Kapitel 1

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"Samantha Brooklyn! Zum wiederholten Male sind Sie bereits aufgefallen! Auch Sie müssen sich an die Regeln halten, die an dieser Schule gelten!"
Ich muss mir ein grinsen verkneifen.
Unsere Schulleiterin zickt mich mal wieder an, weil ich mal wieder etwas verbotenes gemacht habe.
Ich böses Mädchen.
Oh, ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt!
Mein Name ist Sam und ich bin 16 Jahre alt. Ich wohne in Australien, aber da ich in Deutschland geboren bin, spreche ich auch Deutsch- auch immer zuhause.
Aber dazu später mehr, denn die Miss Limer beendet endlich ihre lange Rede.
"Samantha, Sie sind eine intelligente Schülerin- hören Sie doch endlich auf so viel Unfug mit ihrer 'Gang' zu machen."
Ich verdrehe genervt die Augen. Wirklich jeder sagt das zu mir.
Nervig.
"Sorry, sind aber meine besten Freunde."
"Also waren Sie das nicht allein?"
"Ich schweige wie ein Grab", gebe ich zurück.
Als ob ich meine Gang verpetze.
"Ich kenne sowieso die Antwort. Ich werde dennoch ihre Eltern und deren aus ihrer Gruppe davon in Kenntniss setzen- wäre ja nicht das erste mal.", sagt sie und dann klingelt die Schulglocke.
Ich stehe auf und nehme meinen Rucksack.
"Tschüss", sage ich und verlasse das Büro.

"Das war der hamma", begrüßt mich Jason lachend und hält mir die Hand hin, in die ich einschlage.
Wir stehen auf dem Schulhof und warten auf den Rest, wir haben gleich noch Training. Wir tanzen alle Hip Hop, Breakdance und Freestyle.
Dann sind auch endlich die anderen da und wir gehen los.
Zu meiner Gang gehören 2 Mädchen, mir eingeschlossen, und 5 Jungs:
Da wäre einmal Melly, sie hat blau gefärbte Haare und ist die kleinste von uns- aber man sollte sie nicht unterschätzen!
Jason, mit seinen braunen Haaren und vielen Tatoos, Ben, unser Nerd mit den schwarzen Haaren- wie seine Brille, Mentos, eigentlich Mathias, aber seid ich ihm diesen Spitznamen gegeben habe, nennt ihn jeder so. Er ist mit seinen 1.90 ein richtiger Riese unter uns, und der mit den meisten Muskeln. Und dann wären da noch Nic und Peter, die beiden sind Zwillinge und wir alle sind wie eine Familie.
Wir halten zusammen, machen den größten Mist auf Erden- was den Leuten hier nicht so gefällt.
Vorallem meinen Eltern, denn mein Vater ist der Chef eines Polizeireviers und meine Mutter ist Anwältin. Ich wäre ein schlechtes Vorbild, wie mein Vater immer sagt, schließlich soll ich seine Nachfolgerin werden. Aber was ich will, interessiert ja keinen.
Was mich und meine Freunde noch verbindet, sind unsere Tatoos.
Ja ich weiß, mit 16 darf man ja noch keine Tatoos haben, aber Jason kennt da so ein paar Leute. Wir haben alle einen Anker am Handgelenk, denn wir haben uns alle auf einem Schiff kennengelernt- und sind dann alle in eine Klasse gekommen. Das konnte einfach kein Zufall sein!
Dann haben viele, fast alle von uns, noch andere Tatoos.
Ich habe zum beispiel hinten an der Schulter eine Musiknote, um die herum so Verschnörkelungen sind, die bis zu meinem Arm gehen. Unter meiner Brust befinden sich zwei Pfeile und an meinem Arm ist der Schriftzug "I am not afraid to walk this world alone."
Jeder dieser Tatoos hat eine bedeutung für mich, die Musiknote steht- wär hätte es gedacht- für die Musik. Ich liebe die Musik einfach, ich selber spiele auch sehr viele Instrumente. Unter anderem Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier.
Die Pfeile stehen für...
Ich seufze traurig. Diese Pfeile stehen für zwei ganz besondere Menschen. Vielleicht erzähle ich euch mal davon.
Jedenfalls, dass mit den Tattoos habe und werde ich nie bereuen, aber meine Eltern waren nicht gerade glücklich als sie sie entdeckt haben. Aber, sie haben sich im Moment eigentlich dran gewöhnt.
Wir kommen am Tanzstudio an.
Auf dem Weg haben wir wie immer noch rumgealbert und viel gelacht.
Nachdem wir uns umgezogen haben und uns in der Halle gesammelt haben, mache ich die Musik an und wir stellen uns auf.
Wir tanzen unsere einstudierten Tanzschritte, und danach zeigt jeder kurz sein eigenes Ding.
-3½ Stunden später-

"Wieviel Uhr haben wir?", fragt Nic. "6:30 pm", antworte ich auf Englisch.
Wir ziehen uns um und gehen aus dem Studio raus. "Sam ich komm noch mit dir", sagt Melly und ich nicke. Mit unserem Handschlag verabschieden wir uns voneinander, und Melly und ich machen uns auf den Weg zu mir nach hause.

Mitten auf dem Weg kommt uns David mit seinen Kumpels entgegen. Wir hassen die, weil die jeden mobben undso und wir uns immer mit denen anlegen.
"Wenn das nicht diese Mädchen aus dieser wichtigtuer Gang sind", ruft David.
Ich verdrehe genervt die Augen.
"Eingebildetet Spasti", murmele ich auf Deutsch, was natürlich niemand versteht.
Melly und ich ignorieren die und laufen weiter, aber sie stellen sich uns in den Weg.
"Nicht so schnell", sagt David,"ich hab noch ne Rechnung mit dir offen Sam."
Dann packen mich zwei von den Jungs, und halten mich fest.
"Bist du also schon so feige, dass du ein Mädchen schlägst", sage ich, als David die Hand hebt.
"Aber bitte, du wirst es beureuen."
"Zeigs ihm Sam!", ruft Melly.
Und kurz bevor David mir eine reinhaut, zieh ich meinen Kopf zurück, trete den zwei Typen in die Eier und David schlägt dem einen eine rein.
Mit einem geschickten seitlichen Hechtsprung 'entkomme' ich und gehe zu Melly, die sich mittlererweile auch befreit hat.
"Bist du fertig?", frage ich sie leicht grinsend.
Sie nickt und wir gehen an den zum Teil am Boden liegenden Jungs vorbei.
"Opfers", rufen wir noch, dann steigen wir auf unsere Boards, die wir immer dabei haben, und fahren los.
Das war bestimmt nicht die letzte Begegnung mit David.

Wir liegen auf meinem Bett und schauen irgendwelche Actionfilme, während wir Chips und so n' Zeug essen.
"Wann kommen deine Eltern?", fragt Melly.
"So gegen 9 oder so", antworte ich.
Einen Moment später höre ich, wie unten die Haustür aufgeht, und ich stoppe den Film.
Einige Sekunden warten wir ab, während wir uns das Lachen verkneifen müssen.
Dann ertönt auch schon die Stimme von meiner Mutter:
"Samantha!! Komm sofort runter!"
Oh oh, wenn meine Mutter mich bei meinem ganzen Namen ruft, ist etwas passiert. Und ich weiß schon, was.
"Sieht so aus, als hätte die Limer ernst gemacht", flüstert Melly grinsend. Auch ich grinse leicht.
Dann öffne ich mein Fenster, während sie ihre Sachen schnell zusammen packt.
"Wir sehn uns bei Skype", verabschiedet sie sich, dann klettert sie aus dem Fenster, von der Garage bis auf die Straße. Meine Freunde und ich benutzen immer diesen Weg, wenn meine Eltern z.B. ungeplant nachhause kommen oder so.
Aber jetzt mache ich mich erstmal auf den Weg nach unten, bevor meine Mutter komplett ausrastet.
Ich gehe die Treppenstufen ins Wohnzimmer runter, wo mein Vater am Tisch sitzt, meine Mutter steht mit verschränkten Armen neben ihm.
"Was ist denn los?", frage ich scheinheilig.
"Wir haben gerade einen Anruf von deiner Direktorin bekommen!", sagt meine Mutter auf Deutsch. Ihr solltet wissen, zu hause und unter uns sprechen wir immer Deutsch.
"Und wieder einmal hat sie uns erzählt, dass du wieder etwas angestellt hast! Das ist bereits das 7. mal in diesem Monat!"
Dann höre ich mir noch eine Predigt übers Verhalten an, bis meine Mutter mich schließlich ohne Abendbrot ins Bett schickt.
"Und du hast Fernseh und Laptop verbot!"
"Was?! Aber-"
"Nix aber, go to bed. Now."
Ich stapfe in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen.
Egal, ich hab noch meine Chips.
Und außerdem, als ob ich mich dran halte.
Ich sehe auf die Uhr.
Ich hab noch eine Stunde Zeit, bis ich mit meiner Gang skype.
Ich schnappe mir meine Schlafsachen, bestehend aus einer kurzen schwarzen Shorts mit einem weißen Top, und gehe damit ins Bad.
Ich dusche, schminke mich ab etc.
Dann werfe ich mich auf mein Bett und nehme mein Handy.
Ich scrolle ein bisschen durch Instagram und Snapchat.
Dann ist es schließlich kurz vor 10 und ich klappe meinen Laptop auf. Ich stöpsele noch meine Kopfhörer rein, damit ich auch ja nicht auffalle.
Dann werd ich auch schon angerufen und mit einem grinsen nehme ich an.

Müde schalte ich meinen Laptop aus und lege ihn auf das Nachtschränkchen neben meinem Bett.
Ist mal wieder spät geworden. Ich stelle mir noch meinen Wecker, dann kuschele ich mich in mein Kissen und schlafe sofort ein.

❀••════ஓ๑♡๑ஓ════•°•❀
HEEEEYY LEUTE UND WILLKOMMEN ZU MEINER NEUEN FANFICTION!
Ich konnte nicht anders und ich habe soooo viele mega Ideen, dass glaubt ihr mir gar nicht.
Ja, das hier ist das erste Kapitel von "Narben bleiben für immer", ich hoffe sehr das es euch gefallen hat!

Jedenfalls sehen wir uns dann übermorgen mit einem neuem Kapitel wieder, und auch diesmal hoffe ich, dass ihr mit am Start seid und mich genauso wie bei Back in LA unterstüzt.
See you♥
itsvivi02

Außerdem gibts einen Trailer für die Story^^
Link in meinem Profil oder ihr gebt bei Yt "Narben bleiben für immer Trailer Wattpad" ein :)
Würd mich freuen wenn ihr mal vorbei schauen würdet! ^^

Narben bleiben für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt