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Eigentlich hatte ich ja vor mich zu ändern.
Ein besserer Mensch.
Das ist nur nicht so einfach.
Man muss sich von Grund auf ändern.
Muss den Grundstein des seins umdrehen.
Aber das eben kann ich nicht.

Es war schon wieder einige Zeit her, seit dem Ward mir gesagt hatte er hätte einen Plan.
Wirklich glauben, tat ich intzwischen nichtmehr wirklich daran.
Aber es löste sich sowieso von selbst auf, als ich einen speziellen Sonderauftrag bekommen.
Wieder ein Mord.
Aber diesmal jemand den ich kannte. Zwar nicht persönlich, aber jeder kannte die Milliadärsgattin
Pepper Potts.

Zuerst dachte ich mir nichts großes dabei.
Eigentlich nichts besonderes, außer das es sich als etwas schwierig heraustellen könnte.
Einige Stunden, nachdem ich den neuen Auftrag erhalten hatte, kam Ward mich mal wieder besuchen.
„Hör zu, du darfst diese Frau auf gar keinen Fall umbringen hörst du?" „Warum sollte ich nicht? Du weißt was letztes mal passiert ist, als ich den Auftrag nicht erfüllt habe.".
Er zögerte kurz, bevor er weiter spwürde
„Weil... Pepper Potts ist die Freundin deines Vaters", Ungläubig starrte ich ihn an. Aber pötzlich ergab doch irgendwie alles einen Sinn. Sie haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Ich hatte mich nie getraut zu fragen, wer mein Vater war. Weil ich Angst gehabt hatte, mir bewusst zu werden, dass ich erwas schlimmeres getan hatte, als eh schon geschehen war.
Oder auch einfach, weil ich einen Grund gebraucht habe ihn nicht kennenzulernen, ihm nicht in die Augen schauen zu müssen.
Tja, jetzt habe ich keine Ausreden mehr.
Klar kannte ich meinen Vater. Jeder kannte ihn.
Tony Stark, Iron Man.
Aber es schien trotzdem so surreal.
Ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren.
Ich kannte ihn ja nicht mal wirklich.
Nur seinen Namen.

Leider, war ich da in ein großes Schlamassel reingeraten.
Ich wollte nicht wissen, was sie mit mir anstellen würden, wenn ich es nicht tun würde.
Aber ich konnte es nicht tun.
Da war dieses eine Gefühl, was mich von einer Maschine unterschied.
Das schlechte Gewissen.
Das mich jede Nacht jagte.
Ich lief weg, es holte mich ein. Jedes mal wieder.

Drei Tage später, saß ich ihm Hubschrauber, Richtung New York City.
Sie hatten es als Prüfung beschrieben, die ich bestehen musste, um ein Level  aufzusteigen. Sie hatten mir weder gesagt, wie ich reinkommen sollte, noch was ich tun sollte, wenn ich erst einmal drin war.
Das einzige was sie mir gezeigt hatten, war ein Holo vom Avengers Tower, wo ich die einzelnen Appartments sehen konnte.
Tonys war natürlich ganz oben.
Das schwierigstge war .wahrscheinlich, hoch zu kommen ohne, dass mich irgendein Avengers bemerkte. Und das war eigentlich auch so gut wie unmöglich.
Aber vielleicht war das auch mein Vorteil. Wenn sie denken würden ich hätte einen Plan, würden sie keinen Verdacht schöpfen, wenn ich erwischt werden würde. Aber natürlich hatte Hydra da auch schon vorgesorgt.
„Alles klar? Du gehst da irgendwie rein, schnappst dir das Fräulein und kommst wieder zurück.", der Copilot drehte sich aus dem Cockpit zu mir um.
Ich nickte bloß und starrte weiter geradeaus und überlegte, was ich tun sollte, wenn ich drinnen war. Ich konnte ja schlecht reinspazieren und sagen: Hey, ich bin Bella und habe den Auftrag Pepper Potts zu töten, was ich aber nicht machen kann, weil sie die Freundin meines Dads ist, oder?
Als ich die Skyline von New York am Horizont erblickte, dachte ich daran, dass Jana und ich uns geschworen hatten, einmal zusammen nach New York zu fliegen. Der Times Square, das Empire State Building.
Das alles würde ich ohne sie sehen.
Jana.
Bei dem Gedanken an sie wurde mir schon schlecht.
Mir war bewusst, dass ich nicht zu viel über sie nachdenken durfte sonst würde ich zerspringen wie schon so oft.
Also starrte ich weiterhin auf das näherkommende New York und spürte wie das Licht in neinem Herzen einen Schritt nach vorne wagte.
Die Hoffnung.
Der Avengerstower war in der Stadtmitte, aber man konnte das große A schon von weitem sehen.
Wir landeten auf dem Dach des Gebäudes neben dem Tower.
Sie gaben mir klamotten, die ich anzuziehen hatte, damit ich aussehen würde, wie eine dieser
Astrophysikstudierenden.
Schwarzer anliegender Rock,weiße Bluse, schwarze High-hels sogar so eine typische Nerdbrille.
Ich sollte zu einem Bewerbungsgespräch kommen, um als Assistentin von Doktor Banner zu arbeiten.
Ich hatte nur mit wiederwillen mein Haare zu einem Knoten zusammengebunden. Ich wollte nicht, dass jederman gleich die dünnen Narben sah, die noch von der Operation auf meiner einen Gesichtshälfte zu sehen waren.
Sie hatten außerdem gesagt, ich sollte mich wenn möglich von Mr Stark fernhalten. Sie meinten, die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass er mich erkennen würde. Allein schon wegen meiner Mutter.

Drei Stunden vorher eilte Agent Coulson, in der Begleitung von Agent Fitzsimmons in den Avengerstower. Eigentlich war sein Handeln ziemlich unüberlegt. Er wusste schließlich nicht wie Stark darauf reagieren würde.
Aber er fühlte sich verantwortlich dafür, das er es erfuhr.
Diesmal rief er nicht davor bei ihm an, das hatten sie  schließlich schon einmal. Also stieg er einfach, in Begleitung, der beiden Agents in den Aufzug und fuhr bis nach ganz oben, in den zehnten Stock, so sich nach seines wissens immer noch Starks Appartment befand. Natürlich das, mit der besten Aussicht.
Als sich die Aufzugstüren öffneten erklang sogleich fie Stimme von Jarvis, Starks mechanischem Assistenten:„Sie haben keinen Termin bein Mr Stark, Agent Coulson. Wollen sie einen Termin für nächste Woche, oder doch besser nächsten Monat festlegen oder sie gehen wieder." „Ist schon in Ordnung Jarvis, ich hab ausnahmsweise mal Zeit", ertönte die Stimme Tony Starks hinter der Sofa Ostwand, wo er anscheinend gerade, entweder mit Wein oder Chamagner, lag und über sein erfülltes Leben nachdachte, oder doch eher die günstigsten Bausparverträge aushandelte.
Mit einem Rauswurf oder einigen stilvollen Schimpftriaden hatte er dann doch eher gerechnet, als das er eine Einladung bekam zu bleiben.
Tony Stark musste wirklich sehr langweilig sein.
„Es ist leider sehr ernst Mr Stark. Wir haben einige Aufzeichnungen von Videokameras die sie sich ansehen sollten", meldete sich Fitz zu Wort. „Und warum sollte ich?", fragte der Miliadär, während er von seinem Sofa aufstand und mit verschränkten Armen auf die drei zu ging. Agent Coulson räusperte sich lange,bevor er weitersprach:„Es...es geht um ihre Tochtet, Mr Stark", Daraufhin folgte bedrücktes Schweigen.
Erstarrt und mit Entsetzen in den Augen, setzte sich Tony auf einen Stuhl und krallte sich an der Lehne fest. „Ich dachte, sie sei tot oder sonst irgendwas, die Nachrichten haben aufgehört, wie kann es sein...?" , krächzte er. Auch wenn es Coulson interesierte, was es mit diesen Nachrichten auf sich hatte, ging er nicht weiter darauf ein.
Er wollte ihn nicht noch mehr aufwühlen.
Deshalb schüttslte A.C nur den Kopf und reichte dem zusammengesunkenen Stark das Tablet mit den Aufzeichnungen.
Schweigend sah er sich diese an.
Danach legte er es zur Seite, stand schwankend auf und trat ans Fenster. Eine Weile stand er da, hatte die Augen geschlossen und wollte einfach nicht wahrhaben was er gesehen hatte Irgendwann holte er dann doch tief Luft und drehte sich zu den drei Agents um. „Und jetzt?", fragte er und ärgerte sich insgegeim, dass seine Stimme so brüchig klang, wie die eines Kindes, das gerade geweihnt hatte.
„Wir wollten ihnen nur bescheid geben", meinte Coulson, bedacht darauf nicht das falsche zu sagen. , „sie, sie müssen davon ausgehen, dass sie irgendwann, früher oder später hier herkommen wird um entweder sie oder einen ihrer Freunde zu töten.", „Glauben sie, sie weiß das ich ihr Vater bin.?",mit glasigen Augen, schaute der sonst meist so optimistische Mensch, die Agents an. „Das werden sie noch herausfinden. Aber ich glaube nicht, dass sie es ihr am Anfang gleich gesagt hatten. Für mich sieht es eher nach einer Art Gehirnwäsche aus.
Und wenn sie nur halb so viel Verstand, wie ihr Verstand besitzt, wird sie hoffentlich einen Weg daran vorbei gefunden haben.", eigentlich war Agent Coulson nicht gerade auf zuversichtliche Gedanken aber er wollte den Philantrop nicht noch mehr verstören, wie er eh schon war.
„Ja klar, sie hat einen Weg drum rum gefunden, deshalb hatt sie auch die ganzen Menschen getötet.", trocken nickte Stark in Richtung ded Tablets. Daraufhin schwieg A.C.. „Hören sie jetzt genau zu Agent von einer Organisation, die es nicht mehr gibt. Ich will nichts mit dieser Person zu tun haben. Sie ist die Tochter einer Person die ihre Seele verkauft hat und sie hat es ihr gleichgetan. Sie macht mich krank, verfolgt mich in meinen Träuken und immer wenn ich gerade denke, ich könnte sie vergessen haben, kommt sie in meiner Kaffeetasse zurück. Ich will endlich wieder das Leben zurück,wo ich jeden Tag aufstehen kann, ohne Angst zu haben, Schuld daran zu sein, dass jemandem das Leben genommen wird." , zischte er mit funkelnden, schon fast trotzigen Augen.
Der Kerl war Jemma Simmons ja schon immer unsympathisch vorgekommen, aber jetzt war das Maß entgültig voll. Was dachte sich dieser eingebildeter Schnösel eingentlich? Empört und zitternd vor Wut sprang sie auf und stützte die Hände in die Hüften:„Ist das ihr verdammtet Ernst? Sie verstecken sich vof der Realität, sie Feigling, sie wollen doch nur nichts mit ihr zu Tun haben, weil sie denken sie könnten der Vaterrolle nicht gerecht werden, hab ich Recht? Sie verstecken sich lieber in ihrer gottverdammten Vergangenheit und wollen dabei noch die Gegenwardt ungeschehen machen?
Bella ist doch garnicht der Grund,warum sie so unglücklich sind. Es sind sie selbst. Sie denken sie haben ihre Seele nicht verkauft? Doch das haben sie.
An den Teufel
Und ihr Herz noch mit dazu."

Stark: The Legacy ×closed×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt