Kapitel 7

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In meinem Bereich ,im 12. Stockwerk des Trainingcenters, angekommen, zog ich schnell meinen Anzug aus und stieg unter die Dusche um das ganze Gel aus meinen Haaren zu bekommen. Während ich duschte, dachte ich über meine Situation und das Gespräch, welches ich zuvor auf dem Dach des Turmes mit Cinna geführt hatte, nach. "Ihr zwei seit etwas besonderes. Die Menge spürt es. Ihr seit anders als die anderen. Hast du gehört, wie sie euch zu gerufen haben? Die Rufe galten nicht nur ihr.", sagt Cinna zu mir. "Warum sagst du mir das? Warum zeigst du mir diesen Ort?", hab ich ihn gefragt. "Weil dieser Ort mich zum nachdenken anregt. Hier denke ich nach und inspiriere mich für meine Outfits. Ich möchte dir deutlich machen, dass auch du bei der Menge ankommst. Ich möchte dir Mut machen. Du musst keine Angst zu haben unterzugehen." Meinte er darauf hin. Warum macht aber Cinna mir Mut? Warum sind wir plötzlich etwas besonderes? Nur weil wir brennend durch die Arena geritten sind? Weil Sie sich für ihre Schwester gemeldet hatte? Ja vielleicht das, aber warum gehöre Ich dann auch dazu? Ich kann es mir nicht erklären und werde es wohl auch heute nicht heraus finden. Vermutlich erst in der Arena. Nach der Dusche zog ich mir schnell einen Pulli und Jeans an, um in das Speisezimmer zu gehen. Dort waren auch schon Cinna und Portia. Effie war gerade auf dem Weg um Katniss zum Essen zu Rufen. Wie immer war ich wie ausgehungert. Zur Vorspeise gab es ein Pilzcremesuppe und als Hauptspeise mehrere Fleischfilets mit jungem Gemüse und Kartoffeln. Man glaubt es kaum auch Haymitch war beim Abendessen anwesend und aß auch mal etwas. Er wirkte sogar erschreckend nüchtern. Auch Effie nörgelte mal nicht an ihm herum. Es war eine ausgelassene Stimmung, sie redeten über unseren Aufritt in der Arena. Wie die Leute uns zu riefen, wie wir aus sahen. Sie waren begeistern. Sie sprachen sogar von einer Rebellion. Aber wir rebellieren doch gar nicht. Ich wüsste nicht wie. Irgendwann meinte Katniss plötzlich zu einem Avox: : "Dich kenne ich doch!" "Das kann nicht sein. Du kannst keinen Avox kennen." , sagte Effie darauf hin. Katniss schien über ihren Tonfall überrascht zu sein, sie schaute schnell zu Boden und versuchte sich zu erklären. Schnell half ich ihr: "Ja dachte ich auch, bis ich gemerkt habe, dass der Avox Delly Cartweight nur von den Haaren und Augen ähnlich sieht." "Ja stimmt ich habe sie nur verwechselt. Wieso sollte sie auch hier sein.", fügte Katniss hinzu. "Du kannst die Avoxe nicht kennen. Es sind Verräter, ihnen wurden die Zunge abgeschnitten. Sie können daher nicht sprechen und mit ihnen spricht man daher auch nicht. Man gibt ihnen nur Befehle." Erklärte uns Effie sehr ernst.

Nachdem wir gegessen hatten, gingen ich und Katniss zu unseren Zimmer. Doch kurz bevor sie ihre Tür erreichen konnte, stellte ich mich davor. "Delly Cartweight so-so." Katniss schaute mich erst genervt, dann unsicher an. Ich sah, dass sie reden wollte, aber sich nicht sicher hier fühlte und führte sie daher auf das Dach, wo ich zuvor mit Cinna war. Katniss war ziemlich über die Aussicht erstaunt. "Haben die denn keine Angst, dass wir Tribute hier runter springen werden?" "Nein", antwortete ich und steckte meine Hand ein Stück nach vorne: "Hier ist ein Magnetfeld, welches dich wieder auf das Dach zurück wirft, falls du springen würdest." Klärte ich sie auf. "Meinst du, dass sie uns auch hier auf dem Dach hören können?", fragte Katniss nachdenklich. "Bestimmt sagte ich und führte sie in einen Garten, indem ein Baum mit einem Windspiel stand. Dadurch dass hier ein kräftiger Wind wehte, klang das Windspiel. Dieses war so laut, dass sie unser darauffolgendes Gespräch übertönte. Hier konnten wir also in ruhe reden. Katniss erzählte mir von der Begegnung mit diesem Avox. Sie traf sie (die Avoxe), als Sie mit Gale ihrem Freund jagen war. Die Avoxe sei mit ihrem Bruder unterwegs gewesen. Sie sind geflüchtet. Ihr Bruder sei umgebracht und sie ist in eine Avoxe verwandelt worden. Katniss hat ein schlechtes Gewissen, weil sie diesem Mädchen damals nicht geholfen hatte. Aber was hätte sie auch tun sollen. Ich fühlte mit ihr, interessierte mich aber auch viel zu sehr, um das Verhältnis zwischen ihr und Gale, worauf hin ich auch nachhakte. "Wir sind Freunde, wie gehen immer gemeinsam jagen", meinte sie trocken. "Hat er sich von dir auch verabschiedet?", fragte ich sie. "Ja hat er. Dein Vater war auch bei mir und hat mir einen Keks als Geschenk gegeben." "Er mag dich und deine Schwester. Er wollte so Töchter wie euch zwei auch haben. Wusstest du, dass er deine Mutter von früher her kennt?" ,fragte ich sie. "Ja bestimmt sie ist nämlich in der Stadt aufgewachsen. Sie schwärmte immer von dem Bäcker, aber nicht nur wegen den Brötchen meinte sie darauf hin." Weil ich sah, dass Katniss zitterte, gab ich ihr meine Jacke. Zuerst lehnte sie sie ab, doch letztendlich nahm sie die Jacke doch an.

Danach gingen wir wieder rein und in unsere Zimmern. Morgen ist unser erster Trainingstag.   

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