Kapitel 17

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P.o.V. Michael

Calum hatte vorgeschlagen in den Park zu gehen. Ich willigte natürlich ein, da ich echt kein Plan hab was gerade Zuhause ab geht und nicht auch noch mit reingezogen werden möchte. Ich meine Luke hat in irgendeiner Weise stress mit Ashton. Und das können sie nicht leugnen. So blöd bin ich auch nicht. Ich meine er war derjenige der 4 Uhr morgens die Tür geknallt hat und mich und Calum dabei geweckt hat. Aber was könnte Luke getan haben? Ich meine ja Ashton und er sind sich in letzter Zeit sehr nahe gekommen. Aber Ashton würde niemals auf Luke stehen. Er hat mir nämlich mal von den süßen Mädchen erzählt. Sami oder so hieß sie. Da sah er glücklich aus. Aber ich meine wann lacht die Grinsebacke auch nicht? Aber wieso haben die Beiden dann Stress?

"Wow. Pass auf.", sagte Calum mit einen geschockten Gesichtszug, als ich fast über die Stufen der kleinen Brücke vom Fluss gestolpert wäre.

"Alles okay?", fragte er besorgt.

Ich nickte.

"Wollten wir uns denn nicht eigentlich einen Kaffee holen?", fragte ich um die Stille zu unterbrechen.

"Stimmt. Ups vergessen.", grinste er.

"Ich will jetzt keinen mehr.", schmollte ich und ging weiter.

Er kam mit schnellen Schritten hinterher.

Ich wartete kurz und dann gingen wir weiter.

Es war stille.

Ruhe.

Mann konnte die Fische vom Fluss pupsen hören so eine Stille war zwischen mir und Calum.

Hab ich was falsches gesagt?

Mittlerweile sind 5 Minuten des Schweigens vergangen.

Ich seufzte und kratze mir an meinen Hinterkopf.

Wieso ist er so still?

Prompt setzte ich mich auf eine Bank in der nähe.

Calum bemerkte dies erst später und kam mit einen knallroten Kopf zu mir.

Er setzte sich auf die Bank.

Und.

Sagte nichts...

Was hat der Junge für ein Problem? Der redet doch sonst wie ein Wasserfall.

Ich atmete tief ein und wieder aus.

"Wie geht es dir?", fragte ich und schlug mir gedanklich an den Kopf.

Wie tief muss es gehen das wir mit Smalltalk anfangen?

"Gut. Und dir?", fragte er überrascht über meinen Zug.

"Ebenfalls.", sagte ich knapp.

Ich kreuzte meine Finger in der Hoffnung das er das Gespräch weiterführt.

Doch es war wieder Totenstill.

Fang doch einfach an zu reden! So wie du es immer machst Calum! Soll er eben über Ashton seine Socken reden wie bunt sie sind oder über den Jungen der vor weniger als einer halben Stunde über seine eigenen Füße gestolpert ist.
Aber wieso verdammt nochmal ist er so still?

Nach weiteren 5 Minuten der puren gottverdammten Stille stand ich von der Bank auf.

"Calum ich geh nach Hause, wenn du nichts mehr zu sagen hast.", sagte ich monoton und leicht genervt.

Ich spürte eine warme Hand auf meiner ruhen und blieb sofort stehen.

"Michael. Bitte geh nicht. Ich musste überlegen.", bettelte er wie ein 5 Jähriger Junge.

Ohne ein Wort zu sagen setze ich mich wieder auf die Bank neben ihn.

Er hielt immer noch meine Hand.
Doch er zitterte wie verrückt.

Wieso verdammt nochmal zittert er so heftig?

"Wieso zitterst du so doll? Bist du nervös? Wenn ja wieso?", fragte ich grinsend doch ich spürte langsam die sorge in mir aufkommen.

Er blickte zu Boden.

"Michael.."

"Mhh.", schaute ich zu ihn.

Er atmete noch einmal tief ein udn schloss die Augen. Dann nahm er seine Hand aus meiner.

Meine Hand erfror förmlich. Obwohl das dumm ist da die Außentemperatur 25°C beträgt.

"Sag schon.", fleht ich ungeduldig.

"O-okay ich g-glaube ich habe m-mich ve-verliebt.", stotterte der jüngere und schaute zu Boden.

Süß hat sich der kleine Calum also verliebt.

"Und wer ist die Glückliche? Die von McDonald's letzter Woche? Nein! Warte die süße vom Backstagebereich?, grinste ich.

"N-Nein die Gl-glückliche bist d-du.", stotterte er.

Was! Das kann nicht sein!

"Bitte hasse mich jetzt nicht.", jammerte besser gesagt flehte er.

Ich nickte.

Das kann nicht sein. Nicht Calum Hood Mädchenschwarm Nummer 1.

Als ich bemerkte das er nicht mehr neben mir saß blickte ich mich erschrocken um.

Bis ich ihn sah.

Ich stand auf und sprintete so schnell wie schon lange nicht mehr zu Calum.

"Calum warte.",  Ich hielt an der Schulter fest.

Er sah fertig aus. Als würde er jede Sekunde anfangen zu weinen und in einen elenden Heulkrampf verfallen.

Ich nahm ihn in eine feste und lange umarmung.

"Bitte weine nicht Calum.", sagte ich traurig.

Er nickte und kuschelte seinen Kopf in meine Halsbeuge.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. :-)

Tschaui
Anna :]

How can I say I love you? (Malum FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt