Valeria
Mir ist soo kalt...
Ich kuschelte mich näher an Wishes, er legte seinen Arm über mich und gab mir dadurch automatisch etwas Wärme.
Sein gleichmäßiges atmen lies mich entspannen. Dadurch schloss ich die Augen und triftete ab ins Land der Träume.Als ich meine Augen wieder öffnete war mein Körper noch viel kleiner, generell befand ich ganz wo anders. Wishes ein paar andere Kinder und ich liefen auf einem zugefrorenen See Eis.
Als meine Mutter die Glocken läutete und somit das Abendessen für das ganze Dorf ankündigte, verabschiedeten wir uns von einander, Wishes und ich machten uns auf den Weg nach Hause auf dem halben Weg kam uns meine Mutter entgegen, sie begleitete uns. Ich fand meine Mama war mit etwas Abstand die hübscheste Frau aus dem ganzen Dorf. Sie hatte langes hell blondes Haar doch an manchen Stellen waren sie schon fast weiß. Sie erzählte mir einmal das man diese Haarfarbe Mondschein Blond nennt. Auch ihre Augen waren total schön klar, erstaunlicher Wiese war sie die einzig blau-äugige Person aus dem gesamten Dorf. Der Schamane aus unserem Dorf beteuerte immer wieder das er in ihre Seele schauen könnte, das sie blaue Augen hatte. Bei unserem Haus angekommen wartete mein Papa schon auf uns. Es wunderte mich denn Vater war nie so früh zu Hause, denn als Häuptling unseres Dorfes war er immer sehr lange fort, meist kam er erst nach Hause wenn ich schon lange im Bett lag. Zu seinem äußeren er hatte ebenfalls blonde Haare aber dieses war viel dunkler als das von Mama. Mit einer fröhlichen Begrüßung machten wir uns auf an den Esstisch.
Heute gab es Wild und Papa spaßte wieder mal etwas herum. Mama lachte und sah ganz entspannt aus, aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl, beim Abendessen.
Wishes wohnte übrigens bei uns, da seine Mutter bei seiner Geburt starb und sein Dad bei einem Kampf ums Leben kam. Er war dadurch wie ein Bruder für mich.
Plötzlich kam jemand zur Tür herein, der mich komplett aus meinen Gedanken brachte. Mama war die Erste die die Person erblickte, augenblicklich schickte sie uns Kinder hinauf in unser Zimmer. Bei diesen Worten fingen bei mir sofort die Alarmglocken an zu läuteten, doch alle meine Proteste nützten nichts mein Papa schickte mich dann mit einem Ton der keine Wiederrede duldete hinauf in mein Bett.
Wishes schickten sie auch gleich mit aufs Zimmer. An diesen Abend legte er sich zu mir ins Bett. Es bestand größten Teils aus Fell. Nachdem Wishes mir eine Gute-Nacht Geschichte erzählt hatte schliefen wir ein. Irgendwann kam Linéei in unser Zimmer gestürmt, sie war eine Frau zirka 45 Jahre alt mit langem braunem Haar. Heute hatte sie es zu einem geflochtenem Zopf gebunden und hinauf gesteckt. Weiter konnte ich nicht denken, denn sie befahl uns unsere Kleidung an zu ziehen. Wir waren noch zu verschlafen und zu begreifen was gerade los war...
Sie brachte uns unverzüglich hinaus und kaum verließen wir das Haus, wurden wir auch schon von einem Strom Menschen mit gezerrt.
Wir blieben still, der Strom brachte uns in den Wald wo schon die anderen Kinder aus dem Dorf warteten.
Wir flohen über den Hügel, zu diesem Zeitpunkt schaute ich das letzte Mal zurück und erblickte blutroten Schnee der sich im und rund um das Dorf ausbreitet, plötzlich fing mein Schädel enorm an zu brennen und mein Körper fühlte sich an als würde er in einem heißen Kochtopf sitzen.Wir kamen nicht weit, kaum waren wir den Hügel hinunter liefen wir auf ein schneebedecktes Feld zu, um es zu überqueren und auf die andere Seite in den Wald zu gelangen. Unerwartet tauchten aus dem Wald Männer mit Masken auf. Sie kamen von allen Seiten auf uns zu und umzingelten Wishes, Linéei und mich.
Sie griffen an und töteten alle Älteren nach und nach waren nur noch, Winter, Wishes, Linéei und ich übrig.Der Kräftigste von allen trat näher und fing an zu lachen, Linéei versuchte uns zu schützen, doch er nahm ihren Kopf mit beiden Händen schleuderte sie gegen den nächsten Baumstamm. Ihr Körper prallte mit voller Wucht gegen den Baum. Ein anderer lief zum Baum um sicher zu gehen ob sie schon tot war doch auf einmal wurde ich wütend und schrie ,,Lasst sie los!", doch meine Stimme klang nicht im geringsten machtvoll so wie ich es eigentlich wollte, sie klang eher weinerlich.
Der Kraftvolle mit der Bären Maske fing wieder an zu lachen, Wishes hielt in der Zwischenzeit meine Hand, doch es war zu spät, die Vögel fingen an weg zu fliegen und die Erde begann zu beben.
Damals verwendete ich ungewollt meine schlummernden Walküren-Kräfte.
,,Wer mich unzufrieden stimmt, wer meine Wut auf sich lenkt, so wird der Tod denjenigen heimsuchen, so wird der Schmerz euch holen und nun höret meinen Ruf, ihr Leben, musste nicht geopfert werden so kniet auf dem blutgetränkten Boden, so das der Schmerz sich in euch ausbreiten kann, lasst euch gehen und habt wohl Angst denn ihr habt den Zorn des Todes erweckt..." ich streckte meine Hand aus und die Männer fielen alle in einander zusammen und ich verlor ebenfalls das Bewusstsein.Ich wachte auf und zitterte am ganzen Leib, Vor Kälte schlang ich die Arme um mich und versuchte mich dadurch zu wärmen, doch gegen die Kälte in meiner Seele konnte ich nichts ausrichten, es saß viel zu tief.
Wishes merkte dies und umarmte mich, dazu flüsterte er, dass alles gut würde und ich glaubte ihm aber er würde es nie verstehen wenn es heißt eine Walküre zu sein.Früher dachte ich das mein Leben scheiße wäre, doch zum Glück irrte ich mich denn ich hatte Wish, Henry, Robin, Marcus und vor allem Meine aller liebste, wertvollste und beste Freundin Stellaria, die ich mit meinem Leben beschützen würde und nicht so jämmerlich sterben lasse wie ich es damals bei Linéei mit ansehen hatte müssen.
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Nördlich des Eismondes
Paranormal#1 Book Ein kleines Stück tief in einem Wald. Keiner weiß das dieses Teil des Waldes bewacht wird. Doch von was? Valeria und Stellaria wissen es. Sie sind zwei Schwestern im Geiste, spüren einander, egal wo sie sich befinden. Doch die Beiden sind ni...