Be My Angel 1 | Apecrime FF

-136-

Ganz viele glückliche Gesichter sahen wir. Manche fragten nach Fotos wo Andre und ich beide drauf sind, andere wollten von jedem einzelnt. Nebenbei lief laut Musik.
Alle YouTuber tanzten. Das Lied ist sooo nice. Lean on.
Andre nahm meine Hand. Wir machten irgendeinen verrückten Schritttanz mit den Füßen.  Mein Gott sah das lustig aus.
Zwei Schritte vor, einen nach links, ein nach rechts. Ein zurück, einmal drehen, wieder vor usw. Nebenbei gab es Fotos. Dann blieb eine stehen und machte mit. Sie wurde von Securitys weiter geschoben doch Andre holte sie unter der Absperrung hervor und zog sie zu uns. Sie umarmte Andre stürmisch und dann mich.
"Los jetzt zu dritt.", sagte ich und lachte. Nach 5 Minuten musste sie los. Sie bedankte sich und umarmte uns nochmal.
Als sie mich kurz drückte, flüsterte sie mir noch ein danke ins Ohr. Dann ging sie. Ich schaute lächelnd hinterher als ich schon abgetippt wurde. Fotos gehen weiter. Nach 2 Stunden waren wir fertig und konnten für eine Stunde ins Hotel. Andre und ich waren duschen und zogen uns danach an. Andre hatte seine Chiller Klamotten an.
Ja und ich konnte mich nicht entscheiden.
Ich zog mir einfach Leggins an, Mint grüne Sneaker und einen weißen Pulli mit schwarzem Aufdruck.
(Siehe Bild)
Passt. War chillig und sah noch gut aus.
Wir mussten auschecken und wieder in den Bus. Doch bevor wir einsteigen konnten,
Kam noch ein Mädchen auf uns zu gerannt.
"Heey. Können wir was für dich tun?", fragte Andre. Sie verlor einige Tränen. Ich wischte sie weg und umarmte sie. "Nicht weinen. Alles gut." Ich schluchzte einmal. Ich lies sie los und Andre nahm sie kurz in den Arm. Sie fragte nach Fotos, die wir machten und danach hielt sie mir und Andre ein Foto von uns entgegen. "Würde das süßeste Paar dort unterschreiben?" Ich grinste und schaute zu Andre. Er musste auch grinsen.
"Wie heißt du denn?"
Sie lächelte und antwortete "Lena. Ich hatte keine Karten und konnte somit weder die Show, noch euch sehen. Ich habe was für euch gemacht, doch da ich nicht hin konnte, habe ich's zuhause gelassen. Das ist so doof. Habe mir solche Mühe gegeben." Sie sah sichtlich enttäuscht aus.
Ich versuchte sie aufzumuntern.
"Wir müssen jetzt, leider WIRKLICH los. Dein Geschenk kannst du uns zu Hundert Prozent noch irgendwann geben können. Schick es mir bei Snapchat. Ich warte heute  Abend und morgen auf deinen Snap!", sagte ich lächelnd bevor sich die Türen schlossen und ich mit Andre in die Sofa Ecke ging.
Plötzlich bekam ich Druck auf meinem rechten Ohr. Oh nein. Ich kannte es. So fingen vor 2 Jahren die heftigsten Ohrenschmerzen an, die ich JEH in meinem bisherigen Leben hatte. Und tatsächlich wurde es von Minute zu Minute schlimmer.
Andre saß gerade mit Kopfhörern da und merkte nichts.
Ich drückte meine Hand gegen mein Ohr.
Größter Fehler. Ein stechender Schmer durchquerte mein Ohr.
Ich schrie auf. Andre riss sich die Kopfhörer runter und fragte besorgt was los sei.
Ich zeigte auf mein Ohr und sagte "M-m-ein Ohr. Die Ohrenschmerzen der Hölle beginnen gerade. Die hatte ich zuletzt vor 3 Jahren oder so. Hilfe. Bitte."
Wieder kam ein krass stechender Schmerz. Ich kniff die Augen zusammen und hielt die Luft an. Das war aber automatisch. Das hat so gestochen, dass mir der Atem sogar stehen blieb. Der Schmerz pochte durchgehend im Ohr.
Andre trug mich zu meinem Bett und verschwand kurz. Dann kam er wieder und gab mir Tabletten.
"W-wie spät ist es?" Reden war bei den Schmerzen sogar schwer.
"22:21 Uhr" er drückte mir Tabletten und ein Glas Wasser in die Hand.
Ich schluckte sie runter und trank das Wasser. Er brachte das Glas weg und kam wieder. Ich lag auf meinem heilen, linken Ohr. Augen zu gekniffen, Lippen aufeinander gepresst, sodass sie schon fast taub waren. Es tat so verdammt weh.
Andre strich mir in einem Rhythmus über die Stirn, über die Haare und dann von vorne. Es stach als würde jemand durchgängig mit dem Messer in mein Ohr eindreschern. Ich versuchte stark zu bleiben und keine Träne zu verlieren. Ich schwöre bei allem, wenn das nicht aufhören würde, würde mein Kopf noch platzen.
"Bebi? Hier ist es zwar eng aber kannst du dich zu mir legen? Mit dem Rücken zu mir. Hab mich schon dran gewöhnt. Tut gut wenn du so bei mir schläfst."
Er küsste mich auf die Stirn und flüsterte "Alles was du willst, Prinzessin."
Ich rutschte nach hinten, Andre kletterte rein und legte sich vor mich. Meine Stirn legte ich an seinen Rücken.
Mein Ohr zeigte keine Gnade und haute nochmal volle Kanne rein. Ich krallte mich an Andre's Shirt und versuchte einen Schrei des Schmerzes zu unterdrücken.
Ich lag nicht lang bis ich einschlief.
Anscheind hatten die Tabletten auch Müdigkeit inklusive, denn mit solchen Schmerzen kann kein normaler Mensch einschlafen. Das ging nicht ohne Tabletten.

.
.
.
Es wird eine kleine Dezember Challenge geben. Ich werde versuchen bis Weihnachten mindestens ein Kapitel am Tag hoch zu laden.
Wenn ich das nicht einhalte, könnt ihr euch eine Strafe aussuchen :D