Nach einer langweiligen Woche, die ich zuerst im Krankenhaus und nach zwei Tagen zu Hause im Bett verbrachte, machte ich mich für die Schule zurecht. Ich freute mich auf die Schule. Denn das bedeutete Jack wiederzusehen. Meine Mutter hatte mich kein einziges Mal aus dem Haus gelassen, obwohl ich Krücken hatte. Jetzt trug ich einen Verband und konnte halbwegs laufen, wenn auch nur langsam.
Ich zog ein schwarzes Neckholder-Top an und dazu enge Jeans. Mein Knie sah mega angeschwollen aus, was es ja auch war. Langsam humpelte ich ins Badezimmer und bürstete meine Haare.
Ping. Mein Display leuchtete auf.
Jack: Soll ich dich abholen?
Ich überlegte eine Weile. Was ist wenn uns jemand erwischte? Zum Beispiel meine Eltern oder irgendjemand aus der Schule? Dann würde es ein uns nicht geben. Achselzuckend antwortete ich: Gern.
Fast augenblicklich kam eine Antwort. Jack: Bin in 10 min bei dir.10 Minuten später stand ich unten und schaute mich im Spiegel an. Meine Tasche lag zu meinen Füßen. Meine Eltern waren schon weg, also konnte er klingeln. Ich wurde etwas nervös und strich meine Haare nach hinten. Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich meine Schuhe anziehen und zu binden konnte.
Ein Klingeln an der Tür schreckte mich auf. Schnell humpelte ich zur Tür, atmete tief durch und öffnete die Tür. Mein Lächeln fror ein als ich Ben erblickte. "Was willst du hier?", fragte ich überrascht.
Er grinste verlegen und fuhr sich durch die Haare. "Dich zur Schule anholen", erwiderte er, als sei es das selbstverständlichste auf der Welt, was es gibt. Ich wollte schon die Tür schließen, als ich sah wie ein Auto vorfuhr. Jack, schoss es mir durch den Kopf.
"Ben", sagte ich so genervt wie möglich und versuchte jede Menge Kälte und Abweisung in meine Stimme zu legen, "verschwinde. Ich gehe ganz sicher nicht in deiner Begleitung zur Schule. Es ist aus, ich will nichts mehr mit dir zu tun haben."
Ben schaute etwas verletzt. "Es tut mir doch leid. Bitte sag mir, wie ich es dir zeigen kann. Ich liebe dich immer noch!"
Stumm schloss ich die Tür. Drinnen lehnte ich mich gegen die Tür und ließ mich auf den Boden sinken. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Armen und verharrte so für Minuten. Es klingelte erneut. "Ben, verschwinde!", rief ich.
"Hier ist Jack", kam es zurück. Scheisse! Jack hatte ich ja völlig vergessen. Schnell rappelte ich mich auf und öffnete die Tür. Jack stand leicht verunsichert da und schaute mich verwirrt lächelnd an. "Alles okay bei dir?", fragte er.
Ich zwang mich zu lächeln und sagte: "Ja alles bestens."
Jack nickte nur. Dann nahm er mich in den Arm und hielt mich fest. Ich erwiderte es und sog seinen wunderbaren Duft ein. Er roch sehr maskulin und unheimlich sexy. Ich vergaß sogar für einen kurzen Augenblick lang Bens Besuch. Jack löste sich von mir und gab mir einen sanften Kuss. Wie immer reagierte mein Körper heftig auf ihn. Mein Herz fing an zu rasen, das Blut schoss mir in die Wangen und meine Knie wurden weich. Er lächelte als er das bemerkte.
"Wollen wir?", fragte er dann. Ich nickte und holte tief Luft, um mich zu sammeln. Jack schnappte sich meine Tasche, nahm meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Ich ließ mich auf den Beifahrersitz gleiten und lehnte mich zurück, während Jack das Auto umrundete und auf den Fahrersitz glitt.Kurz vor der Schule hielt Jack an. Ich wandte meinen Kopf zu ihm und lächelte ihn an. "Danke fürs Mitnehmen", sagte ich.
"Danke fürs Mitfahren. Hab ich schon gesagt, wie schön du aussiehst?", fragte er, beugte sich zu mir rüber und küsste mich. Stürmisch erwiderte ich den Kuss und zog ihn näher an mich heran. Seine Zunge bat um Einlass und ich gewährte es ihm und öffnete meinen Mund. Unsere Zungen tanzten miteinander. Leise stöhnte ich auf und Jacks Hände krallten sich an meine Hüften fest. Seine Lippen wanderten hinab zu meinem Hals und er hinterließ brennende Küsse.
Atemlos lösten wir uns voneinander und zittrig setzte ich mich wieder richtig hin. "Ich sollte los", sagte ich immer noch zittrig und nahm meine Tasche. Schnell gab ich ihm einen Abschiedskuss, öffnete die Tür und humpelte zur Schule.
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Forbidden Love
Teen FictionDamit hat Melisa an ihrem Abschlussjahr nicht gerechnet. Frisch von ihrem (Ex-)Freund getrennt, bekommt die 18-jährige einen neuen Lehrer. Und was für einen! Die ansonsten schüchterne Schülerin verliebt sich Hals über Kopf in ihren Lehrer. Und diese...