Mehr als nur Freundschaft?/ Rewilz-FF

Kapitel 5

Rewis Sicht

Ich ging auf Felix zu und nahm ihn in den Arm. Das tat gut und ich musste lächeln...

Felix erwiderte die Umarmung und flüsterte mir leise und traurig ins Ohr: „Sopse hat Schluss gemacht..."

„Oh Shit" sagte ich, und hoffte dass er nicht die fröhliche Nuance in meiner Stimme hörte.

Was war bloss los mit mir? Konnte ich nicht mal mit meinem Bro mitfühlen? Ihm ging es verdammt schlecht und....Moment mal...Er lächelte mich an und sagte: „Ist aber nicht so schlimm irgendwie...ich denke, wir haben uns einfach auseinander gelebt..."

Wieder lächelte er sein perfektes Rotpilz-Lächeln und mir wurde es ganz warm im Magen.

Ich machte mich von ihm los und ging nach draussen.

Patrick, der uns still beobachtet hatte, folgte mir.

„Hey Sebi...was ist denn los wieso bist du einfach noch draussen gegangen?" wollte Palle wissen.

„Ich glaub...mir geht's nicht so gut irgendwie...Bauchweh oderso" murmelte ich.

„Hey, eigentlich sollte es doch Felix schlecht gehen und nicht dir" meinte Patrick und legte mir den Arm um die Schulter. „Sollen wir Heim gehen?"

Einerseits wollte ich nach Hause, ins Youtuberhaus, aber andererseits wollte ich liebend gern bei Felix bleiben. Ich musste schon wieder an seine strahlenden Augen denken und mal wieder begann ich unwillkürlichzu lächeln.

„Mann mann...du bist echt komisch" grinste Palle und ging nach drinnen.

Beim Weggehen sagte er noch: „Ich hol mal Rotpilz, der kann dich ja noch betreuen."

Also fuhren Palle, Felix und ich wieder zurück ins Youtuberhaus. „Soo dann kümmern wir uns mal um den armen Kranken" sagte Felix lächeln. „Hey Leute, es geht mir gut okay? Ich hab wahrscheinlich einfach was Falsches gegessen oderso..."

Ich hatte mich auf mein Bett gelegt und Felix meinte: „ du, ich geh mit Palle kurz ne Runde Bedwars aufnehmen, ruf einfach wenn du was brauchst"

Im Moment war ich einfach nur glücklich, auch wenn das mulmige Gefühl nicht aus meinem Magen verschwinden wollte. Die beiden hatten sich rührend um mich gekümmert, obwohl ich ja eigentlich gar nicht so wirklich krank war.