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Ein berühmter Man hatte in einer Rede einmal gesagt, es gehe nicht um uns, sondern um unser Erbe, unser Vermächtnis. Wie recht er doch hatte. Genau dieser berühmte Man stand am Fenster seines Gebäude und starrte auf die Straßen New Yorks. Er wusste nicht was er fühlen sollte. Ob Glück, dass es vielleicht neben Pepper noch einen Menschen gab, den er lieben konnte. Oder Trauer weil durch diese Liebe, die Angst ihn zu verlieren auch immer größer wurde. Am Ende würde doch wieder die Angst siegen, wie sie es schon immer getan hatte, Angst, dass er sie verletzten könnte.
Also stand er da und war Ratlos.
Aber Tony Stark war kein Mann, der einfach nichts tat...
***
Am nächstem Morgen begann das Training. Vormittag Schule, Nachmittag Training. Neben den ganz normalen Fächern gab es noch Biochemie, Biophysik und Astrophysik.
Die Lehrer waren größtenteils Agents und Professoren.
Langweilig war der Unterricht zwar nicht, dennoch war es immer das selben. Training, Training, Training.
Am liebsten waren mir die Astrophysikstunden bei Professor Strout. Mit den meisten aus meiner Jahrgangsstufe kam ich ganz gut zurrecht, sogar Harry war mir mit der Zeit richtig ans Herz gewachsen.
Die beste Zeit des Tages waren die späten Abendstunden. Dann hatten wir keinerlei Verpflichtungen und konnten tun und lassen was wir wollten.
Eines Tages entdeckten wir einen kleinen See auf einer Lichtung im Wald hinter dem Flugplatz. Wunderschönes klares Wasser umsäumt von hochgewachsenen Linden.
Ab dann verbrachten wir fast jeden Tag an diesem See.
Warum ich ausgerechnet jetzt von einem einfachem See anfange?
Vielleicht weil er das einzige ist was mir jetzt noch nicht genommen wurde.
Aber ich will nicht voreilig sein.
Machen wir weiter an dem Tag an dem sich mein gesamtes Leben vollkommen verändern würde.

Am 24. April 2014 erreichte uns die Nachricht, dass S.h.i.e.l.d von Hydra unterwandert worden war, dass Captain America gerade noch so die Helicarriers aufhalten konnte, mit denen Hydra über 4 millionen Menschen töten wollte. Hydra.
Eine Organisation, die nichts kennt als den verführerischen Gedanken an Macht.
Wir sahen die Aufnahmen, wie die Carriers in einen See stürzten. Die riesige Explosion.
Kurz darauf die Nachricht:
Director Fury sei tot.
Number one einer unzähligen Liste.
Dann kam die Panik.
Überall flüchtende Menschen.
Schreie.
Schüsse.
Und der Angstgeruch in der Luft.
Was ich in diesem Moment spürte?
Weiß ich ehrlichgesagt gar nicht mehr.
Ich weiß nur noch, dass ich aus dem Zimmer gelaufen bin, den Gang hinunter. Auf der Suche nach Sicherheit. Was für ein schöner Ausdruck. Wie unglaublich naiv ich doch damalß gewesen war. Zu glauben es gäbe soetwas wie Sicherheit.
Ich versteckte mich in einem leerem Büro. Irgendwann wurde es dann Still. Beängstigend Still.
Der Gang war leer. Der große Saal war leer, der S.h.i.e.l.d Adler umgestürzt, zerbrochen. Und in diesem Moment zerbrach auch etwas in mir. Ich weiß nicht was es war. Aber von diesem Moment an habe ich erkannt, dass mein naives Denken nichts mehr bringt. Das ich realistisch sein musste. Ich dachte an meine Freunde. Ob die wohl auch tot waren. Ob sie auch irgendwo unter den Leichen lagen.
Ich kämpfte mich durch den dicken grauen Rauch in Richtung unseres Zimmers. Vielleicht war sie ja auch dort. Sie war dort. Stand am Fenster und starrte auf den Rauch, die Asche, die Zerstörung.
„Jana?", rief ich vorsichtig.
„Oh hallo ich habe dich schon erwartet", ihre Stimme klang ganz kalt. Ausdruckslos.
Aber sie lächelte. Ein frostiges Lächeln. „Stimmt etwas nicht?", ich machte einen Schritt auf sie zu. „Warum denn? Alles in bester Ordnung ich sehe mir doch nur diesen Wunderbaren ausblick an", meine Nackenhärchen stellten sich auf. Irgendetwas stimmte hier ganz gewaltig nicht.
„Du tust mir ja fast schon leid, liebes. So unglaublich unschuldig. So dumm. Aber du bist viel zu wertvoll, als dass ich dich einfach umbringen könnte. Schade eigentlich." „Was zum Teufel redest du da?". Ich starrte sie an. Indirect number two meiner unendlichen Liste. Tränen standen mir in den Augen. Ich wollte einfach nicht glauben was ich da hörte. „Warum? Warum bin ich wertvoll ? Für wen?",flüsterte ich mit gebrochener Stimme. „Für uns. Und warum?", ein leichtes Schmunzeln glitt über ihre Lippen. „Das darf ich dir vorerst nicht sagen. Aber nur vorerst. Du wirst es schon noch erfahren. Und dann...", „Du hast mich die ganze Zeit angelogen. Du hast nur so getan als wärst du meine Freundin. Hast dich verstellt, nur weil du mich benutzen willst?!", jetzt schrie ich „hm du hast es erfasst. Weißt du, ich habe dich nie wirklich gemocht. Immer ging es nur um dich, du warst immer die Number one. Klassenbeste, Jungsschwarm. Ich war doch immer nur die Freundin. Ich wette die meisten wussten noch nicht einmal wer ich bin. Aber jetzt bin ich jemand. Hier kann ich jemand sein. Hier kennt jeder meinen Namen. Ich hasse dich Bella und das schon immer." Meine Welt brach in sich zusammen. Mit Karacho und donnerndem Applaus.
Die Tür hinter uns ging auf. S.h.i.e.l.d Agents stürmten rein. Oder eher Soldaten von Hyrda.
Ich bekamm einen gewaltigen Schlag auf den Kopf und das letzte was ich hörte, bevor ich bewusstlos wurde, kam aus Janas Mund:
Heil Hydra

Stark: The Legacy ×closed×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt