Die Frau

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Eine dünne Frau machte auf. Sie sah aus wie eine Sekretärin, doch hatte man in diesem Gewerbe überhaupt Sekräterinnen? Naja, egal. Sherlock spielte perfekt den armen Pfarrer und ich eines seiner angegriffenen Schäfchen. Sie bat uns herein und zeigte uns einen Raum, in dem eine Couch stand. Als sie weg war legte ich mich vorsichtig hin. Ich versuchte wieder zu atem zu kommen. "Ist alles in Ordnung?", fragte Sherlock besorgt. "Ja, ja... alles bestens", antwortete ich knapp. Er setzte sich so hin wie sich ein verletzter Pfarrer hinsetzen würde. Er hielt sich ein Tuch an die Wange. Plötzlich kam jemand in den Raum. Es war eine Frau der Stimme zu urteilen. Sherlock wollte ihr gerade antworten, als er stockte. Ich versuchte mich auf zu richten um zu sehen was los war. Sie drückte mich wieder auf die Couch. "Man sollte sich nicht nach so einen Sturz aufrichten." Ich sah nun warum Sherlock so sprachlos war. Sie hatte überhaupt nichts an. Er konnte sie nicht deduzieren. Er versuchte es und versuchte es, schaffte es aber nicht. Sie sprach mit ihm. Sie nahm dieses weiße Teil aus seinen Hemdkragen und steckte es sich in den Mund. In diesem Moment kam John rein. "Ich hab was verpasst, oder?", fragte er. "Ich glaube ich auch", antwortete ich ihm. Ich richtete mich diesmal richtig auf. "Leg dich wieder hin, Johanna, bitte", sagte John. "Ich kann aber so besser atmen", antwortete ich fasst wie ein kleines bockiges Kind. "Johanna gehst du mit John?", fragte mich Sherlock. "Ja, klar." Ich wusste worauf er hinaus wollte . Er wollte, dass Ms. Adler das Versteck der Bilder preisgibt. Ich fragte John, als wir aus dem Raum raus waren folgendes: "John hast du eine Zeitung?" Er schaute mich verwirrt an. "Du weißt von dem Plan?" Ich sagte darauf hin:"Ja, klar. Nichts ist einfacher zu durch blicken, als eure Pläne. Hast du jetzt eine?" Er rückte die Zeitung raus und gab sie mir. Anschließend suchte ich nach Streichhölzern. John hatte sie schneller gefunden. Er zündete mit einem die Zeitung an worauf der Rauchmelder los ging. Wir hörten nur von drinnen: "Ihr könnt ihn jetzt abschalten." Ich versuchte es indem ich auf den Knöpfen herum hämmerte, die es am Rauchmelder gab und John versuchte die Zeitung zu löschen. Plötzlich gab jemand einen Schuss ab. Ich zuckte zusammen und rannte zu John. Es war irgend so ein Typ. "Danke", sagte John. Wenige Sekunden später packte er mich am Arm und zerrte mich in den Raum. Sherlock hörte ihm aufmerksam zu. "Amerikaner", sagte er. "Ich zähle bis drei, dann erschießen sie erst Dr. Watson und dann Ms. Holmes." Er war eiskalt. Ich wurde zu Boden geschleudert. Ich hatte Angst. Ich sah Sherlock an. "Ich weiß den Code nicht!" "Wir wissen, dass sie ihn wissen Mr. Holmes", sagte er. "Ich weiß den Code nicht!", betonte er nochmal. Der Amerikaner fing an runter zu zählen. "Eins...." Sherlock drehte sich um und gab etwas ein. Bevor sich der Tresor öffnete, sah er nochmal zu Ms. Adler. "Vartikanische Kameen", das Codewort war gefallen. Es bedeutet : Auf Gefechtsstation es wird jemand sterben. Sherlock bückte sich wie ein Blitz und einer der Männer fiel tot zu Boden. Ich stand schnell auf und rieß dem Mann hinter mir die Waffe aus der Hand und schmetterte ihm sie ins Gesicht. Er fiel zu Boden und war bewusstlos. Einer von ihnen kam auf mich zu gerannt. Ich sprang zur Seite und stellte ihm einen Beinhacken. Er segelte zu Boden und ich richtete die Waffe auf ihn. Er drehte sich um und sah mich angsterfüllt an. Ich konnte ihn nicht bewusstlos schlagen. Er erinnerte mich an mich, welche Angst ich hatte als ich angeschossen wurde. John übernahm es deshalb. Ich verbannte den Gedanken. Sherlock schnappte sich etwas aus dem Tresor und rannte nach oben. Ich lief hinter ihm her. Oben suchte ich in einem anderen Zimmer. Ich lief allerdings nach drüben als ich hörte, dass jemand auf den Boden fiel. Ich rannte rüber und fand Sherlock auf dem Boden. Er sah etwas benebelt aus. "Was haben sie ihm gegeben?" Sie antwortete nicht. John kam hoch. Er erledigte das Pallaver mit dieser komischen Frau. Als ich wieder hinguckte sah ich nur noch wie sie sich rückwärts aus dem Fenster stürzte. "Wie bekommen wir ihn wieder in die Bakerstr.?", fragte ich John mit Blick auf Sherlock.

Eine Stunde später hatten wir es endlich geschafft ihn in sein Bett zu verfrachten. Er schlief tief und fest. "John, sag mal wie lange hält die Wirkung von diesem Zeug an?" Ich hörte ein gerumpel. "Bis eben grade", antwortete er. Wir gingen schnell in mein und Sherlockˋs Zimmer. Sherlock lag am Boden und suchte etwas. "War sie hier", nuschelte er. "Wer?", fragte ich. "Die Frau." John fragte verwirrt: "Welche Frau?" "Die Frau Frau!", antwortete er. "Nein, Sherlock. Irene Adler ist spurlos verschwunden", antwortete ich. Sherlock legte sich wieder auf den Fußboden und schaute unter sein Bett. "Nein, nein", sagte John, "Sie legen sich gefälligst in ihr Bett." Er half Sherlock aufs Bett und wir gingen wieder ins Wohnzimmer. John arbeitete an seinem Blog während ich las und las und las. Etwa drei Stunden später beschloss ich ins Bett zu gehen. Ich legte mich ins Bett und schaute noch einmal ob Sherlock noch schlief. "Es tut ihm vielleicht mal gut zu schlafen", dachte ich. Ich legte mich gemütlich hin und schlief schnell ein.

Die Schwester des Sherlock HolmesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt