Meine Prinzessin

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Tom's Sicht:

Dieser Moment, wenn man sich denkt 'Halt dein Maul, Halt doch einfach dein Maul'. Ja so geht es mir jeden Morgen wegen meinem Wecker. Vor circa 5 Sekunden fing das nervige Piepen an und es machte keine Anstalten aufzuhören. Genervt öffnete ich meine verklebten Augen und sah mich um. Ethan hatte ich so unter mich begraben, dass ich Angst hatte er würde keine Luft mehr bekommen, aber im nächsten Moment hörte ich 'Mach diesen schrecklichen Wecker bitte aus'. Lächelnd beugte ich mich zu meinem Nachttisch rüber und schlug den Wecker so, das er endlich sein Maul hielt.
"Guten Morgen, Liebling" flüstere ich Ethan und Ohr und rollte mich jetzt komplett von ihm. Grummelnd zog er mich wieder zurück.
"Bleib so. Du bist schön warm und kuschlig" erklärte er sei Verhalten und schmatze leicht.
"Wir müssen gleich aufstehen" erwiderte ich nur und kuschelte mich wieder an ihn.
"Nur noch 5 Minuten" murmelte er und versteckte sein Gesicht an meinem Arm.
"Sonst hast du doch auch immer deine Morgenroutine, also warum noch so müde.?" fragte ich lächelnd. Jeder wusste das Ethan sich um seine Geschwister kümmert, dadurch war er klar das er auch morgens das Frühstück vorbereitete.
"Erstens: bin ich nicht zuhause und muss meine Geschwister weg und Frühstück machen. Zweitens: liege ich bei meinem Freund im Bett, der eine super Decke abgibt und Drittens: Heute ist Freitag da brauch ich immer ein bisschen länger" bekam ich als Antwort.
"Oh da hast du wohl recht Prinzessin, aber dein Prinz muss dich jetzt verlassen" erwiderte ich lachend und spürte wie er seinen Ellenbogen in meinen Brustbereich rammte, natürlich nicht zu fest.
"Verlass mich nicht geliebter Prinz ohne dich wird das Bettchen kalt" sagte Ethan und lachte.
"Meine wunderschöne Prinzessin kann mich ja bei meinem morgendlichen Bad begleiten" gab ich lachend als Antwort.
"Nun geliebter Prinz, wenn das ihr Wunsch ist, können wir das tun, aber der Zeitpunkt ist unpassend, schließlich würde wir dann zu spät kommen" bekam ich als Antwort.
"Du hast recht. Also werde ich mich nun in das Badezimmer begeben, meine Prinzessin. Such dir schonmal ein Gewand aus meinem Schrank. Bis gleich" mit diesen Worten drückte ich ihm einen Kuss auf den Hinterkopf und stand auf.

"Du siehst süß in meinen Sachen aus, Prinzessin" sagte ich und beobachtete Ethan wie er in seinen Apfel biss.
"Musst du mich Prinzessin nennen.? So nenne ich meine kleine Schwester also ist das leicht verstörend" gab er zurück und rollte mit seinen Augen.
"Wie denn sonst.? Baby, Schatz, Liebling, Hasi oder vielleicht auch Babyboy oder bist du mein kleiner Prinz?" fragte ich frech nach und schaufelte mir einen Löffel voll Müsli in den Mund.
"Du kann mich so nennen wie du willst, auch Prinzessin. Aus deinem Mund hört sich alles schön an" sagte Ethan und grinste.
"Schläfst du das Wochenende hier.? Schließlich dürfen wir ja morgen bei meiner Schwester vorbei schauen und dort Speisen" lenkte ich nun vom Thema ab.
"Ich frag meine Mama mal, also geh ich nach der Schule nach Hause. Hab ja deine Nummer" war seine Antwort.
"Alles klar. Ich hab heute 8 Stunden! Du musst mich bemitleiden!" sagte ich nun.
"Och ist mein Spatzi jetzt traurig.? Ich hab nur 6, aber wenn ich hier schlafen, machen wir uns einen schönen Abend, ja.?" schlug er vor und ich nickte begeistert.
"Wir müssen los" sagte ich leise und sah ihn an.
"Dann los. Mal schauen wie der Tag wird. Schließlich hab wir heute das Vergnügen miteinander" sagte er lachend, aber wirkte auch ein wenig bedrückt.
"Wir schaffen das. Außerdem gehörst du dann das GANZE Wochenende nur mir" erwidere ich lächelnd und küsste ihn.
"Da hast du Recht, also los jetzt" gab er von sich als wir uns lösten.
Schnell räumte ich meine Schale in den Geschirrspüler und zusammen gingen wir zur Tür.
"Lässt du mich kurz vor der Schule raus.?" fragte er und ergriff meine Hand, die ich ihm hinhielt. Schnell nickte ich und verschränkte unsere Finger miteinander und verließen das Haus.

"Bis später, Prinzessin" murmelte ich und drückte ihm noch schnell einen Kuss auf die Lippen und dann verließ er das Auto. Kurz sah ich ihm noch hinter her und musste natürlich auch auf seinen Hintern starren. Er war wirklich perfekt, also er als Person, nicht sein Hintern. Obwohl der war mehr als perfekt. Während ich noch an seinen perfekten Arsch dachte, fuhr ich los und parkte wenige Minuten später schon auf dem Lehrerparkplatz. Als ich aus stieg grüßten schon die ersten Schüler, welche ich natürlich zurück grüßte. Ich hatte wirklich sehr gute Laune.
"Herr Bauer! Warten Sie bitte kurz!" hörte ich eine Mädchenstimme nach mir rufen.
"Oh hallo Maria" begrüßte ich die kleine Schwester meines Freundes.
"Ich wollte nur wissen ob es meinem Bruder gut geht. Ich hab meiner Mama gestern gesagt, dass er bei einem Freund ist. Er war doch bei Ihnen oder.?" fragte sie aufgeregt.
"Ja er war bei mir und ihm geht es gut. Ich hab ihn mitgenommen und ihn ein paar Straßen vorher abgesetzt, sonst hätte es vielleicht noch Stress gegeben" erklärte ich ihr und hielt ihr die Tür zum Gebäude auf.
"Gut dann bin ich erleichtert. Ich hatte ihm schon eine Nachricht geschrieben, aber ich denke sein Handy ist leer" bekam ich als Antwort.
"Kann sein. Er hatte gestern nur mit eurer Mutter telefoniert und danach sind wir auch recht schnell schlafen gegangen" sagte ich und lächelte munter.
"Ach so gut. Wir sehen uns ja gleich im Unterricht" erwiderte sie noch schnell bevor sie zu einer Mädchengruppe lief.

"Guten Morgen" begrüßte mich die Klasse. Ich erwiderte diesen Gruß und blickte mich nach Ethan um, aber dieser war noch nicht da. Ich machte mir ein bisschen Sorgen, also sprach ich seinen besten Freund Max an: "Max.? Ist Ethan nicht da.?"
"Doch, aber er kommt später. Er wollte noch was mit einem Lehrer klären" erklärte er mir. Erleichtert nickte ich und begann meinen Unterricht.
10 Minuten später klopfte es und ich mag die Person rein.
"Tut mir leid, dass ich jetzt erst komme, aber ich musste noch was klären" kam sofort die Entschuldigung meines Freundes. Ich nickte und nuschelte, dass er nach dem Unterricht zu mir kommen sollte. Kurz nickte er und setzte sich schnell zu Max. Ich führte meinen Unterricht weiter und fieberte dem Ende entgegen.

"Schönes Wochenende" waren die letzten Worten bevor die Schüler aus dem Klassenraum stürmten. Der letzte schloss die Tür und Ethan kam auf mich zu.
"Also Herr Lehrer was möchtest du mit mir besprechen.?" fragte ich lächelnd. Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und drückte ihn fest an mich.
"Ich wollte dich einfach nur küssen" sagte ich ehrlich und küsste ihn nochmal.
"Na das gefällt mir" bekam ich als Antwort und dann küsste er mich.
"Ich muss jetzt zu Mathe. Wir sehen uns später" sagte er und küsste mich nochmal um dann zu verschwinden.
Gott, wie ich diesen Jungen liebe! Er löst einfach so viele Gefühle in mir aus und wenn er mich berührt, man dieses Gefühl werde ich niemals beschreiben können. Allgemein ihn würde ich niemals beschrieben können, weil es keine Worte gibt die sein mehr als perfektes Wesen beschreiben.
"Hallo Herr Bauer" begrüßten mich die ersten Schüler der nächsten Klasse und holten mich somit aus meinen Gedanken. Mit einem Lächeln begrüßte ich sie ebenfalls.

Der Unterricht ging schnell vorbei und schon saß ich im Lehrerzimmer neben meinem Besten Freund Tobi und zusammen aßen wir unser Mittag. Tobi ich Sport und Geschichtslehrer und zusammen hatten wir Geschichte studiert. Seitdem, also seit 7 Jahren, ist er mein Bester Freund. Wir unterhielten uns gerade über das Fußballspiel von gestern, welches ich leider verpasst hatte, bis plötzlich mein Handy klingelte.
"Hallo.?" meldete ich mich.
"Hey Tom" begrüßte mich mein Freund.
"Oh Hey Baby. Hast du schon gefragt.?" fragte ich lächelnd.
"Ja. Ich bleib bei dir, aber Sonntag gehe ich wieder nach Hause, weil ich dann noch lernen muss" antwortete er.
"Super! Ich freu mich, dann hol ich dich später ab, okay.?" fragte ich erfreut. Ethan stimmte zu und wir verabschiedeten uns.
Tobi sah mich verwirrt von der Seite an und ich grinste nur blöd bevor ich weiter aß.

"Hey Baby" begrüßte ich meinen Freund, küsste ihn aber nicht da uns ja noch jemand sehen könnte. Er antwortete ebenfalls mit einem 'Hey' und ich ergriff seine Hand um wenigstens etwas Körperkontakt zu haben. Lächelnd fuhr ich los. Wir erzählten ein bisschen über die Schule und lachen viel und schließlich waren wir auch schon bei meinem Haus.
"Folge mir unauffällig" sagte ich lachend und stieg aus. Ethan lachte ebenfalls und folgte mir dann. Schnell schloss ich dir Tür auf und ließ Ethan als erstes eintreten. Als wir beide im
Flur stand drückte ich ihn erstmal an mich und knuddelte ihn.
"Du...er-drückst mi...mich" hörte ich Ethan schwer atmen und sofort ließ ich locker. Er lachte und küsste mich dann sanft. Lächelnd erwiderte ich natürlich den Kuss.
Wir lösten uns und sah uns dann mit einem Grinsen im Gesicht an. Ich beugte mich zu seinem Ohr und flüstere:

"Bereit, heute einfach mal nichts zu tun.?"

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Jubiläum!🎉🎊❤️🎉🎊
Okay, 10 Kapitel sind keine Meisterleistung.😅

03.10.2015

Vernunft in Person (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt