Kapitel 20: Eleanor lebt

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Maya's Perspektive:

Eine Spritze? Ich nahm mir ein Küchentuch und hob sie auf, ich wollte doch keine Fingerabdrücke hinterlassen.

„Was ist das?“, fragte Harry.

„Siehst du doch...aber woher kommt sie?“

„Zeig das mal den anderen.“

Wir gingen an den Tisch, an dem alle saßen.

„Leute guckt mal. Könnte das El's Zustand erklären?“ Louis schaute mit großen Augen.

„Eine Spritze? Wo hast du...?“

„Sie lag auf dem Boden in der Küche. Komisch, dass die Polizei sie nicht gefunden hat.“

„Am besten, wir nehmen sie mit ins Krankenhaus. Und wir fahren sofort hin. Wir alle.“

Gut, dann halt ohne Frühstück zu El...

Dort angekommen fragten wir an der Rezeption nach Eleanor's Zimmernummer und wunderten uns, dass sie nicht auf der Intensivstation lag. Wir klopften an und gingen in ihr Zimmer. Sie lag in einem großen weißen Bett und war bei Bewusstsein, so schnell?

„Hey, schön das ihr da seid“, begrüßte sie uns. Wir nahmen uns alle Stühle und setzten uns. Louis direkt bei ihr. Er küsste sie kurz und hielt ihre Hand.

„Wie geht’s dir?“, fragte ich besorgt.

„Wenn ich ehrlich bin, wie immer. Aber meine Überraschung ist ja total ins Wasser gefallen. Ich bin extra früher zurückgeflogen...und dann das.“

„Was ist gestern passiert?“, fragte Niall.

„Du bist nicht der Erste, der das fragt. Die Polizei war eben schon hier. Also ich kam zur Tür und sah Finn, wie er gerade die Treppen hochging. Als er mich sah, rannte er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Ich hab total geschrieen, doch niemand kam rechtzeitig. Er hat mit so 'ne dicke Spritze in den Hals gestochen und dann wurde alles schwarz. Aber ich glaube, was immer das war, es war an Maya gerichtet.“

„Glaub ich auch...“, sagte ich. Harry zog mich samt Stuhl näher an sich.

„Und warum geht’s dir jetzt schon wieder so gut? Nicht, dass mich das nicht freut, aber vor ein paar Stunden wärst du fast gestorben.“

„Die Ärzte meinen, ich hätte so 'ne Art Gift in den Körper gespritzt bekommen. Eine Mischung aus einer Überdosis Schlafmittel und Ko-Tropfen...Davon konnte man meinen Puls auch nichtmehr tasten und mein Herz hat zu flach gearbeitet, um es zu hören oder zu spüren.“

„Dann würde ich sagen: Glück im Unglück“, lächelte Liam und Zayn erzählte aus unserer Sicht, wie unsere Nacht war.

Dann klopfte es an der Tür.

„Mrs Calder?“, sagte ein Arzt und kam zur Tür herein.

„Oh, sie haben Besuch, Guten Tag“, grüßte er und bat uns dann, zu gehen, um noch ein paar Untersuchungen durchzuführen.

„Bis dann El“, sagten wir und verließen den Raum.

„Kann ich nicht bei ihr bleiben?“, fragte Louis den Doktor.

„Entschuldigung, aber dürfte ich erfahren, wer Sie sind?“

„Louis Tomlinson, ihr Freund.“

„Na dann spricht natürlich nichts dagegen. Mrs Calder, ist das ok für Sie?“

„Natürlich.“

Wir verließen den Raum und warteten im Park direkt neben dem Krankenhaus auf Louis.

You are mine - Harry Styles  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt