Kapitel 3

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Nein!...

Geschockt und unsicher trat ich nach vorne. Angst und Schock waren mir in das Gesicht geschrieben. Auf der Bühne angekommen fragte Effie in die Runde ob sich jemand für mich freiwillig melden würde. Wie erwartet tat dies keiner. Der Bürgermeister las den Hochverrat vor. Doch ich hörte, ich konnte nicht zu hören. Ich bin zum sterben verdammt. Ich werde nie eine Chance zum Gewinnen haben. Ich werde in der Arena sterben müssen. Wenn ich sogar größeres Pech habe, wird Sie, meine eigentliche Liebe, mich umbringen. Ich gehe nochmal mein ganzes Leben durch. Das erste Brot was ich gebacken habe, das lächeln meines Vaters, als ich das erste Mal für ihn zum Geburtstag einen Kuchen verzierte. Die unzähligen Kämpfe gegen meine Brüder und der Tag als ich Sie zum ersten mal richtig sah, wahr nahm und verliebte. Als der Bürgermeister zu Ende gelesen hat, gab uns Effie ein Zeichen uns an den Händen zu nehmen und erneut der Menge zu präsentieren. Ich nahm also ihre Hand und streckte sie in die Höhe. Effie sagte wie immer ihren Spruch "Möge das Glück stets mit euch sein" und die Menge verabschiedete uns schweigend mit unserem Zeichen. Katniss und ich liesen uns los. Darauf hin werden wir in das Gerichtsgebäude gebracht. Hier habe ich eine Stunde Zeit, um mich von meiner Familie zu verabschieden. Ich saß hier also in einem modern eingerichtetem Raum. Immer noch geschockt und leer saß ich da und wartete, dass meine Familie zu mir kam. Mein Vater kam zuerst. Er gab sich mühe die Fassung zu behalten und nahm mich nur kurz in den Arm und gab mir ein Päckchen mit Plätzchen. "Eine Erinnerung von zu Hause." Kurze Zeit später kam meine Mutter und meine zwei Brüder. "Tja kleiner, scheint so, als müsstest du wohl jetzt ganz Panem deine Kunst im Ringen zeigen." Ich schaute meinen großen Bruder nur an. Für seine dumme Sprüche habe ich jetzt echt kein Humor. "Werd dich vermissen Softy" meinte mein etwas ältere Bruder Marc. Wir reden nie viel auch in diesem Moment konnten wir nicht viel reden. Auch meine Mutter, war einmal still. Wir saßen also da und warteten. Als die Friedenswächter herein kamen und sagten, dass unsere Zeit vorbei wäre, meinte meine Mutter zu mir: "Distrikt 12 wird endlich mal wieder einen GEWINNER stellen." Ja und damit meinst du nicht mich... Leider



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