Kapitel 6

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P.o.V. Michael

Etwas warmes kuschelte sich an meine Brust.

"Puh.", hörte ich leise gegen meine Brust hauchen. Ich öffnete meine Augen.

Calum lag auf mir. Ich grinste ihn an.

Er schaute auf und wurde leicht rot um die Wangen. Ich wuschelte durch seine Haare.

Er schaute schnell weg, als er die röte in seinem Gesicht bemerkte.

"Ach Cal, dass muss dir nicht unangenehm sein.", grinste ich vor mich hin.

"Geht es deinem Bauch besser?", versuchte er vom Thema abzulenken. Ich nickte und er fing an zu lächeln.

Das sah so unglaublich süß aus.

Die kleinen Grübchen die so herausstechen. Wenn er lacht.

"Danke.", sagte ich und zog ihn fest an mich ran.

Er kuschelte sich ebenfalls an mich.

*Knurr*

Meldete sich mein Bauch und das nicht gerade leise.

Also stand ich auf und Calum fiel aus meinen Bett.

Ich musste mir mein lachen verkneifen. Der Blick. Oh man.

"Hast du meinen Bauch nicht knurren gehört?", fragte ich nun unter lachen da ich es nicht mehr zurück halten konnte.

Er schüttelte nur stumm seinen Kopf.

Ich ging zu Calum und half ihm hoch. Er nahm dankend meine Hand entgegen. Doch er ließ meine Hand nicht los.

"Calum? Hallo? Alles klar? Wir sind nicht zusammen! Hallo!", redete ich auf ihn ein.

Er schaute mich total entgeistert an und verließ mein Zimmer.

Okay.

Ich ging in Richtung Küche und machte mir Toast.

P.o.V. Calum

Wir sind nicht zusammen! wiederholte ich immer wieder.

In Gedanken versteht sich.

Ich sprintete förmlich in mein Zimmer.

Niemand soll sehen das Calum Hood seine Gefühle zeigt. NIEMAND!

Mich hatte noch nie jemand weinen gesehen. Darüber bin ich ja auch mehr als froh.

Okay Cal, beruhig dich, nicht weinen. Tief ein und aus Atmen.

Ich atmete tief ein und wieder aus und das mehr als fünf mal. Ich versuchte einfach meine Tränen zurück zu halten.

Langsam ganz langsam fast in Zeitlupe lief mir eine Träne nach der anderen die Wange hinunter.

Die salzige Flüssigkeit tropfte auf mein Shirt. Ich drückte mein Gesicht in mein Kissen um zu verhindern das jemand mein schluchzen hörte.

Es wurden immer mehr Tränen und meine Atmung hörte sich an als hätte ich einen 40km Marathon hinter mir.

Die ganze Wut und auch meine Trauer generell meine ganzen Gefühle die ich in letzter Zeit unterdrückt habe sprudeln wie ein Wasserfall aus mir heraus.

Wieso Cal? Wieso kommt jetzt alles auf einmal? Warum so plötzlich?

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Es dauerte eine ganze weile bis ich mich wieder fing.

Ich schnellte ins Badezimmer. Ich stellte mich unter die Dusche und sofort entspannte sich mein gesamter Körper.

Das warme Wasser tat mehr als gut.

Ich versuchte so gut es ging mein Gesicht so lange zu waschen bis man nicht mehr sah das ich geweint hatte.

Ich stieg aus der Dusche und ging so schnell wie möglich in mein Zimmer.

Hoffentlich sieht mich niemand.

Im Zimmer angekommen zog ich mir eine neue Boxer an und kuschelte mich in mein Bett.

Das war das 5. Kapitel. Das nächste kommt Donnerstag. Ich hoffe es hat euch gefallen. :)

Tschaui
Anna :]

How can I say I love you? (Malum FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt