Beste Freunde

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Ethan's Sicht:

Gerade als ich Tom seine Boxershort runterzog, klingelte es an der Tür. Es überdachte mich total. Wer stört und denn jetzt.? Genervt schnaubte ich auf und zog mir schnelle etwas an um zur Tür zugehen. Da hat man einmal die Chance mit seinem super heißen Freund zu schlafen und dann klingelt einer. Wehe es ist nicht wichtig.
Mit genervten Blick öffnete ich also die Tür und blickte dann die Person geschockt an.
"Hey Kumpel" begrüßte mich mein bester Freund lächelnd. Verwirrt blickte ich ihn an und konnte seinen Handschlag nicht erwidern.
"Was macht du denn hier.?" brachte ich nun die ersten Worte raus.
"Na meinen Besten Freund besuchen! Also kann ich rein.?" fragte er nun aufgeregt und ich nickte nur kurz und öffnete die Tür soweit, dass er eintreten konnte.
"Sorry, wenn ich die gestört habe" sagte er schmunzelnd und ich sah ihn nur noch verwirrter an. Dann nickte er zu meinem Schritt und mir wurde bewusst, dass ich immer noch hart war, trotz dieses Schockes.
"Äm... ja... kein Problem, denke ich" murmelte ich und folgte ihm ins Wohnzimmer.
"Also was wollen wir machen.? Bisschen in deinem Zimmer zocken.?" schlug er vor.
"Nein!" rief ich panisch und schüttelte mit dem Kopf. Verwunderte blickte mich mein bester Freund an und zog seine Augenbrauen in die Höhe.
"Hast du etwa Männerbesuch.?" fragte er und wackelte nun anzüglich mit seinen Augenbrauen.
"Nein... Nein, aber ich hab nicht aufgeräumt und..." stammelte ich peinlich berührt und sah auf meine Finger, die sich in meine Knie gekrallt haben.
"Als wenn mich das stört, also komm schon" drängelte er nun und stand vom Sofa auf.
"Stop! Ich hab doch Besuch" rief ich und sofort blieb er stehen.
"Wirklich.?" fragte Max verwundert nach und zögerlich nickte ich.
"Ist es dieser Typ, mit dem du in Spanien die ganze Zeit geschrieben hast.?" fragte er weiter und ich antwortete wieder mit einem zögerlichen Nicken.
"Willst du uns nicht vorstellen.?" war seine nächste Frage. Dieses Mal schüttelte ich heftig meinen Kopf. Max gab ein verwundertes Geräusch von sich und forderte mich mit seinem Blick auf, ihm das zu erklären.
"Nun... ähmmm... ja... weißt du... es ist so..." druckste ich umher, aber kam so keiner guten Erklärung.
"Ist er dir peinlich.? Oder bin ich dir peinlich.?" fragte er nach und sofort schüttelte ich den Kopf.
"Nein. Ich liebe euch beide. Dich als besten Freund und ihn als festen Freund" erwiderte ich lächelte ein wenig.
"Warum stellst du uns dann nicht vor.?" fragte er nun noch einmal mit Worten anstatt mit Blicken nach.
"Ihr kennt euch eigentlich schon" gestand ich leise.
"Oh! Aus unserem Jahrgang.? Ach ist auch egal! Wenn du uns beide liebst, dann stell uns doch vor" sprach mein bester Freund nun ganz aufgeregt und hatte sich in der Zwischenzeit wieder aufs Sofa gesetzt.
"Ich hab Angst, wie du reagierst, weil er nicht der ist, den du erwartest" gab ich leise von mir und war verdammt nervös.
"Ach Quatsch! Du weißt doch, dass ich dich immer unterstütze und ich werde dir jetzt bestimmt nicht den Kopf abreißen" redete mir Max gut zu und ich nickte nur zögerlich. Dann stand ich auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Als ich davor stand atmete ich tief durch, bevor ich die Klinke runterdrückte und den Raum betrat.
"Hey Baby" begrüßte mich direkt die Stimme meines Freundes.
"Wer war an der Tür.?" fragte nun und stand vom Bett auf und kam auf mich zu.
"Max. Er sitzt unten und will meinen Freund kennenlernen" sagte ich und schluckte schwer.
"Du willst ihm von uns erzählen.?" fragte Tom erstaunt.
"Ich will ihm nichts verheimlichen, also wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne als mein Freund vorstellen" antwortete ich leise und sah ihm in die Augen.
"Wenn du das möchtest, dann tun wir das. Ich zieh mir schnell was an und dann geht's los" erwiderte er und drückte mir noch schnellen einen Kuss auf die Stirn. Nervös knabberte ich an meiner Unterlippe und verrenkte meine Finger miteinander. Was ist, wenn Max nichts mehr mit mir zutun haben will, weil ich mit unserem Lehrer zusammen bin.? Gott, daran will ich nicht denken.
"Komm wir gehen" riss mich die sanfte Stimme meines Geliebten aus den Gedanken. Sofort ergriff ich seine Hand und langsam traten wir den Weg ins Wohnzimmer an.

"Also Max, dass ist mein Freund" murmelte ich leise und zog Tom zu mir, so das er neben mir stand. Max sah uns geschockt an und mein Blick richtete sich sofort auf den Boden
"Herr Bauer?" fragte er überrascht und der genannte nickte.
"Ihr seid zusammen.?" fragte er weiter und diesmal nickten wir beide
"Das ist...krass" sagte meine bester Freund und nun war es still. Schrecklich still. Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Mir war das alles unangenehm und ich fühlte mich richtig unwohl. Das einzige was mich etwas beruhigt, war Tom's Hand, welche meine fest umschloss und mir leichte Streicheleinheiten gab.
"Wie kam es dazu.?" harkte Max nach
"Ich hab mich vor einem Jahr in ihn verliebt und ja..." sagte Tom offen und ehrlich.
"Und ich fand ihn schon immer attraktiv. Eins führte halt zum anderen" ergänzte ich und sah langsam noch
"Wie lange schon.?" fragte Max nun.
"Drei oder vier Wochen erst" beantwortete Tom diese Frage. Mein Bester Freund gab nur noch ein 'Krass' von sich und wieder war alles still.
"Auch wenn du es nicht akzeptierst, dann erzähle es bitte keinem. Ich liebe ihn wirklich und ich möchte einfach nicht, dass er Ärger bekommt, weil ich ihn liebe" unterbrach ich die Still mit weinerlicher Stimme. Tom nahm mich in den Arm und flüstere mir zu, wie er sehr mich liebt.
"Du kennst mich anscheinend schlecht, Ethan" begann mein bester Freund zu reden:"Ich bin nur geschockt und überrascht, dass du mit unserem Lehrer zusammen bist, aber ich bin dein bester Freund! Ich werde zu dir stehen egal was passiert und ich freu mich, dass du endlich jemanden gefunden hast und anscheinend doch nicht als Jungfrau sterben wirst." Er unterbrach seine Rede für einen kleinen Lacher und fuhr dann fort:"Ich wünsch euch alles Glück der Welt und auch des Universums. Niemals könnte ich zwei Liebende auseinander bringen und vor allem nicht, wenn du der eine bist."
Bevor er noch irgendwas sagen konnte, sprang in ihm in die Arme. Immer wieder flüstere ich ein 'Danke'. Max lachte nur und drückte mich einmal fest.
"So Schluss mit Körperkontakt, bevor dein Freund mich noch erdolcht" sagte Max und wir lachten. Also löste ich mich von ihm und ging zu Tom und küsste ihn sanft.
"Also ich hab immer noch Bock zu zocken. Wie wärs, Jungs.?" schlug Max vor und wir nickten beide begeistert.
"Und keine Angst. Ich bleib auch nicht allzu lange, dann kannst du meinen Besten Freund wieder ordentlich... na ja wir wissen ja alle was ihr macht" sagte mein bester Freud grinsend. Max und Tom lachten, während ich rot anlief.

Ich bin wirklich glücklich.

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Tut mir leid, dass jetzt 'lange' nichts kam, aber war ein bisschen im Stress und musste das Kapitel noch schnell dazwischen quetschen. Morgen kommt dann das Kapitel was für heute geplant war.
❤️

26.11.2015🌂

Vernunft in Person (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt