Nina POV
Ich erklärte den beiden die Sache und sie fingen auch an zulachen. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten fragte Rainer: "Wollen wir ins Hotel? Hier in der Nähe ist eins." Jimmy und ich nickten zustimmend. Nachdem wir eincheckten schauten wir uns das Zimmer an. Plötzlich klingelte mein Handy. "Müller hier." , meldete ich mich. "Guten Tag, Fr. Müller. Hier spricht das städtische Krankenhaus." , sagte eine Frauenstimme. "Ist was mit Hr. Hennig passiert?" , fragte ich ängstlich. "Ihm geht es gut. Er ist gerade aufgewacht. Wenn Sie wollen können Sie ihn besuchen." , antwortete sie monoton. Dann legte sie auf. Mir kamen die Tränen. "Wer war das?" , fragte Jimmy plötzlich. "Kommt ihr mit zum Krankenhaus?" , übergang ich seine Frage. Sie schüttelten die Köpfe. "Ich muss noch ein paar Anrufe tätigen." , sagte Rainer. Ich zuckte mit den Schultern und ging dann Richtung Krankenhaus. Mit jedem Schritt schlug mein Herz schneller und die Anspannung wuchs. Als ich dann an seinem Zimmer ankam klopfte ich zaghaft an die Tür. Ein mattes "Herein" ertönte. Ich öffnete die Tür und sah Olli in seinem Bett liegen. Er lächelte. "Hey, wie geht's dir so?" , fragte ich ihn. "Den Umständen entsprechend gut. In zwei Tagen kann ich das Krankenhaus wieder verlassen." , sagte er. Ich setzte mich zu ihm.
Olli POV
Plötzlich flog die Tür auf und ein großer Mann lief in das Zimmer. Er war ca. 1,90 m groß, schlank, dunkle Locken und hohe Wangenknochen. Gefolgt von einem kleinerem Mann mit blondem, platten Haar. "... abgesehen!" , rief der Große. "Sherlock!" , rief der Kleine. Der Große, der anscheinend Sherlock hieß, wand sich nun uns zu. "John wird Ihnen alles erklären." , sagte er und rauschte aus dem Zimmer. Ich blickte den kleinen Mann fragend an. Er setzte sich zu uns und begann zu erzählen. "Mein Name ist Dr. John Watson. Ich entschuldige mich vielmals für meinen Partner Sherlock. Nina, was jetzt kommt wird hart für dich sein. Deine gesamte Familie wurde ermordet. Das einzige was wir retten konnten war dein Hund." , sagte er.
Nina POV
Mir kamen die Tränen. Olli drückte mich an sich. Das war seltsam. Wir waren zwar befreundet und ich hatte schon Verluste erlebt, aber sowas hat er noch nie gemacht. Wahrscheinlich hat er etwas ähnliches erlebt was das Thema Familie betrifft. Er weiß also wie es sich anfühlt seine Familie zu verlieren. Ich weinte solange bis keine Tränen mehr vorhanden waren. Dann fragte ich ihn mit brüchiger Stimme: "Wie hast du eigentlich deine Eltern verloren?" "Mein Vater ist als Soldat in den Krieg gezogen. Wenige Monate später kam dann der Brief das er in Bagdad gefallen ist. Meine Mutter hielt es nicht mehr ohne ihn aus. Zwei Jahre später begang sie Selbstmord. Ich war damals 16. Habe mich alleine Zuhause zurückgezogen und die Schule abgebrochen. Ich erlernte das Programmieren. Wenige Jahre später bewarb ich mich Eventim als Programmierer. Prompt bekam ich den Job." , erzählte er. Bei dem Teil mit seiner Familie kamen ihm die Tränen. "Das ist aber Jahre her." , sagte er dann mit einer Kälte in seiner Stimme die ich nie erwartet hätte. Ich schaute auf die Uhr. "Ich muss los. Rainer und Jimmy warten schon." Ich verabschiedete mich von ihm und ging zurück zum Hotel.

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Ein Leben mit Liebe
RomanceWie ihr wisst hab ich die Geschichte ja eig gelöscht..., aber naja, mich hat die Lust wieder gepackt. Zusammenfassung: Es geht um mein Mädchen, das auf Freizeit fährt. Ihr Trainer kommt nach und wird nach der ersten Nacht angeschossen. Sie zieht sic...