Be My Angel 1 | Apecrime FF

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Ich ging am nächsten Morgen zur Arbeit, danach nachhause. Zog mich um, schnappte mir mein Longboard und fuhr zum Rhein. Ich stellte mein Board auf die Steine und setzte mich dann darauf. Ich stützte meine Hände links und rechts am Board ab.
Ich sah Kinder mit ihren Eltern spielen, Enten auf dem Wasser. Ein Zug fuhr oben auf der Brücke entlang. "Jooa. Und jetzt setze ich mich mal an den Rhein und beantworte eure Fragen die ihr mir auf Twitter gestellt habt." Diese Stimme kannte ich doch. Heeey das ist doch Simooon.
Ich drehte mich um "Heey Simon." Er erschrak leicht und hielt dann lachend die Kamera auf mich. "Leute ich habe einen Knecht gefunden der mir die Fragen vor liest."
"Ja komm her. Das ist aber nur ne Ausnahme du Dulli." Er setzte sich mit dem Longboard neben mich und schaltete die Kamera aus. "Hey, Andre hat übrigens damals erzählt was passiert ist und so."
Ich presste die Lippen aufeinander.
"Ja war alles schwierig. Es ist immernoch schwierig aber... ist ja jetzt egal. Lass uns dein Video drehen."
"Nein. Stop, erzähl wenn du willst. Ich habe immer ein offenes Ohr." Sagte er und lächelte. Ich atmete lange aus und begann zu erzählen. "Andre und ich sind irgendwie auseinander. Ich hab ihn gesehen wie er Annika geküsst und fast mit ihr rum gemacht hat. Auf der Toilette eines Clubs. In einer Kabine. Alter ich dachte ich spinne.
Ich habe ihn anscheinend vernachlässigt. Ich war einfach noch fertig weil einer der wichtigsten Personen in meinem Leben gestorben ist. Als ich Andre dort aufgefunden habe, ist mein Herz erneut kaputt gegangen. Ich habe gemerkt, dass es einfach sein musste mit meiner Grandma. Sie war älter, hat ihr Leben so schön gestaltet, war immer für mih da und ich darf nicht so lange trauern. Mir wurde klar ich musste darüber hinweg kommen. Es geht irgendwie nicht ganz aber ich versuche es. Ich bemühe mich wirklich, ich brauche Andre, ich liebe ihn und er?" Mir kullerten erneut die Tränen. "Ich bin so schwach geworden, ich bin nur am weinen. Oh gott es tut mir leid das ich hier jetzt so sitze." Sagte ich entschuldigend, wischte mir die Tränen weg und atmete mehrmal tief ein und aus.
Er umarmte mich kurz und mein Herz fing an zu rasen. Nein, nein, nein. Ich darf keine Gefühle für ihn entwickeln. "Ich versteh dich. Alles gut." Sagte er. Ich lachte leise.
Ich nahm ihm die Kamera ab und schaltete sie. "Hey Leute. Jetzt gibt es den Frage&Antwort Teil. Also Simon ich lese vor." Dann hab ich ihm die Kamera wieder und er filmte uns beide. Ich schaute auf Twitter und stellte ihm dann ein paar Fragen bis er selbst sagte das war's für heute, verabschiedete sich und schaltete die Kamera wieder aus. "Danke. Starbucks?" "Gerne. Ok." Dann fuhren wir los. "Wettbewerb. Wer ist schneller?" Rief er, da ich vor ihm war. Ich tritt und baute meine Geschwindigkeit auf, doch Simon der Trottel lies mich nicht gewinnen und war gefühlte 100 km/h schneller als ich. Wir waren auch schon gleich da und ich probierte mit ihm einen veganen Cappuccino. Wir gingen aus dem Laden und tranken erstmal was bis Leute auf uns zu kamen "Dürfen wir mit euch Fotos machen, ihr seit so coool!" Wir schossen die Fotos und dann schlug ich Simon vor mit zu mir zu kommen. Wir zockten am Ende an der Wii und irgendwann klingelte meine Tür. Simon ging sie auf machen. "Ey Ungespielt? Wer ist da? Ich mache dich gerade bei Mario Party fertiiiig!" Rief ich und schaute zur Tür. Genau da kam Simon rein. Lippen aufeinander gepresst, Hände in den Taschen. Hinter ihm kam Andre hervor. "Na? Schon nen neuen?" Mir fehlte der Atem ich wollte was sagen aber bekam nichts raus. Er kam auf mich zu. Ich stand vom Sofa auf und schaute ihn sauer an. "Du hast mit Annika rum gemacht, ich saß in der Nacht am Ende alleine, weinend im Bett. Ich habe meine Grandma verloren und dich auch noch."
"Selbst Schuld." "Was? Warum? Warum hast du mir nicht gesagt, dass es dir schlecht geht? Warum zur HÖLLE?" Am Ende wurde ich lauter. Ich schubste ihn an den Schultern und ging um ihn rum. Drehte mich dann zu ihm, er zu mir. "Raus!" Sagte ich mit Tränen in den Augen. "Liebst du mich?" Fragte er kalt. Ich dachte kurz an Simon. Mir kamen die Tränen ich war total verwirrt. Ich konnte nichts sagen mir fehlten die Worte. "Alles klar. Sag Bescheid wenn du weißt was ist." Sagte er und ging an mir vorbei zur Tür. "Man Andre sie liebt dich verdammte scheiße. Merkst du das nicht?" Sagte Simon. "Bin weg. Bis bald Alexia." Sagte er und ging.
"Du bist so scheiße. Du lässt mich denken, dass es MEINE SCHULD ist. Dieses Desaster hier, aber eigentlich bist DU schuldig, Andre."
Er winkte ab. "ja als ob. Wie gesagt denk nach warum du schuld bist und melde dich dann. Er ging und ich fiel auf die Knie. Ich weinte und schrie. "Waruum?" "Ich habe doch nichts mit ABSICHT GETAN!!" Ich zog an meinen Haaren und weinte.
Er schmiss die Tür zu unf lief zu mir und legte den Arm um mich. "Hey, bebi. Nein, nein. Bitte nicht zusammen brechen, das halt ich nicht aus."
Ich schrie nicht mehr. Ich weinte nur. Andre nahm mich auf seine Arme und legte mich auf mein Bett.
"Was suchst du noch hier, geh weg. Geh einfach, weeheheeg." Schrie ich.
"Hör auf. Hör bitte auf." Sagte er.
Er legte sich neben mich und legte den Arm um mich. "Alles gut Bebi. Es tut mir leid. Es tut mir verdammt nochmal leid. Ich habe nicht gedacht, dass es dir so schlecht geht. Ich habe es eingesehen. Ich sehe es ein. Ich bin Schuld, bitte weine nicht mehr."
Ich entriss mich aus seinen Armen "Warum hast du mir so weh getan? Du hast es geschafft, mich denken zu lassen, dass es meine Schuld ist!"
"Ich nehme alles zurück. Ich habe nicht realisiert wie schlecht es dir ging. Verzeih mir meine Prinzessin. Bitte, bitte. Ich liebe dich. Wie konnte ich dir sowas nur antun?"
Er setzte mich auf seinen Schoß und hielt mich ganz fest im Arm.
Ich schluchzte nur noch. Die Tränen waren weg. Ich schloss meine Arm fest um ihn. "Andre?"
"Ja Bebi?" "Bitte versprich mir was?"
"ALLES. Ich verspreche es dir. Ich will nur, dass du mir vertrauen kannst, lachen kannst und wieder meine Alexia wirst."
"Ich verzeih dir. Es ist alles gut Andre. Ich will auch nur mein schönes Leben zurück. Mein Vertrauen an dich ist da. Versprochen. Tu mir einfach nie wieder so weh. Ich will doch mit dir alt werden, Bebi." Er schaute mir lächelnd in die Augen und küsste mich. Ich erwiderte und steckte alle Gefühle ein die in den letzten Monaten auf mir lasteten.
Meine Hand ging automatisch an seine Wange. Ich kannte ihn schon in und auswendig und er mich.
Nach einiger Zeit liesen wir voneinander ab. Eine Hand verschränkten wir. "Ich liebe dich Andre. Ich habe in der letzten Zeit auch nicht damit aufgehört."
Sagte ich und küsste ihn auf die Stirn.
"Ich auch nicht." Erwiderte er lachend.

Letztes Kapitel für heute.
Sorry für so eine abrupte Versöhnung. Ich hielt es aber schon selbst nicht mehr aus hahahaha. :'D :'D :'D
Gute Nacht!
:-)