Be My Angel 1 | Apecrime FF

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Genau in diesem Moment schrie ich auf. Ich dachte nicht lange nach und rammte mit dem rechten Ellenbogen jemandem in den Bauch.
Der jenige zog seine Hand von meiner Schulter weg. Ich drehte mich ruckartig um und sah Andre.
Ich kam ihm sofort ein Schritt näher und sagt schnell "Oh Gott ich da...", fing ich an und wurde unterbrochen.
"Alles okay. Hätte es genau so getan."
"Du hast sie ja nicht mehr alle, mich so zu erschrecken. Anstatt mich zu rufen oder so? Ne? Tzeee. Lieber stalken und hinterher rennen. Ach nein. Falsch, mich erstmal wieder so wütend machen, dass meine Haare brennen und mich dann schon zum weinen bringen. Meine Nerven wieder ein Stück weg radieren, mich in mir selbst eine Achterbahn der Gedanken und Gefühle fahren lassen und mich DANN so erschrecken!"
"Ich... wollte doch nur mit dir zu Ende sprechen.", meinte er und kratzte sich am Nacken. Ich schaute ihn interessiert an. Was er wohl nun zu sagen hatte? Tja. Das erfuhr ich dann.
"Ich war einfach so sauer, weil du so viel Zeit mit ihm anstatt mit mir verbracht hast. Es ist doch der romantischte, kälteste Monat des Jahres..."
"Aber Bebi... ich bin trotzdem fast jeden Tag bei dir gewesen oder du bei mir.."
"Ja.. deshalb muss ich einfach Entschuldigung sagen. Ich lag wieder falsch. Ich gebe immer unnötig Stress. Keine Ahnung wie du das aushälst und keine Ahnung wie du mich heiraten konntest, aber ich bin dir dankbar und liebe dich bis zu den Sternen", er zeigte in den Himmel, woraufhin ich kurz auf schaute.
"Und wieder zurück. Ich werde es immer tun. Ich werde immer an deiner Seite stehen und an dich glauben. Auch in schlechten Zeiten kann ich dir hier und jetzt sagen, dass ich fest an dich glaube."
Ich lächelte ihn an.
Holte tief Luft und sagte dann, "Das ist so unendlich süß. Trotzdem hast du mich wirklich verletzt als du meine Situation mit Ju, mit Regina verglichen hast. Das ist nicht fair. Du weißt das. Du kennst den Unterschied.", meinte ich und schaute traurig auf den Boden.
Er hob mein Gesicht mit seinem Zeigefinger an meinem Kinn an.
"Ich kann das leider nicht zurück nehmen. Ich kann nur sagen, dass ich da nicht nachgedacht habe und es mir leid tur. So sehr."
Er legte in einer Sekunde seine kalten Hände an meine Wangen und legte auch sofort seine kalten, aber dennoch weichen Lippen auf meine.
Wieso war er nur so sauer und eifersüchtig gewesen? Ich vergaß das alles und genoss den Kuss unter dem Sternen und Schneehimmel.
Fühlte sich an, als würden wir Stunden so stehen, was aber nicht stimmte. Wir entfernten uns langsam und grinsten uns an.
"Was machst du an Weihnachten?", fragte ich. "Ich bin bei meiner Mom. Da kommt die kleine noch bestehende Familie zusammen. Krass was für ein gutes Verhältnis wir heute haben. Im Gegensatz zu früher... also ehrlich.", meinte er selbst überrascht.
Ganz ehrlich? Ich dachte zuerst seine Mom sei gut, aber ich musste mir eingestehen, dass ich sie nicht ab konnte. Ich kann ihm das aber nicht sagen, nicht jetzt wo er sich so gut mit ihr versteht, so gut nach all den harten und schwierigen Jahren.
"Oh cool! Dann genieße es. Ich bin bei meinem Grandpa. Cousinen und Cousins kommen usw. Wird lustig.
Hab die auch schon lang nicht mehr gesehen. Ach übrigens hat Opa gesagt, wenn du möchtest kannst du kommen."
"Oh grüß ihn von mir und sag danke, aber wie gesagt. Bin leider schon weg.", sagte er grinsend.
"Okay. Jetzt müssen wir aber feiern gehen.", fügte er hinzu.
Ich lachte und sagte, "Deal. Um 0 Uhr erwarte ich dich, Jan, Stephan und Cheng vor eurer Tür."
Er nickte, "Alles klar. Wir sehen uns. Übrigens müssen wir mit Jan heute was anstellen. Simone ist ja jetzt Geschichte. Der arme Dsche hat's nicht so."
"Ich muss sie mal fragen was war. Ich kann es einfach nicht glauben."
"Ist so. Sie wirkten eigentlich glücklich zusammen. Also Baby. Bis gleich."
Ich umarmte ihn nochmal fest und bekam einen Kuss auf meinen Scheitel. Dann steckte ich meine Faust in den Himmel und flog Like a Superman nachhause zum umziehen und um Punkt 00:00 Uhr stand ich draußen vor ihrem Haus/Ihrer Wohnung.
Genau wie abgemacht, kam meine Partymeute.
Wir fuhren mit dem Taxi, natürlich in unser alt bekanntes Bootshouse.