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Jimmy POV

Reiner und ich packten schnell unsere Reisetaschen, bevor wir uns schlafen legten. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war 2:21 Uhr. Wer ruft um diese unmenschliche Zeit an? Trotzdem nahm ich ab. Meine Stimme klang nachts oder morgens, kurz nach dem Aufstehen, immer tiefer. "Krüger hier.", meldete ich mich mit müder Stimme. "Nabend, hier Dr. Hein, tut mir leid, dass ich sie zu so später Stunde wecken musste, aber ich habe gute Nachrichten." Ich war sofort hellwach. "Fr. Brandt und Hr. Hennig sind mittlerweile so stabil, dass wir sie noch heute Nacht ins Krankenhaus links der Weser einfliegen können. Wir wären ihnen dankbar, wenn Sie such jetzt auf den Weg nach Bremen machen könnten. Ihre Sachen können Sie vorher nach Hause bringen.", sagte er. "Vielen Dank. Wir machen uns sofort auf den Weg.", und damit legte ich auf. Ich rüttelte Reiner wach. "Reiner, wach auf." "Was ist denn, Jimmy? Man, ich will schlafen.", murrte er. "Sie verlegen Nina noch heute Nacht ins Krankenhaus links der Weser. Dr. Hein hat eben angerufen. Er meinte, dass wir uns sofort auf den Weg machen sollten.", erklärte ich. Reiner war sofort hellwach. Wir machten uns in Windeseile fertig und fuhren los. Es war bereits halb neun, als wir in Bremen ankamen. Wir waren beide ziemlich erschöpft und baten im Krankenhaus um ein Zimmer, wo wor uns noch etwas ausruhen konnten. Wir hatten Glück und es war ein Zimmer auf Station 5 frei. Ich stellte den Wecker auf halb zwölf.

Piep, piep, piep

Ich haute auf den Wecker. Wie gesagt, es war halb zwölf. Auch Reiner war wach. Ich setzte mich auf und mir wurde direkt etwas schwindelig, dennoch stand ich auf und torkelte zur Tür. Dort machte ich erstmal Pause. "Andreas, alles in Ordnung?", fragte Reiner. "Jaja, nur ein bisschen Kreislauf. Kommt öfter vor, da ich zuweilen an Hypotonie leide. Kommt aber, Gott sei Dank, seltener vor." Es ging wieder. Vielleicht sollte ich damit echt mal durchchecken lassen. Ich ging zum Schwesternzimmer. Doch auf dem Weg, bekam ich plötzlich das Gefühl, der Boden würde mir unter den Füßen wegreißen. Ich hiekt mich an der Wand fest. "Andreas, was ist? Schnell, wir brauch einen Arzt!", rief Pinky. Wenig später kamen zwei Schwestern mit einer Trage, dankbar legte ich mich drauf. Das Gefühl verschwand nicht. Sie setzten mir eine Sauerstoffmaske auf und sagten, ich solle ruhig weiteratmen. Wenig später waren wir in der Schockbox ( Schockraum) und der Arzt kam. Reiner musste draußen warten. Ich bekam Panik, mein Herz begann zu rasen, ich atmete schneller und mir wurde schwindelig. Dann wurde es schwarz.

Reiner POV

Ich tigerte auf dem Flur auf und ab. Immer wieder sah ich zur Tür, in der Hoffnung, dass etwas passierte oder der Arzt kam und mir sagte, es sei alles in Ordnung. Doch nichts passierte, eher das Gegenteil: es hasteten immer mehr Ärzte in den Raum. Ich konnte einen Blick ins Innere werfen uns stellte geschockt fest, dass sie ihn wiederbeleben müssen. Ich ließ mich in den Sitz fallen und starrte ins Leere. Erst Oliver-Wilhelm Hennig, dann Nina und jetzt Jimmy. Was soll denn noch alles passieren? Dass ich umkippe, oder noch wer ganz stirbt? Ich merkte, dass mir bald die Tränen kommen würden. Und schon rollte die erste die Wange herunter. Ich verbarg mein Gesicht in den Händen, damit nicht jedermann direkt sah, dass ich weinte. "Kann ich Ihnen helfen, werter Herr?", fragte mich eine Frauenstimme. Ich nickte. "Wollen Sie sich ausruhen und mit mir darüber reden?", fragte sie wieder. Wieder nickte ich. "Na dann, kommen Sie mal mit." Ich stand auf und folgte der Frau. In einem Ruheraum konnte ich mich erstmal hinlegen. Sie fühlte meinen Puls und überprüfte nich meinen Blutdruck. Sie bot mir ein Gkas Wasser an, was ich aber dankend ablehnte. " Erzählen Sie mal. Was ist denn nun passiert?" "Alles begann vor ein paar Tagen, Nina, eine bekannte fuhr auf Freizeit. Ihr Trainer, Oliver-Wilhelm, fuhr ebenfalls mit, um mit ihr für einen Wettkampf zu trainieren. Naja am nächsten Morgen wurde er angeschossen und Nina versteckte sich in ihrem Zimmer. Andreas und ich wurden gerufen, um ihr beizustehen. Wir fuhren mit ihr nach München, wo besagter Oliver-Wilhelm behandelt wurde. Nina besuchte ihn gerade, als ihr klargemacht wurde, dass ihre ganze Familie ausgelöscht wurde. Sie kam zurück ins Zimmer und versteckte sich wieder. Ich redete mit ihr und rief im Anschluss Johann an. Andreas wollte wissen, was los war, doch ich hatte in dem Moment kein Ohr für. Aus Wut haute er ab. Nina und wollten ihn suchen fahren, aks es zu einem Autounfall kam. jch trug leichtere Verletzungen davon, doch Nina hatte es schwer erwischt. Sie liegt zurzeit im Koma. Und letzte Nacht, kam dann die Nachricht, dass sie sie noch in der selben Nacht nach hier verlegen würden. Jimmy und ich machten uns direkt auf den Weg und konnten uns bis heute Mittag hier ausruhen. Ams er jedoch aufstand und zum Türrahmen torkelte, merkte ich das etwas nicht stimmte. Dich er meinte, dass er manchmal solche Phasen hatte, er kannte dies also schon. Und doch passierte dann das, das nicht hätte passieren sollen: er brach zusammen, doch bis zur Schockbox blieb er bei Bewusstsein. Was dann passierte, weiß ich nicht. Ich mache mir halt nur unglaublich viele Sorgen und Vorwürfe.", erzählte ich. Und wieder kamen mir die Tränen. Sie nickte und sagte dann: "Warten Sie hier, ich hole Ihnen ein leichtes Schlafmittel. Dann kann Ihr Körper wieder zu Kräften kommen." "Bevor Sie gehen, könnten Sie mich bitte wecken, wenn es was neues zu Andreas gibt?", fragte ich sie. Sie nickte und kam wenig später mit dem Mittel und einem Glas Wasser zurück. Ich schluckte es brav und trank einen Schluck Wasser hinterher. Dann überkam mich bleiernde Müdigkeit und schloss die Augen. Das Letzte was ich wahrnahm, war wie die Schwester die Zimmertür schloss.

Jepp Leute,
ihr habts mitbekommen, mich hat die Lust gepackt weiterzuschreiben. Und was soll man dazu sagen. Was denkt ihr wie es mit Jimmy (Andreas), Oliver-Wilhem (Olli), Nina und Reiner (Pinky) weitergeht? Wer Ideen hat kann das doch in die Kommis schreiben.

Ein Leben mit LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt