Morgen

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Ethan's Sicht:

"Baby" flüstere mir eine raue Stimme ins Ohr. Leicht drückte ich mich dichter an den Körper meine Freundes und genoss die Wärme, die er ausstrahlte.
"Aufwachen. Wir fahren schnell zu dir und dann können wir weiterschlafen" sagte Tom nun und küsste meinen Kopf. Langsam blinzelte ich und blickte mich dann leicht um. Mein Körper lag fast vollständig auf seinem und ich drückte mich nochmal dichter.
"Ich will nicht" gab ich dann leise zu und drehte meinen Kopf, so dass ich ihn anschauen konnte. Lächelnd strich Tom mir durch die Haare.
"Wie spät ist es.?" fragte ich nun gähnend.
"Halb 6" antwortete er und bekam nur ein grummeln.
"Na komm schon. Dann machen wir an deine Zimmertür einen Zettel, dass niemand stören soll und bleiben den ganzen Tag im Bett. Wir können uns ja auch ein paar Bücher mitnehmen" schlug er dann vor und ich nickte müde.
"Dann zieh du mich an und ich warte hier auf dich, wenn du Bücher aussuchst" sagte ich und richtete mich etwas auf.
"Faules Stück" kommentierte Tom meine Aussage lachten, stand dann aber auf.
"Frische Unterhose.?" fragte er und ging zum Schrank. Ich nickte in wartete darauf, dass er wieder zurückkam. Im Moment saß ich nackt auf seinem Bett, während er ebenfalls nackt vor seinem Kleiderschrank stand. Mir war das nicht unangenehm oder peinlich. Vielleicht lag es daran, dass ich noch im Halbschlaf war oder daran, dass wir miteinander geschlafen haben.
"Füße hoch" befahl mir Tom und riss mich aus meinen Gedanken. Ich tat was er wollte und spürte wie er die Unterhose meine Beine hochzog. Irgendwie stemmte er mich hoch, so das wenige Sekunden später, die Boxershort meinen Intimbereich und Hintern bedeckte. Dann zog er mir eine Hose über und zog sich dann selbst erstmal an.
"Arme hoch" war sein nächster Befehl, denn ich natürlich auch befolgte. Sanft zog er mir mein T-Shirt an und gab mir danach einen Kuss. Dann verschwand er und nun war ich alleine im Zimmer, saß auf dem Bett auf dem wir vor ein paar Stunden Sex hatten. Mir wurde bewusst, wie wunderbar es eigentlich war und was ich eigentlich verpasst hatte. Aber es wäre mit keinem so perfekt gewesen, wie mit Tom. Wenn ich nur daran denke, die er über mich gelehnt hat und immer härter und schneller wurde.
"Komm, wir können los" riss mich erneut die Stimme meines Liebhabers aus den Gedanken und rettet mich damit vor anderen Gedanken. Lächelnd stand ich auf wackligen Beinen auf und ging zu ihm. Es zwickte ein bisschen in meinem Unterleib, aber es war nicht sehr schmerzhaft.
"Geht's dir gut.?" fragte Tom als ich bei ihm war. Immer noch lächelnd nickte ich und küsste ihn.
"Dann ab zu dir. Gott sei dank wohnst du nicht so weit weg" sagte er dann und nahm meine Hand.

"Komm zu mir" bettelte ich Tom leise ab, als er mitten im Raum stand und mich ansah. Grinsend kam er auf mich zu und legte dann seine Hand auf meine Wange. Ich wusste, dass er mich küssen würde und freute mich jetzt schon drauf. Und genau das tat er auch. Mit sehr viel Leidenschaft und Liebe. Spätestens jetzt wäre ich ihm verfallen, aber ich war ihm rund um den Uhr verfallen, egal was er tat. Selbst wenn er mich so ansah wie eben, aber in seinem Blick lag Stolz und auch ein bisschen Begierde. Er zügelte sich und löste den Kuss, bevor wir hätten weiter gehen können.
"Ich denke, einmal reicht fürs erste" erwiderte er auf mein enttäuschtes Grummeln.
"Fürs erste!" sprach ich so gleich.
"Oh meine Prinzessin hat wohl gefallen an der ganzen Sache gefunden" stellte er lächelnd fest und legte sich auf mein Bett und zog noch mit sich.
"Natürlich! Ich bin jetzt süchtig. Süchtig nach dir und nach dem was du alles mit mir anstellen kannst" gab ich offen und ehrlich zu.
"Ich bin süchtig nach dir" sagte er lächelnd.
"Na dann wird die nächste Zeit ja interessant" verkündete ich.
"Wenn du das Kostüm an hast, werde ich mich nicht zurück halten können" gab er grinsend von sich.
"Also wird das wohl meine neue Alltagskleidung" konterte ich und kuschelte noch an ihn.
"Nur wenn wir alleine sein" erwidere er trocken, grinste aber verschmitzt.
"Und wenn ich es zur Mottowoche tragen.?"fragte ich frech nach.
"Dann werde ich dich auf dem Lehrertisch nehmen oder vielleicht auf der Toilette oder auch beides" flüstere er mir ins Ohr und eine angenehme Gänsehaut bereitete sich über meinen Körper aus.
"Dann werde ich es zu 100% tragen" hauchte ich und küsste ihn dann.

"Ich denke wir sollten schlafen" schlug ich nach ein paar Küssen vor und gähnte um meine Aussage zu unterstreichen.
"Da hast du wohl recht, Prinzessin" äußerte er sich dazu.
Wir kuschelten und aneinander und unter die Decke.
"Ich liebe dich" hauchte er mir ins Ohr und ich erwiderte diese Aussage nur zu gerne.
Wir änderten nochmal unsere Position, so das er hinter mir lag und mich mit seinen starken Armen umschloss. Schneller als gedacht, fiel ich einen erholsamen Schlaf.


"Du siehst so wunderschön beim lesen aus" flüstere Tom und ich nahm den Blick von dem Buch um zu ihm zu sehen.
"Du bewegst immer ein bisschen deinen Mund, so als würdest du laut lesen. Deine Augen fliegen so gleichmäßig über die Buchstaben, dass man denken könnte du würdest gar nicht lesen. Du knickst immer leicht die Seite und streichst sie dann wieder unbewusst glatt. Du knabberst auf deiner Unterlippe wenn etwas spannendes passiert und deine Augenbrauen schießen in die Höhe, wenn du etwas überraschend findest. Manchmal zuckst du mit dem Bein, so als würdest du etwas wegtreten. Du bist einfach nur faszinierend" begründete er seine Aussage.
"Ich liebe dich" erwiderte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Wir lagen nebeneinander auf dem Bett. Während ich laß, beobachtete Tom mich dabei und schien jede Bewegung meines Körpers zu analysieren. Vor einer Stunde hatte ich begonnen das Buch zu lesen und ab da hatte er mich anscheinend beobachtet. Natürlich fühlte ich mich geschmeichelt, schließlich war es ein wunderschönes Kompliment, welches er mir gemacht hatte.

"Ich könnte dich mein ganzes Leben lang beobachten, Prinzessin"


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18.11.2015🛌

Vernunft in Person (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt