Mein Bruder ist ein Junkie?!

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Gerade als ich mit der Küche fertig war kam Mrs. Hudson. Aber sie kam nicht alleine. Im Schlepptau hatte sie ungefähr 15 vielleicht 17 Polizisten. Vorne weg lief der DI (mittlerweile wusste ich, dass es sich um DI Lestrade bei diesem Mann handelte). Die Polizisten verstreuten sich in der Wohnung. "Was wird das, wenn es fertig ist?", fragte ich ihn. Er schaute mich an und sagte:" Das ist eine Drogen-Razia." Ich sah ihn Verständnis los an. "Wie bitte?" "Das ist...", weiter ließ ich ihn nicht reden. "Das habe ich verstanden, aber sie meinen allen ernstes hier Drogen zu finden?"Er sah mich ernst an und antwortete:" Ja, aber ich glaube auch Beweismaterial." Ich war fassungslos, dass er es wirklich Ernst meinte. Er war sich so sicher, dass ich schon fast traurig war, aber ich wurde wütend auf Sherlock wegen der Konsequenzen, die daruf folgten. Und er wurde tatsächlich fündig. Der Koffer war seine Errungenschaft. Wenig später kamen Sherlock und John. Mrs. Hudson fragte Sherlock, was er jetzt schon wieder angestellt habe. Anderson, der Mann von der Spurensicherung, begrüßte ihn. Er kam förmlich hoch gesprintet. Als erstes fegte ich ihm folgendes um die Ohren: "Du bist doch nicht mehr ganz dicht! Das hier ist eine Drogen-Razia! Wie kannst du es wagen deine Begabung mit Füßen zu treten?! Du bist vielleicht ein Arsch! Du elender Junkie! Wie kannst du mir das antun?! Ich wollte Dich zu meinem Vormund machen, aber im Moment bin ich mir nicht mehr sicher ob das so eine gute Idee ist!" Jetzt war er irritiert. "Du wolltest mich und nicht Mycroft zu deinem Vormund machen?" Ich war noch immer auf 180 und schrie ihn immer noch an: "Ja, verdammt! Ich wollte bei dir bleiben und nicht bei Mycroft! Du bist so ein Arsch! Jetzt darf ich bestimmt nicht mehr aussuchen zu wem ich will!" Er umarmte mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich beruhigte mich wieder. Ich weiß auch nicht warum, aber er hatte so eine beruhigende Art auf mich. "Sind das Menschenaugen?" Es war die Polizistin, Donavan, die mit einem Glas ankam. "Ja, das ist ein Experiment. Stellen sie sie wieder zurück." Sie sah ihn fast angewidert an. "Die waren in der Mikrowelle!" Ich nahm sie ihr ab und stellte sie wieder in die Mikrowelle. "Hatte Mum Dir das nicht verboten?", fragte ich ihn. "Ja, hatte sie. Mit der Androhung der Todesstrafe." Ich ging wieder ins Wohnzimmer. Ich schaute den Polizisten zu wie sie die Wohnung durchsuchten. Sie fanden einige Leichenteile und sonst was, aber keine Drogen. In der Zwischenzeit hatte Mrs. Hudson gefühlte hundert Male gesagt, dass ein Taxi für Sherlock da war. "Seien sie still Mrs. Hudson! Halten sie alle den Mund! Nicht bewegen, nicht sprechen, nicht atmen! Ich versuche zu denken! Anderson drehen sie sich um!" Anderson sah etwas irrietiert aus: "Mein Gesicht stört?" Sherlock sah ihn böse an. "Drehen Sie sich um, Anderson", sagte DI Lestrade. Tatsächlich drehte er sich um. "Ah", sagte Sherlock immer wieder. "Sie war schlau. Sie war schlauer als wir alle zusammen." Ich überlegte wen er meint. Natürlich er meinte die Frau in Pink. "Rachel!", rief er begeistert. "Rachel!", sagte er nochmal. Jetzt wusste worauf er hinaus wollte. "Rachel ist kein Name sondern...", er schaute mich an, weil er die Antwort hören wollte. Ich brauchte nicht lange für die Lösung. "Rachel ist ein Passwort, richtig?" Er nickte. Aus der Küche hörte ich wie jemand folgendes sagte: "Beides Psychopathen." Es war Anderson zu Sergeant Donavan. Ich drehte mich wie der Blitz um antwortete ihm, während Sherlock und John beschäftigt waren: "Erstens wir sind keine Psychopathen. Zweitens ist er ein hochfunktionaler Soziopath, und ich bin nur seine kleine Schwester mit der Gabe der Deduktion. Machen sie ihre Recherchen. Außerdem würde ich sagen Sergeant Donavan hat ihren Fußboden geputzt. Zumindest wenn man den Zusatnd ihrer Knie in Betracht nimmt und ihrem Deo zu urteilen." Es sahen mich alle verdutzt an. Ich drehte mich lächelnd wieder um. Sherlock strahlte mit seinen Augen sodass nur ich es sah, dass es ihn amüsierte. Er hatte mit John die Plätzte getauscht. "Äh, Sherlock...", kam es von John. "Ja." "Es ist hier 221 Bakerstreet", war die Antwort. Sherlock überlegte wohl, dann sagte er wolle nur mal kurz raus und verschwand. Wenig später stieg er in ein Taxi ein. Warum stieg er ein wenn er sich bis vor fünf Minuten gesträubt hatte er sei es gewesen der es herbestellt hatte? Ich schaute auf den Laptop während John sich mit Lestrade unterhielt. Es bewegte sich! Jetzt bekam ich Panik ich konnte nur eines Schlussfolgern. Der Taxifahrer war der Serienmörder. Er war unscheinbar bis zum geht nicht mehr. Immerhin war er für die meisten nur ein Hinterkopf sonst nichts. Der Laptop, der zuvor noch versucht hatte den Aufenthaltsort heraus zu finden hatte aufgehört zu suchen er zeigte eine Adresse an. "John das Handy bewegt sich nicht mehr!", schrie ich förmlich durch das Haus, weil er mittlerweile oben eingezogen war. Er kam herunter gerast. "Wir müssen los", sagte ich, voller Panik um meinen Bruder, zu ihm. Wir sausten los.

Wenig später waren wir an dem Aufenthaltsort, des Handys. Ich ging in die eine Richtung, John in die andere Richtung. Ich lief und suchte ein leeres Zimmer in dem Licht brannte und jemand war, der redete. Ich fand selbst nach fünf Minuten kein solches Zimmer. Ich rannte und rannte. Meine Lunge kreischte förmlich vor Luft, doch ich ignorierte sie und lief weiter. "Asthma hör auf da zu sein. Nur bis ich Sherlock gefunden habe", sagte ich zu mir. Sherlock war im Moment wichtiger als meine Scheiß Lunge. Plötzlich ertönten zwei Schüsse. Einer in meiner Nähe der andere etwas entfernt. "Sherlock!", schrie ich und lief noch schneller. Ich hatte das Zimmer gefunden. Eine Leiche lag am Boden, aber nicht Sherlocks. Er wandelte durch den Raum. Ich lief zu ihm und umarmte ihn bevor ich zu Boden sank und spürte wie meine Lunge schrie und kreischte. Und ein Schmerz mich durchzog, der nicht von dieser Welt war. Ich konnte nicht mehr atmen. Ich bekam keine Luft. Es wurde langsam alles schwarz um mich herum ich sah und hörte wie Sherlock verzweifelt nach dem Notfallspray suchte, was ich seit meinem fünften Lebensjahr mit mir herum schleppen durfte. Aber er suchte nicht nur das, etwas anderes auch noch. Es war zu spät, um es mir zu geben, immerhin war ich mindesten zwanzig Minuten durchgängig gesprintet. Er nahm mich hoch, das war mit das letzte was ich mit bekam und eine leise Bitte mit einem schluchzen verbunden. "Bitte halt durch, Johanna. Das ist noch nicht das Ende deines Verstandes und deiner Güte. Du, das beste Kind, was Mom und Dad haben, darfst nicht gehen. Hast du mich verstanden?" Ich nickte leicht und versuchte die Augen auf zu behalten, doch ich schaffte es nicht für mehrere Sekunden. Ich schaffte sie zumindestens solange auf zu behalten bis ich spürte wie er mich auf eine Trage legte. Ich merkte auch noch wie jemand ganz hektisch versuchte alles aus Sherlock heraus zu bekommen was er konnte. Plötzlich durchzog mich  wieder dieser Schmerz. Ich krümmte mich zusammen. Ich war angeschossen worden. Ich merkte es erst jetzt, weil der Schock verschwunden war und ich heftig blutete. Deshalb hatte er mich angewinkelt getragen. Er hatte versucht die Kugel als Korken zu benutzen damit ich nicht verblute. Es schmerzte immer noch die Sanitäter machten mich wieder gerade und legten mich auf die Seite. Sie schoben mich schnell in den Krankenwagen. Sherlock stieg nicht ein. Ich glaube der Sanitäter hat ihn fort geschickt. Jetzt war der Schmerz noch heftiger als vorher. Ich krümmte mich wieder, eine Träne lief mir über die Wange, aber ich schrie nicht. Wie sollte ich auch erstens war die Kugel wahrscheinlich in meiner Lunge oder im Brustkorb und ich bekam keine Luft um zu sprechen. Eine Hand lag auf meiner Schulter und versuchte mich zu trösten. Das war das allerletzte was ich mitbekam bevor ich das Bewusstesein verlor.

Die Schwester des Sherlock HolmesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt