T W E N T Y - E I G H T

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T W E N T Y – E I G H T

Luke strich sanft mit seinen Fingerkuppen über meinen Arm, was mir eine Gänsehaut bescherte, da ich ein kurzärmliges Shirt trug. Er lächelte leicht, hauchte mir einen Kuss auf den Hals, was meine Situation nicht gerade verbesserte. Es kam mir sogar vor, als wenn die Gänsehaut immer mehr werden würde.

Ich merkte, wie er gegen meinen Hals grinste, weil er seinen Kopf nach dem Kuss einfach da liegen gelassen hat. Mir machte das nichts aus, im Gegenteil, es gefiel mir sogar.

Luke machte immer weiter, also mit seinen Fingern, als ich ihn fragte: >>Wieso hast du das eigentlich geschrieben?<<

>>Was geschrieben?<< fragte er mich leise.

>>Die Grabrede.<< antwortete ich genauso leise.

>>Vielleicht... weil ich es hier geschrieben hab. Sieh es dir an, es ist so ein krasser Ort um diese Uhrzeit, da bringt man sämtlichen Scheiß zu Papier. Oder aber auch, und das ist der wirklich wahre Grund, weil ich finde, dass es genauso ist. Dass ich Barker zu verdanken habe, dass ich dich kennen gelernt habe. Denn ich glaube, ohne dich würde mir was fehlen.<<

>>Aww, das ist ziemlich kitschig.<< kicherte ich und lehnte meinen Kopf an Luke's.

>>Wie gesagt, es liegt an diesem Platz, da werde ich immer ganz sentimental und poetisch.<< scherzte er lachend. Dann redete er weiter. >>Stell dir vor, ich wäre wirklich mit Aleisha und sechs Kindern geendet. Und das gegen meinen Willen.<< er seufzte.

>>Mit sieben. Und einem Hund.<< korrigierte ich ihn. Er grinste einmal flüchtig gegen meinen Hals und als er dann weiter redete und sein warmer Atem auf meine empfindliche Haut traf, dachte ich, dass ich gleich umkomme. >>Das hätte ich niemals ausgehalten.<<

>>Was sagt Aleisha eigentlich dazu?<< wollte ich neugierig wissen.

>>Nichts. Die erste Woche macht sie sicherlich einen auf Dramaqueen aber spätestens in der nächsten hat sie dann schon jemand anderen. Ich hab Jacob gefragt, er hat das gesagt.<<

Ja, das stimmte. Aleisha verschenkte ihr Herz immer viel zu schnell und meistens mussten Jacob und ich sie danach trösten aber jetzt ... jetzt waren wir noch nicht einmal mehr richtig befreundet. In den Pausen, in denen Jacob, Luke und ich etwas zusammen gemacht haben, war sie immer bei ein paar Mädchen aus unserem Mathekurs und tratschte mit denen. Soll sie doch machen was sie will.

>>Wart ihr sehr gut miteinander befreundet?<< fragte Luke leise.

Ich nickte leicht. >>Sie und Jacob waren meine ersten richtigen besten Freunde. Wir haben viel zusammen gemacht. Und wir haben viel zusammen gelacht. Wir haben viel Scheiße gebaut, immer zusammen.<< ich seufzte nur.

>>Und jetzt, wegen mir, seid ihr das nicht mehr...<< murmelte Luke schuldbewusst.

>>Nein, Luke, du kannst da nichts für. Die Zeit verändert Menschen und sie hat Aleisha krass verändert. Früher oder später hätte ich mich eh von ihr abgewendet. Aber lass uns jetzt über was anderes reden, schließlich ist das ein Date.<< grinste ich zum Schluss.

Luke hob seinen Kopf, sah mich ebenfalls grinsend an. >>Stimmt, das ist unser Date.<< es war kurz still, doch dann fragte er: >>Vielleicht können wir so etwas mal öfters machen?<<

>>War das eine Frage?<< ich sah ihn immer noch grinsend an.

>>Nein, ein Voraussage.<< lachte er dann nach einigem Überlegen.

>>Du meinst, dass wir immer wieder zusammen auf ein Date gehen?<< vergewisserte ich mich.

>>Ja. Wir beide, als ... <<

>>Paar?<< versuchte ich den Satz zu beenden. Er biss sich auf die Unterlippe und nickte leicht. Ich dachte, meine Mundwinkel würden Bekanntschaft mit meinen Ohren machen, so sehr grinste ich, weil ich mich so sehr freute.

>>Ja. Ja, lass uns das mal machen, so als Paar.<< sagte ich.

>>Dann sind wir jetzt ... ?<<

>>Ein Paar?<< beendete ich wieder seinen Satz. Er nickte leicht und als ich dann auch nickte, grinste er.

>>So, und jetzt mach ich etwas, was ich schon die ganze Zeit machen wollte.<< flüsterte er, sah mir tief in die Augen und lehnte sich weiter zu mir. Sein warmer Atem traf stoßweise auf meine Lippen und ganz aus Reflex schloss ich langsam meine Augen. Ich spürte seine warme Präsenz nah an meinem Körper, was meinen Bauch zum Kribbeln brachte. Auch mein Atem wurde schneller und unregelmäßiger doch dann vergaß ich total zu Atmen.

Das war der Moment in dem Luke ganz vorsichtig seine Lippen auf meine legte. Erst war es nur wie ein Hauch von Kuss, ganz kurz, wie ein Bruchteil einer Sekunde, dann war schon wieder ein wenig Luft zwischen uns, doch dann legte er wieder seine Lippen auf meine. Dieses Mal überzeugter und selbstbewusster.

Und es gefiel mir, wie er mich küsste. Ich seufzte zufrieden, als er seine Arme um mich schlang weswegen ich meine um seinen Hals legte und als er anfing, seine Lippen ganz leicht zu bewegen, tat ich es auch und soll ich mal ehrlich sein? Es war schön, Luke als meinen Freund küssen zu können.









Trommelwirbel bitte....... Diese Story endet mit diesem Kapitel *badabumm tss* :D

Vielen, vielen, vielen, vielen Danke an alle, die Rainbowkid gelesen haben, die gevotet haben und die kommentiert haben. Jeder neue Read, jeder neue Vote (oder jedes? idk ':D) und jeder Kommentar hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. DANKE!!! ♥

Ich bemühe mich darum, den Epilog am Donnerstag oder Freitag hochzuladen. Und so ganz nebenbei, schreibt doch mal Fragen in die KOmmentare (oder schreibt mir eine Nachricht :D) für das Q&A. Also, so ganz nebenbei, denkt euch Sachen aus, die ihr Cake, Mashton, Mali, Aleisha, Jacob und wen noch alles mal fragen wolltet (egal, ob zur Story oder irgendeinen anderen Shit ^^)

Dann bis bald :D

xx_Mrs_H♥♥dings_

Rainbowkid ||Cake, MashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt