René

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,,Komm schon. Das wird wieder", tröstete Zara Teddy und lief zum Kleiderschrank. Sie zog ein weißes T-Shirt und einen braunen Rüschenrock heraus, welcher zum Ende hin einen dunklen, rostroten Ton annahm. ,,Sie haben es mir nicht gesagt", meinte die Dunkelhaarige sauer und schlüpfte in den Rock und das T-Shirt. ,,Ich weiß. Und ich finde es unverschämt. Aber du hast in einer Stunde ein Date und ich verlange von dir, dass du da gute Laune hast. Ich treffe mich später mit Jordan und habe keine Lust, dass du mir das verdirbst", sagte Zara und begann ihre beste Freundin dezent zu schminken. ,,Ich werde gute Laune haben", versprach Teddy und ließ die Blondine dann machen.
,,Ich liebe dich. Und viel Spaß", rief Zara Teddy hinterher und schloss dann die Tür.
,,Du siehst toll aus", hauchte René und legte Teddy einen Arm um die Schulter. ,,Danke", lächelte sie schüchtern. Seit wann bist du schüchtern? Theodora schüttelte den Kopf. ,,Was machen wir jetzt?", fragte sie. ,,Wir gehen ins Kino und danach noch was trinken", antwortete René und öffnete ihr die Autotür. Teddy setzte sich und der Dunkelhaarige startete den Motor. Schweigend fuhren sie in Richtung Kino. Dort bezahlte René die Karten und sie setzten sich mit Popcorn auf ihre Plätze.
Nach circa einer halben Stunde spürte Teddy, wie René seinen Arm um sie legte und sie lehnte sich an ihn.

,,Es war toll", meinte Teddy und sah zu dem dunkelhaarigen Mann hoch. Dieser entblößte eine Reihe strahlend weißer Zähne. ,,Danke." Teddy dachte darüber nach was Zara ihr geraten hatte, kurz bevor sie ging. Also stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihr Lippen auf die von René. Dieser schloss sofort seine Arme und sie und zog sie fester an sich. Fordernd bewegte er seine Lippen auf ihren und sie erwiderte den Kuss mit der gleichen Heftigkeit. Nach Luft schnappend, lösten sie sich von einander und keuchten sich ins Gesicht. ,,Wow", meinten beide gleichzeitig. ,,Ich denke, Trinken gehen wird überbewertet. Lass uns zu mir gehen", raunte René mit seiner sexy, rauen Stimme und zog Teddy zu seinem Auto.
Bei René angekommen, schob er sie in den Fahrstuhl und dirigiert sie an die Wand. Hart presste er seine Lippen auf ihre. Stöhnend betraten sie René's Wohnung und liefen ins Schlafzimmer. Langsam und ohne Hast begann der Dunkelhaarige Teddy von ihren Klamotten zu befreien. ,,Du bist wunderschön", flüsterte er und sie bekam eine Gänsehaut. ,,Zara hatte recht", keuchte sie zwischen zwei Küssen. ,,Womit?", hakte er nach. ,,Du bist eindeutig Sex auf zwei Beinen." René lachte rau und kehlig, bevor er Teddy auf sein Bett 'warf'. Er zog sich sein T-Shirt über den Kopf und legte sich auf die Dunkelhaarige um ihr den BH auszuziehen. ,Vorsichtig küsste er sich von ihrem Slip zu ihrem Bauch und von dort zu ihrer Schulter. Kurz bevor er ihren Mund erreichen konnte, klingelte ihr Handy. ,,Geh nicht dran", murmelte René und küsste sie. ,,Hatte ich nicht vor", stöhnte Theodora und presste ihren Kopf in das Kissen. Doch ihr Telefon hörte nicht auf zu klingeln. Brummend schob sie René von sich und ging ans Telefon.
,,Hallo."
,,Sind Sie Theodora Bennett?"
,,Ja, da bin ich. Wie kann ich Ihnen helfen?"
,,Es tut mir leid, Ihnen das mitteilen zu müssen, aber Ihre Mutter ist heute verstorbenen und Ihr Vater hatte Vorort einen Herzinfarkt", antwortete die Stimme einer Frau. Theodora schrie auf und rutschte vom Bett. In Unterwäsche kniete sie auf dem Boden und hielt sich das Handy ans Ohr. ,,Aber wie?", fragte sie leise. René hockte sich neben sie und sah sie mitfühlend an. ,,Ihre Mutter hatte Krebs und Ihr Vater war anscheinend so erschrocken, dass auch er starb. Es tut mir leid. Wenn Sie vorbeikommen wollen dann werden wir Sie immer herein lassen", meinte die Frau und legte auf. ,,Aber...aber", stotterte Teddy und ließ dann die Hand sinken.
,,Tot. René sie sind tot. Das Letzte, was ich zu Dad gesagt habe, war so gemein", schluchzte Teddy und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsgrube. Der Dunkelhaarige hielt sie fest. Er hielt sie einfach nur fest und Teddy fühlte sich wie zu Hause. Stunden saßen sie vor dem Bett auf dem Boden und hielten sich fest. ,,Komm. Wir gehen duschen und dann fahren wir nach Bremen", flüsterte René und stand auf. Er hob Teddy auf seinen Arm und zog ihr sie restliche Kleidung aus. Er ließ sie auf den Sitz in der Dusche gleiten, zog sich ebenfalls aus und stellte sich unter die Dusche. Dann stellte er das Wasser an und zog Teddy wieder in seine Arme. Langsam schäumte er sie ein und wusch sie dann wieder ab. Danach zog er ein weiches, weißes Handtuch von der Stange und wickelte sie darin ein und stieg dann wieder unter das Wasser um sich zu waschen. Als beide trocken waren, zog René sich an und holte dann eine Jogginghose und einen Rollkragenpullover aus seinem Schrank, um Teddy beim anziehen zu helfen.
Im Auto stellte er die Heizung an und brauste davon. Theodora war immer noch am weinen. Er nahm ihre Hand und legte ihre ineinander verschlungenen Hände auf ihr linkes Bein.
,,Wir wollen zu...zu Elizabeth und James Bennett", sagte René zu der Sprechstundenhilfe. ,,Wer sind Sie? Wir dürfen niemanden mehr rein lassen. Die Besucherzeit ist vorbei", meinte diese. ,,Uns wurde gesagt, dass wir zu ihnen können wann wir wollen. Außerdem sind die beiden nicht mehr am Leben. Das heißt man kann nicht wirklich von Besuch sprechen", zischte René gefährlich leise und seine Stimme klang nicht mehr so sexy. ,,Sie haben ja Recht. Aber trotzdem muss ich wissen wer Sie sind", meinte sie und stand auf. Theodora versteckte ihr Gesicht an seiner Brust. ,,Die Tochter und ihr Verlobter", antwortete René scharf. ,,Zimmer 45 im 2. Stock", antwortete die Sprechstundenhilfe nur und René lief zusammen mit Teddy los.
,,Sie war so schön", hauchte die Dunkelhaarige und strich ihrer Mutter das Haar aus dem Gesicht. Der Leichnam ihres Vaters hielt die Hand ihrer Mutter fest umschlungen. ,,René. Danke das du da bist", flüsterte Teddy und nahm seine Hand. Er drückte sie und zog sie dann in seine Arme. ,,Zusammen. Zusammen schaffen wir das", meinte René und küsste Teddy kurz.

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