"Störe ich?"
Nein Tenten. Gar nicht. Du hast gerade nur den wahrscheinlich schönsten Moment in meinem Leben ruiniert.
Neji löste sich sofort von mit.
"Äm... Nein", stotterte er.
"Und was wolltest du mir sagen?", fragte ich ihn.
"Nichts wichtiges."
Wenn ich mir eine Liste mit den Leuten, die ich unbedingt töten muss, anlegen werde, wird Tenten ganz oben stehen. Wahrscheinlich dachte sie gerade das Selbe. Auf jeden Fall begutachtete sie mich wie ein aus dem Mülleimer entstiegenen Etwas. Dabei hatte ich nur ein verheultes Gesicht.
"I-Ich lass' euch dann mal alleine", murmelte ich und ging. Allerdings achtete ich bedauernswerterweide nicht auf den Weg. Als ich merkte, dass ich mich in einem Wald befand und nicht den Weg zurück wusste, setzte ich mich auf einen umgekippten Abumstamm und hoffte auf ein Wunder.
Während des Wartens, dachte ich auch daran, was eben passierte war. In den Liebesromanen meiner Mutter wollte der Mann seine Liebe dem Mädchen gestehen, doch entweder passierte etwas gravierendes oderer zog doch den Schwanz ein. Und obwohl es total offensichtlich war, dass der Mann etwas für die Frau empfand, merkte sie es nicht.
Ich fühlte mich, als ob ich in so einer kitschigen Liebesgeschichte gelandet war. Aber ich glaubte kein bisschen daran, dass Neji mich liebte. Ich meine, er kann hier fast jedes Mädchen haben. Warum sollte er dann so ein schwaches, verletztliches Mädchen wie mich haben wollen, dass seine Zukunft wusste und sie ihm nicht sagen will?
Vielleicht hatte Tenten ja recht und ich war wirklich nur ein aus der Mülltonne enttsiegenes Etwas. Jedenfalls fühlte ich mich momentan so.Ich stand auf dem Dach eines Hauses mit Personen die ich kannte, aber dennoch nicht ihre Gesichter sehen konnte. Einer sagte zu mir, dass ich mit ihnen kommen soll. Dann sprangen sie mit mir hoch in die Luft und landeten in einer Höhle. Es war feucht und es stank nach Schimmel. Plötzlich hatte ich gefesselte Hände. Einer der Typen kam auf mich zu. Ich versuchte ihm ins Gesicht zu spucken, sich er hielt mich mit einer Hand hoch, wobei ich keine Luft bekam. Tränen stiegen mir in die Augen und meine Sicht verschwamm.
Als ich die Augen öffnete, sah ich nur in der Ferne einen Lichtschimmer. Wie aus dem Nichts erhob sich ein mageres Viech und spuckte Holzstäbe. Auf einmal spürte ich Schmerz im Rücken. Ich hörte Schritte und fiel mit unterdrückten Schrei in die Tiefe.Ich öffnete die Augen. Ich lag ohne Schmerzen im Rücken verschwitzt auf dem Waldboden. Neben mir befand sich der umgekippte Baumstamm, auf dem ich eingeschlafen sein musste. Ein Ohr lag auf dem Boden, sodass ich Schritte von mehreren Personen wahr nahm. Schnell versteckte ich mich hinter einem Baum und hoffte, dass die Schritte nicht in meine Richtung kamen.
Irgendwas oder irgendwer musste mich wirklich hassen, denn als ob die Lebewesen zu den Schritten meine Gedanken gehört hätten, kamen sie genau auf meinen Baum zu! Langsam aber sicher bekam ich eine Panikattacke. Was wenn es ein leicht säuerliches Wildschschwein war? Oder irgendein hirngestörter aggressiver Vogel?
Aber nein, natürlich musste es noch schlimmer kommen!
Da kamen vier Leute in schwarzen Kapuzenmänteln! Wenn diese Situation in meiner Welt passieren würde, hätte ich gesagt, dass die italienische Mafia hinter mir her wäre, Aber hier...
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Neji Hyuga
FanfictionDie 16-jährige Anuk gerät über Nacht Hals über Kopf in die Mangawelt von Naruto. Dort trifft die auf den Jungen, den die schon lange vergöttert: Neji Hyuga. Doch die Zeiten stehen schlecht und Anuk weiß zu viel...