''Mike!'', kreischte ich durchs ganze Café.
Erschrocken flitzte Mike zu mir und schaute sich panisch um.
''Oh mein Gott, Vici, was ist los?''
Mikes Vater streckte seinen Kopf aus seinem Büro raus.
''Was ist los?!''
Ich kicherte.
''Eigentlich wollte ich euch fragen, wo ihr das Eis aufbewahrt?''
Mike schlug sich auf die Stirn. Hayden fing an zu kichern, sie selbst hatte sich aber übelst erschrocken. Eine Tasse Tee war klirrend auf den Boden gefallen. Kichernd sammelte sie die Scherben ein und wischte den Boden auf. Pete stöhnte genervt auf.
''Unten im Keller, in der Gefriertruhe. Bitte schrei nicht mehr so, stell dir vor, es wären Kunden hier gewesen?''
Doch Petes Mundwinkel hoben sich ein wenig. Mike schaute seinen Vater verwirrt an.
''Geht klar'', meinte ich und riss die Türe zum Keller auf.
Ich sprintete die morschen, knarrenden Holztreppen hinab. Eine einzelne Glühbirne spendete ein klein wenig Licht. Für uns Vampire kein Problem. Unten im Keller standen verschiedene Getränke, einen Kühlschrank und eine Gefriertruhe. Im Kühlschrank bewahrten sie Blutbeutel auf, egal ob A positiv oder 0 negativ, alles war reichlich vorhanden. In der Gefriertruhe war Eis und Glace vorhanden. Ich packte einen großen Eisbeutel und schloss die Truhe wieder. Dann öffnete ich den Kühlschrank und nahm 2 Blutbeutel hinaus. Ich schloss ihn wieder und lief die alte Treppe hinauf. Das Eis legte ich in die Gefriertruhe oben. Die Blutbeutel schnitt ich auf und füllte das Blut gleichmäßig in drei große Gläser. Ich klopfte an Petes Tür und betrat sein Büro. Schweigend stellte ich das Glas auf seinen Pult.
''Danke, Victoria.''
Ich lächelte ihn ab und schloss leise die Türe wieder. Dann stellte ich mich wieder hinter den Tresen und trank einen Schluck von meinem Blut. Genüsslich schloss ich die Augen und leckte mir über die Lippen.
''Mhm'', stöhnte ich.
Es gibt nicht besseres als Blut.
'Oder Pizza', kicherte meine innere Stimme.
Ich schmunzelte. Da hatte meine innere Stimme aber recht. Das Klingeln der Glocke riss mich aus meinem Gespräch mit meiner inneren Stimme. Niemand geringeres als Aiden und Shawn betraten das Café. Sie setzten sich an einen Tisch in der Ecke.
''Hallo, es ist ein wunderschöner Tag, nicht wahr?'', trällerte ich fröhlich und begab mich zu ihnen, ''was hättet ihr den gerne?''
''Was ist denn mit dir passiert?, fragte Shawn skeptisch.
Ich lächelte und zeigte auf das Glas, in dem immer noch die Hälfte meines Blutes vorhanden war.
''Blut'', meinte ich.
Shawn schaute das Glas angeekelt an, dann mich. Aidens Blick blieb neutral.
''Also was wollt ihr jetzt?'', fragte ich.
''Für mich eine Cola'', antwortete Aiden mir.
''Sprite'', sagte Shawn immer noch angeekelt.
Ich zuckte die Schultern.
Du kannst mir meine Laune nicht verderben, hähä!
Meine innere Stimme lachte laut auf.
'Du hörst dich wie so ein kleines Kind an, dass gerade einen Streich gespielt hat.'
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Exception - Suche nach der Wahrheit
Fantasy,,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.'' - Bertolt Brecht. ~~~~~~~~~~ Geschockt starrte ich sie an. Die Temperatur sank auf gefühlte 0° C. Tausende Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Meine zitternde Atmung hörte sich...