Maya's Perspektive:
„Maya, hab keine Angst, ich werde dir nichts tun. Hör mir nur mal zu!“, sagte er und ich gehorchte. Ich hatte solche Angst, er tickte gerade genauso aus wie Finn.
„Du bist wie Finn“,sagte ich kalt, in der Hoffnung, er würde verschwinden.
„Was?!“, schrie er entsetzt und ich zuckte zusammen, „hab ich irgendwie die Absicht, dir weh zu tun?!“
„Ich hab Angst vor dir...“, entgegnete ich nur.
„Ich könnte dir nie wehtun, ich liebe dich. Und...du kannst nicht einfach Schluss machen.“
„Du hast mir aber wehgetan...Guck dir meinen Hals mal an!“, sagte ich. Es tat eben so unheimlich weh. Er biss richtig feste zu und ich hätte am liebsten geschrieen.
„Ach das...ja...du gehörst mir, das soll so nur jeder wissen!“, erklärte er und sah mir in die Augen. Ich wollte ihm nicht verzeihen...nicht einfach so.
„Ich gehör dir nicht! Ich kann machen, was ich will. Und jetzt hau ab, ich will schlafen.“
Enttäuscht stand er auf und ging. Ich fing nur noch mehr an zu weinen. Dann hörte ich wieder Schritte aus dem Gang.
Bei mir im Zimmer war alles dunkel und nun betrat es eine Person mit etwas in der Hand. Sie schloss die Tür hinter sich und kam näher.
„Maya? Bist du noch wach?“, fragte die Person.
Ich schaltete das Licht an. Es war Niall mit einem Kissen in der Hand.
„Ja, was ist los?“
„Haben Harry und du euch wieder vertragen?“
„Nicht wirklich...“, murmelte ich.
„Kann ich heute Nacht hier bleiben? Ich muss über zu viel nachdenken und...naja du bist ja meine beste Freundin. Solang Harry dich nicht beschützen darf, mach ich das.“
Ich nickte und er legte sich neben mich. Was würde Harry wohl dazu sagen? Ach egal...Ich knipste das Licht wieder aus und kuschelte mich an Niall. Ja, ich schlief in Klamotten. Was mir heute ziemlich egal war.
„Wegen dir und Finn...“, begann er.
„Niall, ich will echt nicht drüber reden...“
„Ich aber: Also...“ Na klasse! Verpeiltheit lässt grüßen! Rafft der nicht, dass ich mich mit ihm nicht über...das böse Wort mit drei Buchstaben unterhalten will?
„...Finn hat dich einfach...ausgezogen und...“
„Und dann kamen meine Eltern nach Hause, ich hab geschrieen, er hat sich angezogen,weil wir nicht abgeschlossen hatten und ist nach Hause gegangen, als wäre nichts gewesen.“
„Alta? Und ihr wart schon total nackt, aber es ist nichts passiert? Und wie hat er dich gezwungen?“ Dem war auch nichts peinlich...
„Er hat...warum unterhalten wir uns darüber? Gute Nacht.“
„Er hat was? Dich geschlagen?“
„Auch...er hat alle Sachen von Gewalt angewendet. Getreten, mich an den Haaren gezogen, geschlagen...gebissen...“
„Gebissen? Wohin?“, fragte er wieder. Nein, diese Frage werde ich ihm nicht beantworten. Ich schüttelte einfach nur den Kopf.
„Verstehe, also ich sag mal so...dahin wo's so schon unangenehm ist und dann auch noch wehtut?“, fragte er und ich nickte leicht. Eine erste Träne kam meine Wange herunter und Niall wischte sie weg. Ihr fragt euch jetzt sicher: Wie konnte er sehen dass ich nickte oder weinte? Meine Zimmer war nicht komplett dunkel. Nahe Sachen konnte man noch gut erkennen.
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You are mine - Harry Styles ✔
FanfictionDie 16-jährige Maya zieht für ein Jahr zu ihrer besten Freundin Eleanor nach London. Dort lernt sie durch Louis ganz schnell die komplette Band "One Direction" kennen. Doch Maya's Vergangenheit wirft Schatten auf die neu entstehenden Freundschaften:...