Der Alptraum geht weiter

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Am nächsten Morgen stand ich mit schmerzenden Gliedern auf. Meine müden und gereizten Augen sah zur Wanduhr, es war 11.15 Uhr. Shit! Schnell sprang ich auf und zog mich an. Ich schaute auf den Kalender, heute war ja 26.08. Heute war Samstag. Hörbar erleichtert, zog ich mich langsamer an und will ins Bad, als ich Erik unter der Dusche stehen sah. Schnell machte ich die Tür zu und lief rot an. Er war zwar mein Bruder, schämte mich jedoch immer wenn er ein paar Privatsachen machte. Ich ging wieder in mein Zimmer als meine Mutter mit Briefen in der Hand in der Mitte des Zimmer stand. "Die sind von der Schule!" sagte sie genervt. "Was steht da drin?" fragte ich sie neugierig. Ich wittere neuen Ärger. "Dass du weder in der Schule aufpasst noch das du gute Noten hervorbringst." Sie lief hochrot an. Ich sah sie nicht an. Muss das echt sein?, fragte sich mein Unterbewusstsein. "Ja warum denn wohl?" fragte ich argwöhnisch. "Weil du vielleicht nicht aufpasst in der Schule, mein liebes Fräulein." sagte sie. Ich hörte ihr nicht zu sondern verschwand aus der Tür. Mit meinem Handy und Kopfhörern bewaffnet ging ich raus. Meine Mutter donnerte mir wütend hinterher. Ich ging mit starrem Blick irgendwo hin. Ich hatte kein Ziel vor Augen, jedoch ging ich bestimmt in eine Richtigung. Ich ging an der kleinen Eisdiele vorbei, sah Domenic und Bella. Sie redeten miteinander, doch dann sah ich das Schlimmste, was just in diesem Moment passieren konnte. Sie küssten sich. Ich lief los, meine Sicht wurde immer glasiger und sah nicht mehr viel. Die Luft brannt urplötzlich in meiner Lunge. Wie konnte er mir das antun? Ich rannte in den Park und sah den Wasserfall. Ich rannte dort hinauf und sank zu Boden. Meine Tränen liefen mir über die Wangen. Ich brach zusammen. Was ich da eben sah, war einfach zu viel.

Bully - Wenn der Tod die letzte Erlösung istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt