Be My Angel 1 | Apecrime FF

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Ich wurde von meinem Wecker geweckt und setzte mich aufrecht auf.
Andre öffnete langsam die Augen.
Ich starrte die Wand vor mir an und machte gar nichts. Ich musste aber aufstehen, die Arbeit rief.
Ich fühlte mich gerade wie damals als ich 16 war uns zuhause mit meinem Dad alleine war. Ich habe diese Tage gehasst als ich mit ihm allein zuhause war, ich habe es abgöttisch gehasst.
Ich fühlte mich damals immer leer, habe immer abschätzend mit ihm gesprochen, habe versucht meine Wut zu kontrollieren aber manchmal ging es nicht mehr.
Ich weiß noch ganz genau, das werde ich nie vergessen, musste ich für die Deutsch Klausur lernen. Ich war damals in der 11 Klasse. Vorabi. Das war die Hölle. Ich musste jedenfalls lernen und mein Dad hat drauf bestanden, dass ich erstmal zuhause aufräume.
Tatsächlich habe ich dann erstmal alles komplett aufgeräumt und somit fehlte mir ein Tag zum lernen und ich hab verkackt. Na ja, es wurde eine 3 aber ich brauchte die zweien. Was soll's. Ich habe mir immer als kleine Motivation in den Kopf gesetzt, dass ich eh bald ausziehen kann.
Tja und heute habe ich's geschafft und ich muss meinen Dad nie wieder sehen. Das bringt mich immer noch zum lächeln, außer heute. Heute ging gar nichts. Mir ging es wie damals.
Ich zog mich an, ging mit Andre raus. Er ging nachhause. Ich sagte ihm Tschüss und ging. Ja ich ging, ich flog nicht. Ich hielt meinen Blick gesenkt und ging stur zur Arbeit. Mein Handy klingelte auf dem Weg, also ging ich ran.
"Heeey. Na?" Hörte ich Shirin.
"Hi." Sagte ich knapp.
"Hast du demnächst Zeit? Und Lust auf einen beauty Day?"
"Ich... nein ich muss die nächsten Tage so viel tun. Tut mir leid."
"Ouh. Na gut. Dann melde dich wenn du Zeit hast, Schwester. Ich nehme mal Paola und wenn du kannst, gehen wir alle."
"Okay. Also ich muss dann zur Arbeit. Ach so, warum bist du so früh auf den Beinen?" Fragte ich.
"Ich muss los. Noch viel zu erledigen heute. Morgen aber freier Tag haha."
"Okay. Viel Spaß."
"Dankee dir auch auf der Arbeit. Tschüü"
Ich steckte mein Handy weg und ging hoch in mein Büro und arbeitete bis 16 Uhr. Nach dem Arbeitstag ging ich zu Starbucks und traf auf niemand anderen als...