Minie's Sicht:
"Ich liebe diesen Film!" Gestand ich aufgeregt. Mein Freunde lachte mich leicht aus und kuschelte sich näher an mich.
"Du bist echt verrückt, Babe." Lachte er weiter.
"Wieso bin ich denn jetzt verrückt? Herkules ist ein toller Film!" Verteidigte ich mich. Mein Freund gab mir nur einen Kuss auf die Wange, da er wusste, dass es keinen Sinn hatte mit mir über Filme zu diskutieren.
"Weißt du, mir fällt grade was besseres ein, als einen Film zu sehen. Vorallem was besseres als dieser Film." Ohne auf meine Antwort zu warten schloss Suga den Laptop und drehte mich mit einem Schwung zu sich. Sofort begann er mich zu küssen. Erst waren es sanfte küsse, doch schnell wurde es leidenschaftlicher. Von der Lust getrieben fuhr ich mit meinen Fingern in seine Haare und zog leicht dran. Ich genoss den Moment komplett aus, bevor er zu ende sein würde. Ich genoss seine Nähe, seine Berührungen und seine liebe. Suga's Zunge leckte über meine Lippen und ohne darüber nachzudenken, was ich da tat, öffnete ich meinen Mund für ihn. Unsere Zungen spielten miteinander und ich drückte mich immer mehr an ihn. Schneller als ich gucken konnte lag mein freund schon auf mir. Seine Hand fuhr unter mein Shirt und begann meine Brüste zu masieren. Sofort drückte ich Suga von mir weg.
"Okay. Auszeit." Schrie ich schon fast. Mit schwerem Atem sah ich dem jungen den ich liebte in die Augen.
"Schon wieder? Minie, wir sind seit einem Jahr zusammen. Findest du nicht das es zeit ist mal einen schritt weiter zu gehen?" Versuchte er mich von seinen Gedanken zu überzeugen.
"Nein. Warte noch weitere vier Jahre, danach kannst du mich heiraten und machen was du willst." Ich drückte ihn von mir runter und setzte mich auf. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare.
"Wie kamen wir noch mal drauf ein Paar zu werden?" Fragte er mehr sich selbst als mich.
"Du weißt wie ich bin beziehungsweise wie ich war. Ich hab dir von anfangan gesagt, dass du sowas bei mir vergessen kannst. Du meintest das du damit leben kannst und es akzeptierst."
"Dann hab ich wohl gelogen! Ich kann nicht damit leben." Entgegnete er sauer.
"Dann geh doch ne andere Hure ficken und lass mich in ruhe! Wenn du nur das eine willst dann fick dich! Fick dich doch durch die Welt." Schrie ich zurück. Wutentbrannt nahm ich meine Sachen und verließ das Zimmer meines Freundes.
"Minie, Warte!" Schrie Suga mir nach, doch ich ging Grade zur Ausgangstür und blieb nicht stehen. Mein Freund kam mir nach doch schnell verließ ich das Haus. Ich rannte die Straße hinunter und ließ endlich meinen Tränen ihren freienlauf. Eine Träne nach der anderen lief meine Wange hinunter.
Es fühlte sich so an als wäre mein Herz zerrissen worden, als wäre ein teil von mir gestorben. Noch nie hatte ich so einen Schmerz empfunden. So fühlte es sich also an wenn einem das Herz zerstört wird. Das vibrieren in meiner Jackentasche riss mich aus meinen Gedanken. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg und holte mein Handy raus.
'Minie, bitte. Lass uns reden. Du hast mich falsch verstanden. Ich liebe dich. Es tut mir leid was passiert ist.' Las ich die Nachricht von meinem Freund, ex Freund.
'Lass gut sein. Wir passen einfach nicht zusammen.' Voller Tränen im Gesicht blockierte ich Suga und stieg in den Bus ein. So ist das also, wenn man nur noch sterben will.