9. Kapitel

465 21 0
                                    

Zwei Tage später konnte ich wieder aufstehen, auch wenn ich nur ein paar Schritte machen konnte. Ich langweilte mich zu Tode in diesem Zimmer. Das einzig Interessante waren die Mahlzeiten, die mir eine junge Frau brachte.
Ich wusste nicht wo ich war, wer mich hierher gebracht hatte oder was man mit mir vorhatte.
In den Tagen fragte ich mich, was aus meiner Zukunft würde. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wie ich von hier zurück kommen könnte. Das einizige, was ich damit in Verbindung brachte, war das Zeichen an meinem Schulteblatt. Ich hatte Angst. Um meine Familie, um Konoha, um mich. Ich wollte das Leid nicht von dem vierten Ninjaweltkrieg sehen. Ich machte mir auch Sorgen wegen Kazuki und seiner Band. Zwar war Kazuki weg, doch Ren würde mir wahrscheinlich nicht so schnell verzeihen, dass ich das Kunai in seinen Arm gerammt hatte.
In diesem Moment wünschte ich, jemanden in meiner Nähe zu haben, der mich trösten konnte. Zu Hause hatte ich immer mit meine besten Freundin Nadja über mrine Ängste, Freuden etc. gesprochen.

Eines Tages, nach meinen Berechnungen musste ich mich bereits acht Tage in diesem Zimmer befinden, bakam ich besuch. Es war Naruto.
"Hallo Tatsumaki, ich wollte mal vorbeischauen. Ren hat dich ja ziemlich übel zugerichtet."
"Erinnere mich besser nicht."
"Gehts dir besser?"
"Ja. Dank Sakuras Hilfe ging es mir schnell besser. Kannst du mir vielleicht sagen, wo ich mich befinde?"
"Du bist hier im Gästezimmer der Naras. Shikaku, Shikamarus Vater, meinte, dass du hier sicherer aufgehoben wärst, als im Krankenhaus, wo eine Person ist, an die ich dich ja nicht erinnern soll."
Ich stönte. Warum machten alke so einen Aufwand?
"Warum tut ihr das für mich? Ich meine, ich bin nur ein ganz normales Mädchen, dass ihr freundlicherweise augenommen habt. Ich bin nichts Besonderes."
"Nichts Besonderes?! Ganz normales Mädchen?! Weist du denn echt nicht was man über dich denkt?"
"Äh.. ehrlich gesagt,nein."
"Man hält dich für so was wie eine Seherin! Schließlich weisst du von manchen die Zukunft!"
"WER HAT DAS BEHAUPTET!!"
"Tsunade hat das ein paar Jonin, wie Kakashi, Genma, Guy und Neji erzählt. Und ich habe das von Sakura."
Scheiße.
"Ist das wahr? Weist du auch meine Zukunft? Weisst du, ob Orochimaru Sasukes Körper annehmen wird?"
"Ja. Es ist leider wahr. Aber nur von manchen. Ich werde dir nichts über die Angelegenheit von Orochimaru und Sasuke sagen, weil ich will, dass du für Freunde kämpfst, auch wenn du sie verlierst."
Danach herrschte Stille.
"Weisst du, wer meine Eltern sind, Tatsumaki?"
Er sagte das mit so einer traurigen Stimme und hatte so traurige Hundeaugen, dass ich fast weinen musste.
"Eh... Ja, ich weiß, wer deine Eltern sind."
"Wer sind sie?", fragte er aufgeregt.
"Du sollst es nicht von mir erfahren, aber du kanst auf deine Eltern stolz sein."
"Wieso? Wieso willst du es mir verdammt noch mal nicht sagen?! WARUM?! Willst du mir etwa die wahrscheinlich wichtigste Frage in meinen Leben nicht beantworten?!"
Tränen liefen seine Wangen hinunter. Es brach mir das Herz. Ich wollte ihn nicht traurig sehen und fühlte mich schuldig. Aber ich verstand ihn. Ich hatte zwar Eltern, doch sie fühlten sich seltsam fremd an, als ob ich keine Eltern hätte.
"Du wirst noch erfahren, wer deine Eltern sind und ich möchte nicht dieser Erlebnis zurstören, in dem du schon alles weißt."
Danach wollte er gehen.
"Ach ja, es interessiert dich bestimmt zu erfahren, dass Ren ohne Nejis Eingreifen dich erstochen hätte."
Dann ging er wirklich.

Neji HyugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt