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Sie dachten wohl Aberdeen wäre ein Art „Therapie" für mich gewesen.
Sie hatten eher das Gegenteil davon bewirkt.
Es hatte mir die Augen geöffnet. Mir gezeigt wer ich bin.

Aber ich kann mich nicht wehren.
Ich bin vollkommen hilflos.
Ich tue so, als wäre ich so wie immer.
Als hätte sich nichts geändert.
Ich bin zu schwach, als das ich mich selbst befreien könnte.
Früher habe ich mir mit meiner Mutter zusammen immer Pinochio angesehen.
No strings are on me
Now I am free.
Ich bin doch auch nicht mehr als so eine Marionette.
Verfangen in Fäden.
Von Hydra benutzt.

Eine Sache hatte sich noch gebessert.
Ich hatte nachdem ich meine erste Mission erfolgreich gemeistert hatte, ein eigenes Zimmer bekommen. Und mit Zimmer meine ich nicht, die Zelle in der ich sonst immer gewesen war. Sondern ein richtiges Zimmer. Mit einem Bett. Sogar einen Schreibtisch hatten sie reingestellt. Wenn ich nicht diesen Umständen ausgesetzt gewesen wäre, hätte ich mich schon fast normal gefühlt.

Aber nur solange, bis ich wieder auf die Realität gestoßen bin.

Agent Coulson starrte angestrengt auf den Bildschirm. Er wurde einfach nicht schlau aus diesem Fall. Lauter unzusammenhängende Morde in den untetschiedlichsten Regionen dieser Welt: London, Kapstadt, Berlin, Peking. Einfache Morde keine Massaker aber doch so viele, dass er davon ausging, dass jemand oder etwas dahinter steckte.
Okay konzentrir dich. Fangen wir von vorne an.
London 10.06.2014
Tatort: U-Bahn Station Trafalger
Tatzeit: ca. 23 Uhr
Irgendwelche Hinweise: mögliche Überwachungskameras.

London 13.07.2014
Phil Coulson betrat das Gebäude, der offiziellen Argentur für Sicherheit in Groß Britannien.
Hier würde er vielleicht mehr herausgefunden. Er hatte einen gefälschten Ausweis mit sich. S.h.i.e.l.d war bei vielen Ländern in Veruf geraten. Wahrscheinlich hätte er sich genauso gut als Nazi ausgeben können.
Deshalb hatte Skye ihm eine falsche Identität zurechtgelegt.
Er hieß Garry Colman und war von der CIA.
Das würde er sich hoffentlich merken können.
Er hatte einen Termun vereinbart mit dem oberstem Sicherheitschef Robert Clinton verabredet.
Sein Büro war geräumig eingerichtet. Mit großem Schreibtisch, einem Computer und großem Panoramafenster. „Setzten sie sich doch." ertönte eine tiefe kräftige Stimme, die zu einem großem, breitschultrigem Man, mir kurzen akurat geschnittenen Haaren und Eisblauen klaren Augen. Er trug außerdem einen grauen Anzug mit blauer Krawatte.
Phil Coulson setzte sich.
„Sie hatten einen Termin bei mir?", fragte Mr Clinton. „Genau. Wir, die CIA haben zurzeit mehrere möglicherweise zusammenhängende Morde festgestellt und würden gerne den Tatort des Mordes in der U-Bahn, letzten Monates uns ansehen. Außerdem würden wir gerne alle Aufzeichnungen, die auf Überwachungskameras aufgezeichnet wurden, nochmal sehen."

Ca. 2h später stand Phil Coulson an der ,immer noch, abgespertem U-Bahn Station.
Saubere Einschusslöcher in der Wand. Sogar noch getrocknetes Blut der Leiche auf dem Boden.
Ein geplanter Mord.
Die Polizei hatte den Vorfall schnell abgehackt. Morde waren in so einer Stadt wie London nichts besonderes. Aber dieser hier war teil einer größeren Sache. Das spürte er.
Die Polizei meinte, die Bilder der Überwachungskamera seien zu unscharf um etwas darauf zu erkennen, aber Agent Coulson bestand darauf, das Videomaterial zu behalten.

New York 20.07.2014
Phil Coulson, Daisy Johnson, Jemma Simmon und Leo Fitz standen gespannt vor der Holo Aufzeichnung der Videokamera des Mordes in London. Die Bilder waren tatsächlich ziemlich unscharf, aber da wussten sich die Agents zu helfen. „Fitz, können sie die Aufnahme vergrößern", fragte A.C „ich denke schon, allerrdings wäre die Aufnahme dann so schlecht, dass wir überhaupt nichts mehr erkennen könnten. Aber gott sei dank, können wir mit der neusten Technologie die Aufnahme so verschärfen, dass wir das Gesicht der Person erkennen müssten", meinte Fitz. „Reden sie nicht, sondern tun sie etwas" Auf Befehl vergrößerte und verschärfte er das Bild, bis man einigrmaßen etwas erkennen konnte. „Was zum Teufel ist das?", murmelte Daisy, während sie auf das Bild starrte. „Sieht aus, wie eine Art Roboter oder Maschiene." ,sagte Jemma. „Nein, es ist ein Mensch, die Beine sind von einem Menschem. Fitz, können sie auf das Gesicht ziehen?", dieser nickte und zog noch näher dran.
Die Agents schwiegen.
Das was sie sahen,war schlimmer als der Tod.
Ein Mädchen, zur Hälfte Maschiene. Hass und Grausamkeit in ihren Augen, aber das schlimmste sie kannten diese Person.
„Bella"

Die Zeit verläuft linear.
Nichts wiederholt sich.
Was Geschehen ist kann man nicht rückgängig machen.
Man kann die Entscheidungen, die man in der Vergangenheit getroffen hat, in der Gegenwardt nicht mehr ändern.
Leider.

Stark: The Legacy ×closed×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt