2. Kapitel

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"Schön, dass ihr wieder da seid und wie ich sehe habt ihr jemanden mitgebracht", sagte Tsunade. Naruto, Jiraiya und ich standen vor dem Schreibtisch des Hokages, hinter dem Tsunade saß. Neben dem Tisch stand Shizune mit Tomtom im Arm. Ich war entsetzt. Tsunades Oberweite war noch größer als im Manga-comic!
"Das ist Tatsumaki. Naruto hat sie auf dem Rückweg gefunden. Sie lag bewusstlos im Wasser", meinte Jiraiya. "So, so", machte Tsunade, faltete ihre Hände und dachte nach. Nach etwa einer Minute sagte sie zu Naruto: "Bevor ich es vergesse. Kakashi und Sakura sind auf Trainingsplatz 3. Wenn du möchtest, kannst du ja mit ihnen trainieren. Sie würden sich bestimmt freuen." Das musste er sich nicht zweimal sagen lassen und war auch schon verschwunden, nicht ohne sich vorher noch zu verabschieden.
"Jetzt erzähl doch mal, was genau passiert ist, bevor du ohnmächtig wurdest, Tatsumaki", forderte Tsunade mich auf. Ich wollte ihr nicht die Wahrheit sagen, dass ich eigentlich nicht aus einer Mangawelt kam, also sagte ich ihr die indirekte Wahrheit. "Ich weiß es nicht. Ich bin ins Bett gegangen, eingeschlafen und dann bin ich vor drei Tagen von Naruto gefunden worden." "Und an etwas Anderes kannst du dich nicht erinnern? Wurdest du vielleicht entführt?" "Äm... Soweit ich weiß, nein" "Kannst du irgentwelche Jutsus? Oder hast du irgentein spezielles Talent?" "Ich kann keine Jutsus und wenn Sie Klavier spielen zu speziellen Talenten zählen, dann ja" "Du wurdest also nicht zu einem Ninja ausgebildet?" "Nein"
Nach ein paar weiteren Fragen, die ich mehr oder weniger wahrheitsgetreu beantwortete, hatte ich einen ganz neuen Gedanken und bevor ich mir die Frage verkneifen konnte, fragte ich auch schon: "Lebt Neji noch?"
Und schon hatte ich die ganze Aufmerksamkeit nur für mich. In diesem Moment hätte ich mir liebendgerne in den Hintern getreten, aber das wäre bestimmt nicht vor zwei Sannin, einer Kunoichi und einem Schwein angemessen gewesen. "Neji Hyuga? Woher kennst du ihn?", fragte Shizune. " Noch?!", fragte Tsunade etwas lauter. Ich wurde rot. "Äh... Neji hat ja das Leben des Kazekage gerettet,deshalb kenne ich ihn", sagte ich verlegen, "Und... äh... ja, also äm das Noch... eu... war wohl so äh... Reflex?", stotterte ich ,"Ich glaub mir geht's nicht besonders gut. Bestimmt kommt das noch von meiner Ohnmacht."
Das war wohl die schlechteste Ausrede, die die Menschheit jemals gehört hat. Jedenfalls sahen die Anderen nicht so aus, als würden sie es mir umbedingt glauben.
"Genma!", rief Tsunade. Kurz darauf klopfte es und Genma trat ein. Er trat auf sie zu. Dann begannen beide über irgentetwas zu flüstern. Wahrscheinlich über mich, denn hin und wieder blickten beide zu mir hinüber. Ich konnte einige Worte aufschnappen. "... Neji ... Weiß mehr ... Wohnung... " Ich hatte ein dupfes Gefühl dabei. Durch das, was ich gelesen hatte, wusste ich, das die Ninjas brutal sein konnten.
Als sie mit ihrem Gespräch geendet hatten, kam Genma auf mich zu und Tsunade sagte: "Das ist Genma. Er wird dich zu deiner Wohnung, die wir die bereitstellen, führen. Außer dem werde ich ihm Geld mitgeben, damit du dir etwas vernünftiges zum Anziehen kaufen kannst." Dabei schaute sie auf meine Jogginghose und mein braunes Top. Ich bedankte ich mich bei ihr und folgte Genma aus dem Raum.

Neji HyugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt