Prolog

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"Leg das verdammte Messer aus der Hand!" schrie Domenic verzweifelt. "Lass mich endlich sterben!" sagte ich verheult. Ich hielt das Messer auf meine linke Brust gerichtet und zitterte so stark, dass das Messer sich mitbewegte. Nur noch ein Stoß und es war alles aus. Nur noch ein klein wenig mehr Druck und ich werde es durchziehen. "Bitte, Clara. Ich Liebe Dich. Ich lass dich nicht gehen! Es gibt andere Wege." suchte Domenic verzweifelt nach Worte. "Ich hab dich mit Bella rumknutschen sehen." fing ich wütend an. Meine Trauer verwandelte sich urplötzlich in Wut, in blinde und unbändige Wut. "Wozu soll ich noch leben? Jeder hasst mich abgrundtief, jeder verarscht mich, jeder belügt mich. Es gibt keinen Weg mehr aus dieser Hölle. Niemand will mich, niemand will das ich lebe. Gut, bitte, dann sterbe ich." schrie ich wütend und hielt das Messer nur noch wenige Zentimeter vor mein Herz. Stech zu! Es ist gleich vorbei!, sagte mein Unterbewusstsein, welches durch den Selbsthass sprach. "Bella hat mich geküsst, nicht ich sie. Clara, ich will dich und ich brauche dich. Bitte, leg das Messer weg." Domenic näherte sich, ich bekam es jedoch mit und sagte: "Komm nicht näher!" sagte ich mit erstickter Stimme. Mein Herz pochte wie wild gegen die Brust, meine Lunge brannte furchtbar und meine Beinen waren nur noch am Zittern. "Es gibt immer eine andere Lösung als diese. Clara, ich liebe dich und will dich nicht verlieren." sagte Domenic ruhig. Was ich dann tat, überraschte mich selbst ein wenig.

Bully - Wenn der Tod die letzte Erlösung istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt