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Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause gekommen bin.
Nur noch, wie ich rausgerannt bin an den Menschen, an den Kameras, an den Polizisten vorbei.

Ich wollte nur noch zu meinem Vater.

Und das schlimmste war, dass ich nicht glücklicher war, wie vorher.
Ich hatte eher das Gefühl von allen Seiten angestarrt zu werden.
Anklagend.

Als hätte mein Geständnis nicht mehr gebracht, als noch mehr Leid.

Im Avengers-tower angekommen erstarrte ich.
Da war eine Wand aus Glas, die mich von den anderen trennte.
Ich sah wie sie über mich redeten.
Steve und Nat wie sie immer wieder enttäuschte Blicke in meine Richtung warfen, Bruce der nur den Kopf schüttelte.
Plötzlich kam Tony von vorne an die Glaswand und starrte mich verächtlich an:
„Du hast sie umgebracht. Du bist Schuld und meine Tochter bist du auch nicht."

„Bella! Bella!", leise, wie aus der Ferne nahm ich die Schreie war und als ich mich umdrehte, sah ich Tony nochmal, wie er auf mich zulief.
Aber er war so seltsam schimmernd, so verschwommen.
Der Boden schwankte unter meinen Füßen.

Ich spürte den kalten Marmorboden.
Den betäubenden Schmerz an meiner Schläfe.
Ich war seltsamer Weise unglaublich müde.
Und wollte eigentlich nur noch die Augen zumachen.
Ich blinzelte noch einmal schwach und sah meinen Dad über mir, wie er panisch nach etwas schrie aber ich hörte ihn nicht. Ich sah nur seinen Mund wie er sich bewegte und seine Augen.
Und dann ließ ich mich fallen.
***
Es war schön hier.
Friedlich und ruhig, aber ich konnte hier nicht bleiben.
Dazu war mein schlechtes Gewissen viel zu groß.
Also kämpfte ich mich wieder nach oben.
Und schlug die Augen auf.
***
Das erste was ich sah, war der weiße Ventliator an der Decke.
Und das stechende weiß um mich herum.

Als ich mich herumdrehte sah ich Dad auf einem Stuhl sitzend den Kopf auf seinen Fäusten gestüzt.
Ich musste lächeln.

Die nächsten drei Monate waren mehr oder weniger ereignislos.
Ein paarmal war stand die Polizei vor der Tür.
Mein Dad wimmelte sie jedesmal ab. Noch ein Vorteil einen Milliadär als Vater zu haben.
Ich lebte so vor mich hin. Ich dachte nichtmal mehr so richtig nach.
Ich ging nicht nach draußen. Ich wusste da draußen waren die Menschen.
Und zurzeit waren Menschen nicht unbedingt das was ich brauchte.

Manchmal half ich Jemma oder Banner schweigend im Labor. Oder manchmal auch Coulson, der versuchte S.H.I.E.L.D wieder aufzubauen.

Ich versuchte es noch irgendwie zu verdrängen aber je länger ich mich in mir selbst einsperrte, desdo verwirrter wurde ich. Ich sah und hörte Dinge, die ich nicht hören wollte.

Vielleicht sollte ich es einfach aufgeben, krampfhaft zu versuchen glücklich zu werden.

Vielleicht muss man sich das Glück erst verdienen. Man darf nicht erwarten, dass es auf einmal da ist.

Ich wusste das Tony früher einmal Waffenhändler gewesen war. Als ich ihn fragte, sagte er, dass er ein Video gesehen hatte, von einem schreiendem Kind, das durch seine Bomben seinen Vater verloren hatte.
Und da hatte es in ihm Klack gemacht und er hatte erkannt das man Leben nicht einfach so verschenken darf.

„Und seit dem hast du keine Menschen mehr getötet?"

„Doch natürlich. Aber eben nur die, die es verdient hatten."

„Und wie hast du die Guten von den Bösen untetschieden?"

„Ich habe nicht danach geurteilt wer sie waren, sondern was sie getan hatten. Vielleicht macht das ja einen Superhelden aus. Die Bösen von den Guten zu unterscheiden."

„Hast du dir jemals verziehen, dass du in deiner Vergangenheit Menschen getötet hast?"

„Nein habe ich nicht. Aber ich versuche eben so vieles wie möglich richtig zu machen, um die Vergangenheit auszugleichen."

Ich nickte.

„Danke"

Und ging


Stark: The Legacy ×closed×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt