Kapitel 14

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Da wir sehr weit in den Wald gegangen sind, ist der Weg Richtung Füllhorn sehr weit. „Wenn wir Glück haben, sind im Füllhorn noch Vorräte, die müssen wir dann Sammeln und bewachen. Am besten wir laufen schnell. Wenn den anderen die Vorräte ausgehen werden auch sie zum See zurückkehren. Wir müssen auf jeden Fall vor den anderen dort sein", bestimmte Marvel. „Wir sind aber 2 Tagesmärsche davon entfern", meinte daraufhin Glimmer. „Es sind aber nicht mehr viele übrig und wir sind hier eindeutig in Überzahl. Einzelne Personen können wir locker erledigen.", erwiderte darauf hin Cato. Wir liefen also schneller in Richtung des Sees. Weil ich immer noch unter besonderer Beobachtung stand, musste ich in der Mitte laufen. „Glaubt sie dir eigentlich, dass du sie liebst?", fragte mich Dira. So heißt übrigens das Mädchen aus Distrikt 4 habe ich gestern in einem Gespräch mit Glimmer rausgehört. „Keine Ahnung", antwortete ich, „Ich kann sie schlecht einschätzen.", gab antwortete ich ihr überraschend ehrlich. „Warum könnte sie denn Zweifel haben?", fragte sie mich weiter. „Da es bei uns nicht normal ist, dass sich Leute aus der Stadt in jemanden verlieben, der aus dem Saum kommt.", antwortete ich ihr. „Was ist Saum?" „Der Saum ist ein Stadtteil in dem die Mienenarbeiter wohnen. Dieses Viertel ist das ärmste Viertel der Stadt." „Und du kommst aus einem anderen Viertel?" „Ja.", gab ich kurz zurück.

„Hier machen wir Rast", verkündete Marvell. Wir waren an einem kleineren Tümpel angekommen. Wir waren gefühlt am anderen Ende der Arena. Ich glaubte nicht hier auf jemanden zu treffen. Genauso wie die anderen. Vorerst! Den Spielmacher wird es bestimmt bald langweilig werden und die erste Katastrophe auslösen. Wir füllten also unseren Wasservorrat auf und wuschen uns. Danach aßen wir etwas von unseren restlichen Vorräten und gingen weiter Richtung Füllhorn. „Die Kleine aus deinem Distrikt scheint sich gut vor die zu verstecken", meinte irgendwann am späten Nachmittag Cato zu mir. „Was erwartest du auch.", gab ich ihm kalt zurück. „Stimmt sie scheint eine zu sein die man zu ihrem Glück zwingen muss.", lachte er darauf hin gehässig und klopfte mir auf die Schulter. Spät am Abend hatten wir dann die Hälfte geschafft. Morgen Vormittag werden wir am Füllhorn sein. Wir schlugen unser vorrübergehendes Camp mitten im Wald zwischen mehreren Büschen auf. „Heute machen wir einzelne Wachen.", sagte Marvel, „Glimmer fängt an, danach ich. Nach mir ist dann Clove dran. Anschließend Du", er zeigte auf mich. „Dich löst dann Dira ab, am Schluss ist Cato an der Reihe. Jeder Wacht für eine Stunde. So sollte eigentlich niemand einschlafen", erklärte Marvell weiter. Wir nickten. Danach richteten wir uns ein. Es ertönt die Hymne. Es wird das Bild von dem Mädchen aus Distrikt 6 gezeigt, welches ich heute umgebracht habe. Die Einzige heute. Katniss scheint auch noch zu leben. Man merkt, dass sie sich in freier Natur ernähren kann. Auch ohne Bogen, denn diesen hat sich Glimmer geschnappt. Glaube aber nicht, dass sie mit diesem umgehen kann. Ich war heute richtig müde und schlief schnell ein. Angst getötet zu werden verlor ich komischer Weise Tag für Tag.

„Feuer!!!",schrie plötzlich Glimmer. Wir schreckten alle auf. Tatsächlich eine übergroßeFeuerwand rollte auf zu. Wir schnappten alle schnell unserer Waffen undRucksäcke und rannten davon. Der Qualm schnürte und die Lungen zu. Wir hustetenalle. Die Feuerwand war schnell und da wir kaum Luft bekamen und kaum etwassahen stolperten wir immer wieder. Die Hitze war extrem. Als wir dachten weitgenug Abstand zu Feuerwand geschaffen zu haben, kamen vom Himmel kleinere Feuerballendie auf dem Boden explodierten. Eine landete nur ein paar Zentimeter neben mir.Meine Hose fing sofort Feuer. Ich versuchter sie während dem Rennen zuersticken. Aber ich bekam starke Verbrennungen. Auch am Rücken spürte ichleichte Verbrennungen. Obwohl ich Kleider trug. Auch die Kleider der anderenfingen Feuer. Aber auch diese konnten sie ersticken. „Da vorne ist eine Höhle!",schrie Clove. Wir folgten ihr und warteten bis die Feuerwand vorüber war. Jedervon uns hatte Brandblasen an Waden, Arm und Rücken. Der Rauch verschwandlangsam und wir erkannten, dass es schon hell war. „Schaut mal nach ob daswichtigste unversehrt ist", wies uns Cato an. Ich hatte ja nicht viel außer dasMesser. Dies hatte ich zum Glück noch bei mir. In der Nähe müsste ein Bach sein,da können wir unsere Brandbasen kühlen", sagte Dira. „Gute Idee, wir könnendann einfach den Bach entlanglaufen, dann kommen wir auch bald an den See",antwortete Marvel daraufhin. So gingen wir also in Richtung des Baches. Dortangekommen wuschen wir und den Ruß von den Schenkeln und kühlten unsereverbrannten Stellen. Nachdem wir unsere letzten Vorräte gegessen hatten undunseren Wasservorrat auffrischten, gingen wie weiter. Da wir gegen die Strömungliefen, waren wir langsam unterwegs. Naja vielleicht lag es auch daran, dassunsere Füße und Waden schmerzten. Gegen den Abend kurz vor der Dämmerung kamenwir schließlich am See an. Wir standen gerade unter einem Baum und überlegtenuns, wo wir am besten unser Lager aufschlugen, als ich plötzlich eine bekannteStimme hörte. „Na wie geht's euch so?" a?4

Peeta and the Hunger GamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt