23. Kapitel

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Als im Wald eingeschlafen war, hatte ich den Traum, in dem ich auf einem Dach stehen würde, von dunklen Gestalten umringt, wobei mit einer ein Schwert unter die Kehle halten würde. Zwar war das nicht der ganze Teil des Traumes, aber dennoch ein Teil.
Und dann auch noch Akikos Traum, womit diese turbulente Nacht angefangen hatte. Ich hätte niemals in meinem Leben gedacht, das jemals ein Traum von mir in Erfüllung gehen würde, denn wenn noch mehr Träume in die Realität umgewandelt werden, könnte es ja sein, dass meine Eltern Neji in unserer Küche kennen lernen würden! Das würde definitiv zum peinlichsten Moment meines Lebens werden. Zum Glück wird das aber vorraussichtlich nicht passieren, denn wie um alles in der Welt sollte eine Mangafigur in meine Welt kommen?

Aus der Ferne meinte ich einen Schrei vernommen zu haben. Ich folgte der Richtung, aus der ich meinte, dass der Schrei kam. Je weiter ich in die Richtung vordrang, desto stärker wurde dass Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
Am liebsten hätte ich mich wieder in mein Bett gekuschelt und mir eingeredet, dass alles in Ordnung war, doch ich wusste jetzt schon, dass das nur in die Hose gehen konnte, weil ich dann doch nur die ganze Nacht über mir Gedanken machen würde. Außerdem trieb mich mein Ehrgegühl weiter. Weiter in die Nacht hinein.
Die Wolken, die sich vor dem Mond gezogen hatten, erschwerten mir das Sehen, also setzte ich das Byakugan ein, auch wenn es möglicherweise nur unnötiger Chakraverbrauch war. Aber was tut man nicht alles aus Loyalität!
Die Umgebung veränderte sich. Wo bis jetzt hauptsächlich Zerstörung zu sehen gewesen war, konnte ich schon durch mein Byakugan sehen, dass ich langsam in eines der Viertel gelangte, das schon neu aufgebaut beziehungsweise neu repariert worden war.
Wenn hier tatsächlich Leute waren, die sogar eventuell beschriehen haben, dann hatten sie einen sehr driftigen Grund, hierher zu kommen, da Tsunade noch nicht erlaubt hatte, dieses Viertel zu bewohnen, da noch nicht alle Bauvorkehrungen abgeschlossen waren. Das wiederum musste bedeuten, dass die möglichen Leute nicht endeckt werden wollten.
Wenn ich ehrlich zu mir war, fand ich es schon spannend, nachts auf eine solche 'Reise' zu gehen, auch wenn sie möglicherweise umsonst war. Doch daran zweifelte ich immer stärker, weil ich mir immer sicherer wurde, dass ich einen Schrei gehört hatte.

Ich blieb stehen. Ich hatte mich tatsächlich nicht geirrt, dass die Personen lieber nicht gesehen werden wollten. Die Gestalten hatten mich noch mit entdeckt und es wäre mich eigentlich auch ganz lieb, wenn es vorerst dabei bleiben könnte. Insgesamt waren es secht Personen, von denen fünf Mäntel Zeugen, die eine dunkle Farbe hatten.
Ich war noch zu weit entfernt, um die Gesichter erkennen zu können, aber Es sah nicht danach aus, als ob sie zum Kaffeeklatsch gekommen wären. Leise schlich ich näher. Ich könnte sehen, wie einer der Person ohne Mantel ein Schwert unter die Kehle hielt.
Plötzlich entdeckte mich der Typ mit dem Schwert. Bevor ich irgendwoe reagieren konnte, verschwanden die Gestanlten.
Doch ich hatte noch Sasuke an seinem Sharingan erkennen können. Die hinterließen nichts. Auch nicht ihre Gefangene, die sich als Tatsumaki herausgestellt hatte. Ich werde nicht all zu schnell ihren verängstigten Gesichtsausdruck vergessen können.

Neji HyugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt