About Cars and Impression

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POV: Taddl

Mein blöder Wecker klingelte. Ich Tastete mit der Hand nach meinem Handy und schaltete dieses Nerv tötende Geräusch aus, ehe ich mich aus meinem warmen Bett quälte. Ich suchte mir ein paar coole Klamotten raus und ging ins Bad um mir Zähne zu putzen und so. Ich hörte meinen Vater in der Küche mit den Pfannen klappern und musste unwillkürlich lächeln. Nachdem ich mich fertig umgezogen hatte stylte ich mir meine Haare. Ich entschied mich dafür ein Bandana um zu machen und ging dann zu meinem Vater in die Küche. Er hatte Bacon gebraten und machte gerade noch zwei Spiegeleier. Besser konnte man eigentlich gar nicht in den Tag starten! „Guten Morgen, Dad!" rief ich ihm fröhlich zu und setzte mich auf einen der Hocker am Tresen und mein gab mir das Essen. Er lächelte mich an und wünschte mir ebenfalls einen guten Morgen. Dann setzte er sich neben mich und wie begannen zu essen. „Ich fahre dich heute zur Schule, ich muss dann sowieso noch mal einkaufen", sagte er während dem Essen. Als wir fertig waren räumte ich unser Geschirr weg und holte meine Sachen aus meinem Zimmer. Gemeinsam zogen mein Dad und ich unsere Schuhe an und verließen das Haus um wenig später in den weißen Koenigsegg Agera R meines Vaters zu steigen. Sofort wurde mir klar, dass er wieder irgendeine Frau aufreißen wollte. Der Wagen war sein ganzer Stolz. Mit dem Ding fuhr er garantiert nicht einfach so in den Supermarkt. Aber es würde bestimmt Eindruck bei den Anderen machen, denn das Teil war nicht ganz billig. Ich seufzte. Dieser Wagen war ein Traum und unheimlich bequem. Mein Vater startete den Motor und fuhr mich zur Schule. „Kauf nicht zu viel ein, ich weiß nicht, wo du das sonst alles hin packen willst!" sagte ich lachend und zwinkerte ihm zu. Er hatte eben vor der Schule gehalten. Ich stieg aus und winkte ihm noch einmal, ehe ich die Tür zu machte und das Gelände betrat. Am Zaun standen schon einige Schüler, die einfach nur gafften. Unter den anderen fand ich auch Andre und Jan. Ich gab ihnen einen Handschlag zur Begrüßung „Holy shit! Der Schlitten kostet doch ein Vermögen" Ich winkte ab und ging an den Anderen vorbei ins Schulgebäude. Die Anderen rauchten draußen noch, weshalb sie mir nicht gefolgt waren. Sie würden mich wahrscheinlich eh ausquetschen und da hatte ich nicht wirklich Lust zu. Auf dem Schulflur sah ich einen völlig in schwarz gekleideten Jungen. Er hatte Kopfhörer in den Ohren und tippte auf seinem Handy rum. Ich setzte mich zu ihm und holte mein Handy ebenfalls raus. Er sah auf und als ich ebenfalls zu ihm sah, konnte ich seine blaugrünen Augen sehen. Sie gefielen mir. Er sah mir ebenfalls kurz in die Augen. Ich lächelte „Morgen." Er staunte nicht schlecht. „Ähhh Morgen..." gab er nur von sich. „Ist irgendwas?" fragte ich ihn besorgt. „Eh...nein...du hast dich grade nur neben den größten Luser und Außenseiter der Schule gesetzt...freiwillig..." Jetzt war ich es, der nicht schlecht staunte. „Na und? Ich war auch mal ein Außenseiter... ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst." Er nickte nur. „Wie heißt du?" fragte ich weiter „Ardian Bora... mich nennen aber eigentlich alle Ardy." Ardy also... okay, der Name ist eigentlich ganz cool „Ich bin..." er unterbrach mich „der coole Neue..." er seufzte „Eigentlich heiß ich Taddl... naja eigentlich Taddeus Tjarks" Wieder nur ein Nicken. „Ardy?" er gab einen fragenden Ton von sich und sah mich an. „Dein Style gefällt mir." Ich lächelte ihn an. Seine Emotionen änderten sich kaum, er versuchte nicht mal ein falsches Lächeln aufzusetzen. Ich blieb still auf der Bank sitzen, bis es klingelte und ich zum Unterricht musste. „Tschüß Ardy!" rief ich ihm zum Abschied zu. Auch er ging in einen Klassenraum. Wir hatten jetzt wohl Philosophie. Eines meiner Lieblingsfächer. In der Stunde begannen wir darüber zu Philosophieren, ob alles um uns herum wirklich existent ist. Viel zu schnell endete die Doppelstunde und alle Schüler stürmten nach draußen. In den Fluren war es voll, dennoch erkannte ich Ardy. Er verließ das Gebäude und setzte sich auf die Steinstufen von der Eingangstür, wo er sein Handy zückte und seine Kopfhörer rauskramte. Ich verließ ebenfalls das Gebäude und setzte mich zu ihm. Er war allein und aus irgendeinem Grund wollte ich das nicht. Ich lächelte ihn einfach an, ohne einen Ton zu sagen. Dann zog ich ihm einen seiner Kopfhörer aus den Ohren und steckte ihn in meines. Er hörte also Metall. Mich störte es nicht. Ich zog mein iPhone aus der Tasche und tippte ein paar Nachrichten. Ardy sah mich nur verwundert aus dem Augenwinkel an. Ich lachte nur und starrte weiter auf mein Handy. Doch, mit dem, was dann kam hatte ich im Leben nicht gerechnet...

Timing is a Bitch - Your little Secret  | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt