Kapitel 10: Ablenkungen

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Der nächste Part direkt hinterher....viel Spaß beim Lesen xx

Maya's Perspektive:

Ich wurde von einer sanften Stimme geweckt. Harry. Aber wieso?

„Guten Morgen“, flüsterte er.

„Morgen“, antwortete ich verschlafen.

Er setzte sich neben mich aufs Bett und ich richtete mich auf. Ich sah, dass er ein Tablett auf seinen Schoß legte.

„Ich dachte, ich mach uns mal Frühstück...“

„Ähm, danke.“ Er war total nett zu mir, aber ich konnte ihm irgendwie nicht vertrauen. Ich kannte ihm kaum und hatte ein bisschen Angst vor ihm. Mensch, Maya, reiß dich zusammen!

„Gut geschlafen?“

„Ja und du?“

„Ich auch. Hab von dir geträumt.“ Er grinste mich an, aber ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Flirtete er grade mit mir?

Wir frühstückten zusammen in meinem Bett. Wow, der zweite Junge innerhalb von neun Stunden, der mit mir in einem Bett lag bzw. saß.

„Hast du heute schon was vor?“, fragte er.

„Nein, eigentlich nicht.“

„Hättest du vielleicht Lust mit mir was zu machen?“

„Klar, ich kann ja auch nachher mal Louis und El fragen, ob sie mitwollen und...“

„Nein! Ich meine wir zwei - alleine“, unterbrach er mich.

Harry's Perspektive:

Sie sah mich kurz ungläubig an. Ja, ich hatte sie gerade nach einem Date gefragt. Komm schon Maya, sag einfach JA!

„Ich...ähm weiß nicht. Im Moment ist einfach alles ein bisschen viel.“

„Wegen deinen Eltern? Verstehe...“, gab ich leise von mir und schaute in ihre wunderschönen Augen.

„Woher weißt du davon?“

„Niall hat es allen erzählt. Gestern Abend, als du geschlafen hast. Du tust mir so unendlich Leid.“

„D..ank..e“, stotterte sie und hatte wieder Tränen in den Augen.

„Nicht weinen, das wollt ich nicht.“

„Schon ok, es ist nicht deine Schuld. Ich halte sowieso keine zwei Minuten ohne Tränen aus.“

In der Zeit, wo sie das sagte, stellte ich das Tablett auf den Boden. Als ich wieder zu ihr sah, versuchte sie sich ihre Tränen auf dem Gesicht zu wichen und die Nächsten unterdrückte.

„Alles ok?“, fragte ich.

„Äh, ja, alles gut...kannst du mich bitte alleine lassen?“

„Du musst nicht stark sein. Wein ruhig, ist ok...“

„Ich will aber nicht...“, brachte sie gerade noch so heraus, bevor sie zu schluchzen begann. Sie tat mir so Leid. Sie hielt ihre Hände vors Gesicht. Ich setzte mich wieder neben sie und nahm sie in den Arm. Und...sie ließ es sogar zu.

10 Minuten saßen wir jetzt schon so da: Maya lag in meinen Armen, von ihrem Gesicht nichts zu sehen. Ich glaube, ich habe noch nie ein so verzweifeltes Mädchen gesehen, geschweige denn im Arm gehabt. Eigentlich war ich der Typ von Junge, der seine Freundin immer zu lachen bringen konnte und sie immer schnell getröstet hat. Doch Maya war leider weder meine Freundin, noch konnte ich sich irgendwie aufheitern. Als sie nach ein paar Minuten ruhiger und gleichmäßiger atmete, begann ich mit ihr zu reden.

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