Sadness and cuddle

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POV: Taddl

Erschrocken nahm ich ihn in den Arm, wobei ich nochmal feststellte, dass seine Rippen und Schlüsselbeine sowie seine Schulterblätter. Als ich mich von ihm löste nahm ich kurz seine Hände, aber eigentlich eher unüberlegt in meine. Mein Blick viel auf seine Handgelenke und erneut seufzte ich ehe ich entschlossen das Pflaster abriss. Seine Augen wurden mindestens genau so groß, wie meine. Was hatte er getan? Nicht nur, dass er sich scheinbar runterhungerte, nein er verletzte sich auch noch selbst. Sanft strich ich mit dem Zeigefinger über seine Narben und den neuen Schnitt. Sofort wurde mir klar, dass er von vorhin war. Irgendwie stiegen mir Tränen in die Augen. Er sah nur auf den Boden, und kurz danach tropfen seine Tränen auf den Boden. Ich zog ihn in meinen Arm. „Warum tust du dir das an, Ardylein?" fragte ich ihn traurig. Er weinte nur noch mehr. Ich drückte ihn an mich. Nach einer Weile löste ich mich wieder von ihm Griff in seinen Nacken und zog sein Gesicht ganz nah an meines. Wir beide hatten mittlerweile Tränen in den Augen. „Ich bin immer für dich da" flüsterte ich ihm zu, wobei sich unsere Lippen leicht berührtem. Oh Gott! Was tat ich hier eigentlich?! Wie nah waren wir uns gerade gekommen? Ich wich ein paar Schritte zurück und grinste nur ein wenig verlegen, um das noch mal zu bestätigen kratzte ich mich kurz am Hinterkopf. Ardy schmiss sich auf mein Bett wo er seufzte und die Augen schloss. Er hatte die ganze Zeit keinen Ton gesagt. Er sah so unglaublich fertig aus. Ich zog ihn etwas aufs Bett, sodass er richtig lag und deckte ihn dann zu. Ich legte mich auf die andere Seite des Bettes und Kuschelte mich in meine Decke. Dann zog ich Ardy in meine Arme und bettete meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Irgendwie kam das Gay oder?
Am nächsten Morgen wachte ich in derselben Position auf, nur dass Ardy sich in meinen Armen umgedreht hatte und mich ansah. „Ehmmm.", sagte ich..."Guten Morgen?" Ich lächelte ihn leicht an. Er erwiderte mein lächeln. Dann änderte sich sein Ausdruck allerdings in traurig. Ich strick ihm über die Wange. „E-Es t-t-tut mir l-leid, T", murmelte er. „Shhh... ich bin für dich da... du kannst mir immer alles erzählen, wenn du bereit bist. Aber ich werde dich nie zu etwas zwingen, aaaauuuußer" ich zeigte auf seinen Arm „...dazu, dass du das nie wieder tust!" er nickte eifrig. Gemeinsam standen wir auf und gingen in die Küche. Dort machte ich erstmal Bacon und ihm gab ich eine Scheibe Toast mit Nutella, einen Joghurt und eine Schüssel Obst. „Wehe du isst nicht auf!" mahnte ich ihn und setzte mich nehmen ihn. Zu meinem Erstaunen verschlang er alles regelrecht und fragte sogar noch nach einem 2. Toast. Ich gab es ihm grinsend ehe ich im Bad verschwand, wo ich erstmal unter die Dusche sprang.
Irgendwann war es auch soweit, dass wir zur Schule laufen mussten. Vorher gingen wir noch mal zum Laden um einen Block für Ardy zu kaufen. Den Rest hatte ich doppelt, weshalb ich es ihm geliehen hatte.
Dann trafen wir jedoch noch eine Abmachung. „Ardy? Wäre es okay, wenn wir nur nachmittags was machen und ich in der Schule eher was mit Jan und so mache?" fragte ich ihn vorsichtig. Er nickte „Klar, ich kann es ja verstehen, dass du dazu gehören willst. Ich finde es okay." Er lächelte mich an. Ich nahm, ihn noch mal in den Arm „Danke. Wir schreiben ok?" dann ließ ich ihn los und ging schon mal vor in die Schule, wo ich dann auch auf Andre und Jan traf.

Timing is a Bitch - Your little Secret  | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt