Ich fing bitterlich an zu weinen und wehrte mich mit Armen und Füßen gegen die Person.
"Lass mich los!", schreie ich und schluchtze, aber ich werde einfach nur weiter mit nach hinten gezogen.
Ich zittere am ganzen Körper und versuche noch immer den Arm weg zu bekommen, aber es ist zu spät. Wir sind jetzt schon so weit hinten das ich Tom nicht mehr sehen kann, und ich werde in einem kleinem Raum geschubst.
Es ist dunkel, und ich kann nichts sehen. Meine Hände tasten den Lichtschalter ab, und machen das kleine Licht an. Ich bin in einer Abstellkammer.
Ich lehne meinen Kopf an die kühle Wand und weine. Ich weine und schluchtze, weine und weine. Meine Augen sind zusammengekniffen, und als ich sie öffne blicken mir zwei grüne strahlende Augen entgegen.
Ich muss zwei mal blinzeln bis ich feststelle das Harry vor mir steht.
Der Harry den ich einen Monat lang vermisst habe. Der Harry mit dem ich getantzt hab. Was tut er hier? Warum muss er immer über all auftauchen? Macht er etwa auch bei diesen dämlich Fights mit oder was?
Ich hatte gerade zwei Emotionen in mir. Einmal Freude, und einmal Wut. Freude, das ich ihn sehe. Wut, das er mich von meinem Bruder weggezogen hat.
"WAS HAST DU GETAN?!", schreie ich und schubse ihn weg, fange wieder an bitterlich zu weinen und versuche die Tür auf zu machen.
Harry's Arme schlingen sich wieder um mich und er haltet mich zurück.
Ich wollte wieder anfangen zu schreien. Ich wollte ihn anschreien das er mich nicht anfassen soll. Aber stattdessen setzte ich meinen Kopf völlig erschöpft auf seine Schulter ab. Ich will gar nicht wissen wie viel Uhr wir haben.
Die Schläfrigkeit holt mich ein und Harry fängt mich auf. Wieder rieche ich sein Aftershave der meinen Atem benebelt. Ich hatte aufgehört rum zu schluchtzen, aber trotzdem kullern mir einzelnde Tränen über die Wange.
"Alles ist gut.", flüsterte Harry leise und streichelt meinen Rücken auf und ab.
Es beruhigte mich wirklich, aber das alles gut ist war eine absoulute Lüge. Nichts ist gut. Tom erst recht nicht.
"M-Mein Bruder-", fang ich an heiser los zu stottern, aber weiter komm ich nicht da meine Stimme unglaublich weh tut. Ich hätte nicht so viel rumschreien sollen.
"Ich weiß, ich weiß, baby. Alles wird gut.", flüstert Harry weiter auf mich ein.
Ich bin zu müde und kaputt, um zu registrieren das er mich gerade Baby genannt hat. Wieder hat er nur ein T-Shirt an und ist trotzdem unglaublich warm.
Seine langen Finger fahren durch meine Haare und mein Gesicht ist jetzt in seiner Halsbeuge. Ich atme jetzt genau gegen seine Haut. Nie im Leben hätte ich gedacht, das ich mich jetzt so sehr beruhige.
Aber Harry weiß doch eh immer was er tut, oder wie er's tun muss.
"Wo warst du nur den ganzen Monat?", frage ich leise und schließe meine Augen. Ungelogen, ich genieße seine berührungen.
"Es tut mir so leid, Baby. Ich wollte nicht.. du weisst schon. So sein.", flüstert Harry mir zu und drückt mich gegen die Wand.
Ich hatte ihm schon längst verziehen. Aber extra eine Entschuldigung zu hören hat meine Knie total weich gemacht.
"Schon gut..", flüster ich zurück und drücke mein Rücken an die kühle Wand.
Harry's Hand legt sich auf meine Wange, und mit seinem Daumen streicht er meine Tränen weg.
Tränen. Ich vergieße Tränen wegen meinem Bruder. Und alle schmerzhaften Erinnerungen kehren zurück.
"Ich muss zu Tom.", sage ich mit fester Stimme und stoße mich von der Wand ab.
Ich gehe auf dir Tür zu, aber wieder haltet mich Harry auf.
"Nicht-", haucht er und drückt mich wieder an seine Brust. Sein Herz klopft viel zu schnell. Genau so wie meins.
Diesmal lasse ich ihn. Ich hab keine Kraft mehr. Ich bete einfach das es meinem Bruder gut geht, und das sich jemand um ihn kümmert.
Aber jetzt brauch ich sowas. Eine Umarmung. Jemand der mich stützt. Jemanden wie Harry.
DU LIEST GERADE
Stranger (harry styles)
FanficBuch 1. Stranger In einer Welt wo jeder tun und lassen kann was er will, holt sich Harry seinen größten und wertvollsten Schatz; Ariana. Ohne das sie es weiss, beobachtet Harry sie schon lange, und wird sein nächstes Opfer sein. Für Ari ist Harry ei...