Kapitel 36

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Elliot
Sie atmet tief ein und beginnt dann zu erzählen. "Jackson hatte ja ein Doppel Leben in Kanada, als Jan, mit Frau und Kindern." Sie holt nochmal tief Luft und sagt dann: "Seine Frau ist Jenni." Was? Ich will was sagen doch Caisy fährt fort. "Sie ist mit Jackson verheiratet. Als er erfahren hat, das du was mit Jenni hattest, was du ihr angetan hast und jetzt mit mir zusammen bist, ist Jackson ausgeflippt, er hat gesagt er will dir genau so weh tun, wie du ihm weh getan hast, als er das erfahren hat. Sie haben dann gestritten und Laila hat gesagt, dass Jenni gesagt hat sie will mir alles erzählen, wenn er sich nicht entschuldigt. Er hat sich nicht entschuldigt und sie hat eine Kreuzfahrt gebucht. Er ist ihr nachgegangen und hat sie am Flughafen in Florida getroffen. Sie müssen sich wieder vertragen haben, denn die zwei haben alles geplant, und wie Bonnie und Clyde es auf unschuldige abgesehen. Sorry blöder Vergleich, aber-" "Das darf doch wohl nicht wahr sein? Deswegen ist Jenni so ausgerastet als sie uns gesehen hat! Das war alles geplant!" "Elliot, bitte beruhige dich." Sie versucht mich durch berühren zu beruhigen doch es hilft nichts. Das erste mal hilft es nicht wenn Caisy mich berührt. Ich spüre nur die Wut in mir hoch kochen und Zorn. Doch das verblasst auf einmal als mir klar wird, was ich gerade getan habe. Ich habe Caisy ziemlich unsanft aufs Bett zurück gestoßen. Ich drehe mich schnell zu ihr und sie schaut mich mit großen Augen an. "Caisy." "Nein. Fass mich nicht an." Sie ist ruhig, zu ruhig. Sie soll mich lieber anschreien oder weinen aber nicht schweigen. Sie steht auf und geht wortlos ins Bad. Fuck. Ich bin so dumm! Ich muss mich besser in den Griff bekommen. Bis jetzt hat es doch auch geklappt. Ich gehe raus um eine Runde auf dem Schiff zu gehen. Ich ziehe meine Schuhe an und verlasse das Zimmer.

Caisy
Als ich die Tür zu gehen höre schaue ich kurz aus dem Bad. Elliot ist nicht da. Wo ist er hin?
Ich gehe aus dem Badezimmer und setze mich auf die Couch. Was war das gerade? Er war so sauer und hat mich einfach weg gestoßen. Ich kann es nicht fassen. Ich bin komplett durcheinander. Noch 1 Woche dann bin ich wieder daheim. Aber wo ist mein Zuhause eigentlich? Bleibt Jackson jetzt für immer in Kanada? Mit Jenni? Das kann er doch nicht machen, er muss die Firma seiner Eltern übernehmen. Wenn sie erfahren was er hier treibt, wird das wohl nicht mehr der Fall sein aber ich finde er ist ihnen eine Erklärung schuldig.
Ich tippe auf meinen Handy rum und sehe ein Bild von Elliot und mir auf dem Display. Ich merke wie mir eine Träne an der Backe runter kullert. Ich beschließe meine Tante Lilly an zu rufen. Bei solchen Sachen bin ich immer zu ihr gekommen und sie hat mir immer zu gehört.
"Caisy, hi! Na wie geht's dir?"
"Hi Tantchen."
"Oh, ich höre doch schon in deiner Stimme das was nicht stimmt. Was ist los?"
"Naja, ich habe Jackson auf den Bahamas getroffen."

Ich erzähle ihr die ganze Geschichte, auch das Elliot gerade ausgerastet ist. Aber sie ist nicht wie meine Mutter. Sie entschuldigt sein Verhalten, sie hat ja auch Recht, er ist genau so aus dem Wind wie ich und er wurde dazu noch entführt! Da kann ich "froh sein" das er mich nicht verprügelt hat.

"Danke. Du hilfst mir immer so sehr, du weißt was du sagen sollst und bleibst dabei neutral. Danke!"
"Ach Caisy, du bist doch meine einzigste Nichte. Wir Frauen müssen zusammen halten."

Damit beenden wir das Gespräch und wir haben ausgemacht, dass sie mich vom Flughafen abholt in Berlin.
Ich höre wie sich die Türe öffnet und stelle mich so hin, dass Elliot mich gleich sieht. Er kommt rein getorkelt. Er hat getrunken. Er hat eine starke Whisky Fahne. "Caaaisy. Es tu-ut mir l-leid." Er kommt auf mich zu getorkelt doch ich passe und schiebe ihn weg von mir. "Hey süße, was ist denn loooos?" "Was fällt dir ein mich weg zu stoßen, dich dann zu betrinken und dann denken das ich dir in die Arme Sprünge?!" Ich gebe ihm eine Schelle. "Ich wollte dir verzeihen und mich entschuldigen. Du bist so betrunken, so hab ich noch keinen erlebt." Ich nehme meine Jacke und gehe an ihm vorbei raus aus dem Zimmer und schlage die Tür hinter mir zu.

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