Kapitel 15
"Pscht, Lukey, ich bin ja da...", nuschelte ich und hielt ihn weiterhin fest. Lächelnd kamen die Besucher zu uns und die Frau, welche sich etwas beruhigt hatte, strich Luke über den Rücken. Dieser beruhigte sich nach einer Weile wieder und sah dann kurz zu den für mich Fremden, dann zu mir.
"M-Mikey, das i-ist meine F-Familie."
Michael's POV:
"Hi.", lächelte die Frau freundlich und ich reichte ihr umständlich die Hand. Luke lies mich nicht los und ich lies ihn nicht los, das würde ich niemals tun.
"Du bist also Michael, interessant!", meinte der ältere Mann grinsend und ich lächelte ihn irritiert nickend an. Die zwei jungen Männer stellten sich jeweils auf eine meiner Seiten und sahen mich eindringlich an.
"Wehe du tust unserem kleinen Bruder was an!", sprachen sie synchron und Luke löste sich von mir, trat dem einen der zwei gegen das Schienbein und dem anderen boxte er hart gegen den Oberarm.
"Lucas!", rief die Frau und Luke murmelte ein 'Sorry Mommy'. Kichernd sah ich den Blonden an. Er war so knuffig! Wir verbrachten noch etwas Zeit mit seiner Familie, ehe wir uns irgendwann verabschieden mussten und zum Mittagessen gingen.
"Sagtest du nicht, dass deine Mutter dich hassen würde?", fragte ich vorsichtig nach. Nickend sah Luke auf unsere verflochtenen Hände und ein Lächeln huschte über seine weichen Lippen.
Grinsend hob ich sein Kinn an, stahl mir einen süßen unschuldigen Kuss. Kichernd erwiderte der Jüngere den Kuss, legte seine Arme um meine Schultern und ich platzierte meine auf seinen Hüften.
"Ich hab gelogen, aber ich wünschte es wäre wahr. Es würde ihr leichter fallen Abschied zu nehmen.", nuschelte Luke gegen meine Lippen. Ich seufzte, nahm sein Gesicht in meine Hände und strich über seine Wangen.
"Ich gebe die Hoffnung nicht auf, Lu, und gemeinsam schaffen wir das schon!", versicherte ich meiner heimlichen Liebe und spürte einen stechenden Schmerz in meinem Herzen und meine Augen begannen zu brennen.
"Glaub mir, wenn ich nicht wüsste, dass ich bald sterbe, dann würde ich dich heiraten!", grinste Luke traurig. Ich musste Lächeln. Wenn du nur wüsstest, Lukey...
"Naja wir müssen ja noch nicht direkt heiraten...", deutete ich an, doch Luke schüttelte traurig den Kopf. Ich musste mich beherrschen nicht sofort los zu heulen.
"Ich glaube, dass das keine gute Idee wäre. Ich liebe dich zu sehr, als das ich dich verletzen will.", gestand er mit Tränen in den Augen. Ich schüttelte den Kopf, wiederholte innerlich immer und immer wieder seine Worte.
"Ich liebe dich auch!", wimmerte ich, weshalb mich Luke erneut küsste und diesmal spürte ich seine Verzweiflung stärker als sonst. Allerdings steckte auch ich meine gesamte Hoffnung in den Kuss und ich wusste, dass ich niemals aufgeben würde. Für Luke!
"I-Ich liebe dich auch auch!", lächelte Luke und ich schluchzte glücklich auf, hob ihn hoch und wirbelte ihn im Kreis herum. Er quietschte, lachte dann aber und für einen kurzen Moment schien die Welt perfekt zu sein und kein Leid zu existieren! Es war einfach alles gut...
A/N: Wenn ihr Lashton mögt, dann könntet ihr ja mal in meine neue FF 'Worthless' hineinlesen :)
DU LIEST GERADE
Hospital || Muke
Fanfiction"How long is forever?" "Sometimes, just one moment." Michael Clifford bekommt die Diagnose, dass er Krebs und nur noch 6 Monate zu leben hat. Völlig aufgelöst wird er in ein Krankenhaus eingeliefert, in welchem ihm mit Therapien, Medikamenten und är...