Kapitel 1 - My weird Life

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"Tschüss" rief ich noch kurz und ging dann aus der Tür. 

Endlich in die Schule. Ja ich weiß, dass klingt verrückt. 

Aber es ist so. 

Lieber Schule, als zu Hause. 

Ja, ihr denkt jetzt ich wäre komplett bescheuert oder? 

Naja, meine Familie ist anstrengend, immer besorgt und sieht trotzdem nicht wie es mir geht... 

Ja, ich weiß genau, dass das alles keinen Sinn macht, aber es ist so. Mein Leben ist komplett durcheinander geraten. 

Wann weiß ich selber nicht so genau, aber es ist einfach so. 

Vielleicht war es schon immer durcheinander, und ich habe es nur nie gemerkt…

Als ich in die Klasse kam, wurde ich von meinen "Freunden" begrüßt. 

Ja "Freunde". Sie merken nicht wie oft ich mein Lächeln fake. Sie merken nicht, wie viele Probleme ich habe. Ich lache immer, wirklich immer, damit niemand meine Schmerzen sieht. Und meine Tränen, die ich jeden Abend vergieße. 

Lena rannte auf mich zu. Schnell lächeln und umarmen lassen. 

"Na!" rief sie. "Hey!" sagte ich mit meinen schönen Fake Lächeln. 

"Ohh ich muss dir was erzählen!!" rief sie. 

Dann fing sie an mir von irgendeinem Jungen zu erzählen. Ich hörte nur noch mit halbem Ohr zu und versankt in Gedanken. 

Warum sah sie nicht wie es mir wirklich ging?

Warum war sie nicht eine von diesen Freunden, die dir in die Augen schauen, und sofort wissen wie es dir geht?

Warum merkte sie nicht, wie sehr es weh tat, dass alle glücklich waren?

Aber daran war ich gewöhnt. Eigentlich.

Aber ich wollte es nicht wahr haben, dass meine Freunde keine Freunde sind. 

Ich hätte niemals gedacht, dass es doch jemanden gibt, der mich auf irgendeine Weise versteht... 

In der nächsten Pause ging ich zu meinen Spint. Finja hatte mich gefragt ob sie mitkommen sollte, aber ich hatte freundlich "gelächelt" und war alleine gegangen.

Ich schloss mein Schließfach auf und sah einen weißen Umschlag am Rand liegen. Als hätte jemand ihn reingeschoben…

Zögernd nahm ich den Brief aus dem Umschlag und las ihn.

Liebe Fly.

Du kennst mich nicht, aber ich kenne dich besser als du dich selbst jemals kennen wirst. 

Ich beobachte dich schon lange und eigentlich müsstest du mich kennen, aber du weißt nicht wer ich bin, aber das musst du auch nicht. 

Ich schreibe dir diesen Brief nicht um dich zu verwirren. 

Ich hoffe nur, dass ich dir helfen kann. 

Ich weiß, du hast nie um Hilfe gefragt und vielleicht willst du auch keine Hilfe, aber es gibt ein Paar Sachen, die ich dir sagen möchte. 

Wenn du mich suchst, wirst du mich nicht finden. 

Es wird dir vielleicht eines Tagen auffallen wer ich bin, aber das muss es nicht. 

Ich kenne dich, seit du auf dieser Schule bist. 

Ich sehe dich oft. Ich sehe es wenn du alleine bist, ich sehe es wenn du dein Lachen fakest. 

Ich sehe es wenn du mit deinen Freunden zusammen bist. Aber 'Freunde' sind es nicht. Sie sehen nicht wie es dir wirklich geht. Sie sehen deine Maske. 

Liebe Fly, du hast was besseres verdient. Auch wenn du dich selber nicht leiden kannst, glaub mir, du hast was besseres verdient. 

In Liebe

Dein … 

PS. Wenn du mir antworten willst, dann lege den Brief so in dein Spint, dass nur eine Ecke rausguckt, aber wie gesagt, wenn du mich suchst, dann wirst du mich nicht finden... 

Ich schaute leicht geschockt auf den Brief.

Wer kennt mich so gut?

Wer wusste so viel über mich?

Und was wusste dieser Jemand noch?

Ich krammte schnell einen Zettel und einen Stift  aus meinem Rucksack.

Wer bist du?

und was willst du von mir?

Stalkst du mich?

Ich holte steckte den Zettel so wie mir geschrieben wurde in das Fach. 

Ich versuchte den Gedanken daran  zu verdrängen, dass ich beobachtet wurde, doch es klappte nicht. 

Schon in der nächsten Pause hatte ich eine Antwort. 

Liebe Fly, 

wer ich bin? Das sagte ich dir bereits. 

Was ich von dir will? Das du, du bist. 

Nicht die kleine unschuldige schüchterne Fly, die niemandem zeigt, wer sie ist. 

Sondern die Fly, die du bist. 

Du bist stark Fly, sehr stark. Stärker als die Meisten. 

Du bist etwas besonders. 

Liebe Fly, du bist anders als die anderen. Wirklich anders. 

Und du solltest dich nicht verstellen. 

Ich weiß wie schwer das ist. 

Aber gibt niemals auf, Fly. 

Du bist so viel besser, als die Meisten denken. 

Von da an hörte ich auf mich im Entferntesten gegen die Briefe zu wehren.

Ich kannte ihn zwar nicht, aber vielleicht hatte er recht. 

Vielleicht sollte ich nicht aufgeben. 

Aber wenn ein Fremder dir so was sagt.. was soll man dann denken? 

•••

Das 1. Kapitel :D <3

Ich hoffe es gefällt euch <3

Vote+Kommi?? :**

#annnnnnneyy :D <3 

Dear Fly...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt