Draußen bleibt meine Mutter erstmal stehen und setzt sich dann auf eine Bank die direkt neben der Tür steht.
"Ich weiß nicht ob das alles so richtig war" sie stützt den Kopf in die Hände und fängt an zu weinen.
Sofort hocke ich mich vor sie und ziehe sie in meine Arme.
"Mom du hast genau das richtige gemacht hörst du? Du darfst dich nichtmehr von ihm einschüchtern lassen du bist eine starke Frau! Außerdem hast du nicht gehört was der Polizist gesagt hat? Er DARF sich dir garnicht nähern"
"Ja du hast ja auch Recht aber ich weiß nicht ob ich das so durchstehe. Ich hab das Gefühl ich kann einfach nicht mehr. So als ob ich jeden Moment zusammenbreche"
"Du bist noch schwach. Deshalb sollst du ja auch noch im Krankenhaus bleiben und danach schaffen wir das schon zusammen" ich will noch etwas hinzufügen als aufeinmal Officer Steves neben uns steht und meiner Mutter eine Hand auf die Schulter legt.
"Mrs. Thompsen wollen sie vielleicht nochmal reinkommen? Ich mache ihnen einen Kaffee und wir reden nochmal genau über alles was jetzt passiert?" sie sieht mich fragend an und ich nicke ihr aufmunternd zu. Über all das mehr zu erfahren wird ihr gut tun.
"Willst du auch mitkommen?" fragt er mich.
"Wenn das okey ist würde ich gerne in die Stadt zurückfahren ja Mom?"
"Klar fahr ruhig schonmal wir sehen uns im Krankenhaus"
"Bis dann. Ich hab dich lieb" ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
"Ich dich auch" sie folgt dem Officer zurück in die Wache.Ich mache mich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle. 10 Minuten noch bis der Bus in die Innenstadt kommt. Ich ziehe mein Handy aus der Tasche meiner Jeansjacke und sehe das ich eine neue Mitteilung habe.
Johnny : Da hat jemand ja tatsächlich meinen Brief bekommen. Wie ist der Termin bei der Polizei verlaufen?
Cathy : Eigentlich gut aber da sind so ein paar ding bei denene ich im Moment nicht weiter weiß
Johnny : Seit ihr wieder im Krankenhaus?
Cathy : Nein, meine Mama ist noch auf der Wache und ich fahre jetzt mit dem Bus in die Innenstadt. Den Kopf frei kriegen
Johnny : Sollen wir uns treffen oder willst du alleine sein?
Cathy : Schaffst du es in einer halben Stunde im Park?
Johnny : Bin in einer halben Stunde da❤Ich freue mich so dermaßen über dieses Herz am Ende der Nachricht das ich fast nicht mitbekomme wie der Bus anhält. Ich steige ein und der Busfahrer lächelt mich an als ich ihm die Busfahrkarte hinhalte.
Dann lasse ich mich auf den erstbesten Platz fallen nehme meine Kopfhörer aus der Tasche und schalte Musik an.
Gute 20 Minuten später hält der Bus vor dem Park. Ich steige aus und gehe den Weg entlang den wir gestern gegangen waren bis ich schließlich in den Weg der auf die eigentliche Parkanlage führte biege.
Johnny sitzt bereits auf einer der Bänke. Er trägt eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt, Boots, Hut und seine typische Brille. Als er mich sieht steht er auf und lächelt.
"Hey" begrüße ich ihn und wir umarmen uns.
"Hey. Du siehst übrigens fantastisch aus."
"Dankeschön" ich stecke mir einen Haarsträhne hinters Ohr und versuche so meine Nervösitat zu überspielen.
"Setz dich" weißt er mich an.
Ich setze mich also neben ihn auf die Bank und kreuze die Beine da ich immernoch ein Kleid trage.
"Erzähl mal was haben sie so gesagt"
Ich erzähle ihm also alles was der Polizist so gesagt hat und das meine Mom jetzt noch bei ihm ist und sich alles genauer erklären lässt. Auch das wir ausziehen müssen und meine Mum zu ihrer Kollegin zieht.
"naja und jetzt hab ich ein Problem. Meine Freundin weiß nichts von all dem. Also wie mein Dad ist..."
Johnny zieht eine Augenbraue hoch und zeigt dann auf meinen Arm.
"Davon auch nichts?"
"Nein das weiß niemand. Nichtmal meine Eltern sie denken ich hab aufgehört" ich sehe nach unten und spiele an meinen Armbändern rum.
"Du hast es niemanden erzählt? Aber wieso dann mir?"
Ich zucke nur die Schultern.
"Du kannst es mir ruhig sagen" sagt er nun etwas leiser als zuvor.
"Ich weiß ja selbst nicht warum ich hatte bei dir das Gefühl du verstehst mich irgendwie"
"Und das hattest du bei deiner besten Freundin nicht?"
"Nein und genau deshalb kann ich ja auch nicht zu ihr"
Er schweigt eine Weile und sieht mich dann an. Sein Blick kann ich nicht deuten es wirkt als ob er gerade über irgendetwas nachdenkt.
"Ich weiß das klingt jetzt komisch aber ich hätte ein Gästezimmer wenn du willst kannst du solange ihr keine Wohnung habt bei mir wohnen" er meidet jeden Blickkontakt mit mir.Ich antworte erstmal nicht da ich meine Gedanken klar kriegen muss. Theoretisch will ich bei ihm wohnen, ich mag ihn echt sehr und ich vertraue ihm wahrscheinlich mehr als meiner besten Freundin aber auf der anderen Seite weiß ich nicht wie ich meiner Mom das erklären soll. Ich will sie nicht anlügen aber die Wahrheit sagen kann ich ihr in dem Fall auch nicht.
Außerdem kenne ich ihn doch kaum. Er ist Schauspieler, hat eine Autogrammstunde in meiner Stadt gegeben und seit dem treffen wir uns und verstehen uns gut. Es ist ja so alles schon verrückt genug und dann soll ich nun auch noch zu ihm ziehen wo er vom Alter her auch noch mein Vater sein könnte?
Aber andererseits wo soll ich sonst hin. Ich kann einfach nicht zu Isabelle zumal sie in einer Wohngruppe lebt und ich die Mädchen dort nicht so wirklich mag.
Vielleicht sollte ich einfach mal weniger nachdenken und mehr machen was ich selber für richtig halte.
"Meinst du das das eine gute Idee ist? Ich meine wegen Paparazzi und so du weißt schon..."
Er lächelt und fährt sich einmal durch die Haare.
"In dieser Stadt stehen höchstens alle zwei Monate mal ein paar Paparazzis vor meinem Haus wenn ich es einschätzen sollte. Ich denke das wird kein Problem"
"Und was wenn doch? Was willst du denen sagen?"
Er legt seine Hand auf meine Schulter und kommt etwas näher.
"Hey mach dir darüber keine Sorgen. Wenn sie uns sehen dann bist du einfach eine Freundin was ist das Problem?"
Ich atme hörbar aus und lächele leicht.
"Okey gut. Aber wirklich nur wenn ich dich nicht nerve ansonsten finde ich schon was wo ich solange bleiben kann"
"Quatsch wenn du nerven würdest säßen wir jetzt nicht hier und ich hätte dich erst garnicht gefragt"
"Danke" ich lege meine Hand kurz auf seine die er immernoch auf meiner Schulter hat.
"Schon gut mach ich gerne. Wann müsst ihr denn aus der Wohnung raus?"
"Der Polizist meinte so schnell wie möglich. Meine Mom wird morgen entlassen und..."
Plötzlich geht mein Handy. Ich ziehe es aus meiner Tasche und gehe ran."Hallo? Caithleen Thompsen?"
"Hey Cathy"
"Hey Mom. Was ist los?"
"Ich bin gerade zum Krankenhaus zurückgekommen und werden heute bereits entlassen das heißt wir müssen heute aus der Wohnung. Ich halte es da nicht aus"
"Das verstehe ich. Sollen wir uns da treffen? Wegen den Sachen?"
"Das wäre gut. So in einer halben Stunde?"
"Ist gut"Damit legt sie auf und Johnny sieht mich fragend an.
"Meinst du ich könnte heute schon mit zu dir?" ich habe ein unglaublich schlechtes Gewissen das es alles so spontan ist aber seine Antwort mildert es etwas.
"Kein Problem. Soll ich dich zu eurer Wohnung fahren das du deine Sachen holen kannst?"
"Nein ich muss selbst dahin. Meine Mom muss glauben ich gehe zu Isabelle. Was ist wenn wir uns einfach in 2 Stunden wieder hier treffen?"
"Ist gut. Pass auf dich auf" er umarmt mich kurz und wir machen uns beide auf den Weg.
Ob das so eine gute Idee ist zu ihm zu ziehen...
DU LIEST GERADE
Like you never felt before | FF Johnny Depp
Hayran KurguCaithleen "Cathy" Thompsen ist 19 Jahre alt und wohnt in einer ziemlich kleinen Stadt namens Porterville. Ihr Dad ist Alkoholiker und rastet öfters aus weswegen Cathys Leben im Moment alles andere als entspannt verläuft. Als sie dann ihre Freundin...