Kapitel 10

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Caisy

Ich glaub ich träume, oder ich bin besoffen. Aber ich glaube ich stehe gerade wirklich in einem der bekanntesten Penthäusern Berlins und mir gegenüber ein heißer Junggeselle, der mir was von wahrer Liebe erzählt.

"Elliot, ich bin nicht hier wegen deinem Geld, oder weil ich dich aufreißen will, ich habe Rose erzählt das du mir aufgefallen bist und als sie meinte, das du mich auch angeschaut hast, wollte ich dich noch mehr kennen lernen. Ich hatte keine Ahnung. Und ich bin vor allem nicht so eine die mit dem nächst besten nach Hause geht. Nein, nein. Aber Rose fand, ich soll mal wieder mein junges Leben genießen und Spaß haben, bis ich meine Prüfungen hab und Chirurg bin, und bis jetzt klappt das auch echt gut."
Erkläre ich ihm und er hört mir aufmerksam zu.
Ich konnte Erleichterung in seinen Augen sehen.

"Wirklich?" Sagt er schüchtern.

"Jaa, Elliot, ich bin hier mit dir, du siehst mega gut aus, könntest jede haben, und hast dich für mich entschieden, was gibt es schöneres?"

Sage ich und schlage mir die Hand vor den Mund. Peinlich.

"Du bist auch echt heiß und ich will dich besser kennen lernen."

Diese Worte treiben mir die Röte ins Gesicht.

"Ich will dich auch besser kennen lernen." Gebe ich ehrlich zu und schaue ihn an.

"Aber ich bin frisch getrennt, habe mich mit meiner Freundin voll laufen lassen und ich glaube, es wäre am besten, wenn wir unser 'Kennenlernen' auf morgen verschieben."

Auch wenn ich es selbst nicht will. Aber es ist das richtige.

"Nein."
Sagt er, lauter als beabsichtigt.

"Glaubst du ich beobachte dich den ganzen Abend und hoffe das du dich mit mir unterhältst, nur um dann auf morgen zu warten? Ich will das du heute Nacht bei mir bleibst und wir morgen zusammen frühstücken gehen. Natürlich nur wenn du willst?"

Ist der süß.

"Sehr gerne."

Ich bin hin und weg von diesem Mann.

"Also möchtest du noch duschen oder sonst was?" Sagt er und unterbricht so die Stille, die sich zwischen uns gestellt hat.

"Nein, danke. Ich würde mich nur schnell Bett fertig machen... Und ein Glas Wasser wäre gut."
Sage ich schnell denn ich merke das mein Mund total trocken ist und ich durstig bin.

"Kein Problem, ich zeig dir das Bad und bringe dir Wasser. Wenn du fertig bist, werde ich hier auf dich warten."

Ich glaub ich bin verliebt. Dieser Mann ist einfach... perfekt.

Das Bad ist wie zu erwarten sehr elegant und modern eingerichtet. Alles in Schwarz und Weiß. Es klopft an der Tür und Elliot kommt mit einem Glas Wasser rein. Ich nicke ihm dankend zu und nehme das Glas. Ich trinke es auf ex runter und stelle es dann neben mich auf den Waschtisch.

Als ich nach zehn Minuten wieder raus komme, sitzt Elliot in Pyjama Hose und T-Shirt auf einem Hocker in der Küche. Er sieht so gut aus.

"Du schläfst aber nicht mit dem Kleid oder?" Sagt er amüsiert.

"Naja ich habe nicht gedacht, heute woanders zu übernachten. Also hab ich nichts mitgenommen." Gebe ich peinlich gerührt zu.

"Dann bekommst du ein T-Shirt von mir, wenn es dir nichts ausmacht?"

Nichts lieber als das.

"Das wäre sehr nett, danke."

Ich glaub ich bin wieder etwas nüchterner aber ich merke den Alkohol in meinem Kopf immer noch.

In seinem Schlafzimmer angekommen, werde ich schon wieder überfallen, die Boden tiefen Fenster, durch die die Lichter von Berlin leuchten, davor ein großes Bett mit dunkel grauer Bettwäsche.

Er hat echt Geschmack.

Er zieht sein T-Shirt aus und gibt es mir, dabei kommen seine Bauchmuskeln zum Vorschein.
Ich erwische mich beim starren, schüttel mich kurz um wieder zu mir zu kommen, dann geht er zu einer Tür und als er sie öffnet kommt ein hell beleuchteter Kleiderschrank hervor.

"Du hast einen begehbaren Kleiderschrank?"

"Ankleidezimmer, so heißt es bei uns Männern." sagt er lachend und ich grinse.

Er holt aus einer Schublade ein dunkel grünes T-Shirt hervor und zieht es sich drüber.

Nein, verdecke nicht deine wunderschönen Bauchmuskeln.

„Hier-„ er deutet auf das große Kingsizebed, „-hier kannst du heute Nacht schlafen, ich nehme die Couch."

"Wieso? Wir können doch zusammen in deinem Bett schlafen?"

Frage ich ihn, und halte ich mir wieder die Hand vor den Mund.

Heute ist mein Mund irgendwie schneller als mein Kopf.

Oh. Mein. Gott. Habe ich das gerade wirklich gesagt?

"Wenn das okay für dich ist." sagt er lachend und kratzt sich am Hinterkopf. Dabei kommen seine sexy Muskeln wieder zum Vorschein.

Natürlich ist das ok für mich!

Doch anstatt meine Gedanken laut aus zu sprechen, nicke ich nur verlegen und verschwinde im Badezimmer.

Als ich mich umziehen will, merke ich das ich mein Kleid nicht ohne Hilfe auf bekomme.

Also so mutig wie ich bin, wenn ich getrunken habe, gehe ich hinaus zu Elliot und frage ihn um Hilfe.

Er schaut mich zuckersüß an und dreht mich dann mit einer geschickten Umdrehungen mit dem Rücken zu ihm.

Er drückt mich an sich und steckt seine Nase in meinen Nacken. Er atmet einmal tief ein und öffnet mit einem Mal den Reißverschluss meines Kleides.

Seine Hand an meiner nackten Schulter und seine Finger die geschickt den Reißverschluss hinunter ziehen lassen mir eine Gänsehaut über meinen Körper ziehen.

Als er fertig ist, gibt er mir einen leichten Klaps auf den Hintern und holt mich so aus meiner Trance zurück.

Ich laufe nun lächelnd zurück ins Badezimmer, um mich umzuziehen.

Zurück bei Elliot im Schlafzimmer, schaut er mich mit seinen grünen Augen an und ich lege mich zu ihm ins Bett.

"Gute Nacht Elliot." Sage ich schlaf trunken.

"Gute Nacht Caisy." Gibt er leise zurück.

Ich schlafe sofort ein jedoch merke ich noch, wie er mir einen Kuss auf den Kopf gibt und nochmal ‚Gute Nacht' flüstert.

zwei SeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt