The nice guy

Kapitel 14

Das ist jetzt echt nur ein mini Kapitel und gehört eher noch zu "Frühstück" dazu. Deshalb bekommt es auch keinen richtigen Titel.
Hoffe ihr mögt es trotzdem.
Über Kommentar und Verbesserungsvorschläge freue ich mich immer :D

Lg queenelisabeth1

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Jetzt

Caty

Entspannt lief ich durch die Straßen und genoß die Wärme auf meiner Haut. Heute war Samstag und außerdem ein Tag nach der Party. Die Chance da jemanden zu treffen war ziemlich gering und ich hatte mir nicht die Mühe gemacht besonderst gut auszusehen. Heute trug ich nicht meine perfekt zusammen passenden Sportklamotten und die teueren Laufschuhe, sondern eine einfach kurze Hose, ein weites weiches Shirt und meine alten, ausgelatschten Schuhe. Die Haare hatte ich zu einem nutzvollen Pferdeschwanz zusammen gebunden und geschmickt war ich auch nicht. Fast sah ich wohl so aus wie die frühere Caty.

Gerade lief ich die Straße zum Baskteballfeld hinunter als mich etwas stocken ließ. Am Basketballfeld legte ich normalerweise eine kleine Pause ein, doch heute war er schon besetzt. Eine sehr große Gestalt und eine sehr Kleine schienen gegeneinander zu spielen. Das erschien mir nicht gerade gerecht, doch was mich noch mehr störte war ihre Anwesenheit. Wenn ich lief wollte ich nur für mich sein, wollte niemanden um mich herum haben. Und jetzt spielten da Zwei.

Genervt beschleunigte mich meine Schritte um schnell an ihnen vorbei zu laufen als ich wieder ruckartig stehen bleiben musste. Warte mal, waren das etwa?

Ja, ich kannte die zwei Personen nur zu gut. Das waren Jessica Conner und Joey. Joey zu dem ich echt nicht nett gewesen war. Aber was solls, ich gehörte nunmal nicht mehr zu den netten Mädchen.

Die Zwei schienen Spaß zu haben, ihr Gelächter konnte ich bis zu mir hören.

Sei nicht dumm, sagte ich mir selbst, geh endlich weiter. Sonst sehen sie dich noch und denken du wilst dich mit ihnen unterhalten oder so.

Gott bewahre davor, hastig setzte ich zum los laufen an als mich die nächste Überraschung traf.

„Nein, du blöder großer Cousin so geht das nicht."

Wartet mal ne kleine Sekunde hatte ich gerade richtig gehört. Joeys Lachen nach schon. Doch das würde heißen, dass Ethan und Joey...verwandt waren.

Während Jessicas Worte in mein Hirn vor drangen musste ich zugeben dass das auch noch Sinn machte. Sie sahen sich zwar nicht richtig ähnlich, doch die Haarfarbe war gleich, die Form des Gesichts ähnlich. Die Augen dafür hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ich kannte beide. Diese blauen Verräteraugen von Ethan und Joeys braune, weiche Augen. Hatte Jess nicht sogar brauen Augen?

Und ich hatte ihn gestern gefragt ob er was mit ihr hatte?

Und dabei war sie nicht nur erst fünfzehn sonder auch seine Cousine, naja wenigstes verstand ich seine Reaktion auf meine ziemlich blöde Frage jetzt besser.

„Caty? Caty bist du das?"

Verdammt, verfluchte ich mich innerlich, jetzt war ich zu lange hier rum gestanden und sie hatten mich gesehen. Abhauen war auch keine Option, trotzdem hätte ich das gerne gemacht.

In Null komma nichts standen Joey und Jessica schon neben mir. Genau wie ich waren sie schon ganz verschwitzt und Joey hatte selbstbewusst den Ball unter seinen Arm eingeklemmt. Nun, dann konnte ich nur noch eines tun.

Das Eislächeln schlich sich um meine Mundwinkel und eroberte sie: „Oh, euch habe ich ja gar nicht gesehen."

Bis auf ein ungläubiges Stirnrunzeln von Jessica bekam ich keine Reaktion. Wenigstens war ich klug genug nicht in Joeys Augen zu blicken. Der Stille seines Mundes nach, hatten sie mir eine Menge zu sagen und das wollte ich wenn möglich vermeiden.

„Naja, ich wollte euch gar nicht aufhalten. Ich muss ja auch weiter. Auf wiedersehen."

Auch jetzt konnte ich es vermeiden Joey direkt anzusehen, ich sah nur wie sich sein Mund unwillig verzog, aber ganz erlich, ich hatte keine Lust mich mit irgendwelchen Vorwürfen von ihm zu beschäftigen, da hatte ich jetzt wirklich besseres zu tun.

Ich nickte Jessica kurz zu und machte mich dann auf den Weg nach Hause. Eine kalte Dusche war jetzt genau das was ich brauchte.