Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, die Angst, völlig durch zu drehen. Die Panik die in dir hochsteigt, wenn du andere Leute siehst. Das Gefühl schlecht zu sein. Zu schlecht für die anderen. Zu schlecht zum Leben. Dieser Druck von allen Seiten. Der Druck perfekt zu sein, obowohl man nicht weiß wie das gehen soll. Der Wunsch auf Perfektion. Der Wunsch auf ein Lachen. Ein echtes Lachen. Oder nur ein kleines Lächeln. Ein winziges Lächeln, dass zeigt, dass du glücklich bist. Doch das gibt es nicht.
Ich stand mit zitternden Beinen vor unserem Klassezimmer. Die Tür war verschlossen. Drinnen hörte ich sie reden. Diese Stimmen. Die Stimmen, die mich verfolgen. Bis in meine Träume.
Ich hatte es nicht geschafft zu der Therapie zu gehen. Was ich schon vorher gedacht hatte. Aber irgendwie wusste ich, dass es besser gewesen wäre.
Ich denke oft daran, was passiert wäre, wenn ich hingegangen wäre. Aber ich konnte es einfach nicht.
Noch immer stand ich vor der verschlossenen Tür. Ich konnte sie nicht öffnen. Es ging nicht. Ich bekam Panik, rannte weg. Egal wohin. Nur weg. Raus aus der Schule.
Einfach nur weg.
Ich rannte weiter, ich bekam keine Luft mehr. Ich blieb stehen.
Warum? Warum ich?
Wieso?
Es kam mir alles so unrealistisch vor. Als wäre das alles nur ein Traum. Es war nicht echt.
Ich zuckte zusammen. Wieso? Das weiß ich selbst nicht. aber ich hatte nur noch Panik. Ich wollte nach Hause. Einfach nur weg von hier.
Ich rannte nach Hause.
Dort war ich allein. Ich lief ins Bad. Zog meine Jacke aus.
Es war so unecht.
Es ist nur ein Traum.
Nichts ist echt.
Gar nichts.
Mein Arm. Voller Narben.
Tiefe Schnitte.
Doch nicht tief genug.
Für mich.
Ich tastete nach einer Klinge. Hinter dem kleinen Schrank. Dort hatte ich sie versteckt. Meine Eltern dachten ich hätte aufgehört. Doch das hatte ich nicht. Das würde ich nie.
Ich setzte die Klinge ohne zu zögern an. Ein tiefer Schnitt. Dunkles Blut. Schmerz. Schöner Schmerz. Verdienter Schmerz.
Ein weiterer Schnitt. Tiefer. Dunkleres Blut. Stärkere Schmerzen.
So ging das weiter.
Sehr lange.
Ich wollte immer mehr Blut sehen. Ich hatte dieses Bedürfnis, den Schmerz zu sehen. Das Blut fließen zu sehen.
Auf dem Boden hatte sich eine Blutlache gebildet. Eine große.
Doch ich lachte.
Endlich.
Ich freute mich über den Schmerz.
Ich genoß ihn.
Doch gleichzeitig hasste ich ihn.
Mein Arm blutete weiter. Er hörte nicht auf. Das Blut tropfte immer weiter auf den Boden. Mir wurde schwindelig. Ich fiel. In die Dunkelheit.
Tiefer.
Dunkler.
Allein.
Einsam.
"Fly? Was hast du getan?" Die Stimme drang nur leise an mein Ohr. Doch ich wusste sofort wer es war. Meine kleine Schwester. Die jüngere von beiden. Der kleine Engel der Familie. Blaue ehrliche Augen. Blonde, lange Haare. Ein wunderschönes Gesicht. Immer ein Lachen auf den Lippen. Doch jetzt gerade klang sie so verletzt. So einsam. So verzweifelt.
"Ich hab nichts gemacht, Jane. Gar nichts."
"Doch Fly, du wolltest mich verlassen. Das weiß ich."
Wie erwachsen sie klang. So ernst.
"Du hättest es nie sehen dürfen, Jane. Lauf weg. Geh zu Mama."
"Nein, Fly, ich bleibe bei dir."
"Du bist noch zu jung. Du sollst das nicht sehen."
"Fly, bitte lass mich nicht alleine."
"Du bist nicht alleine Jane. Du hast Leo, du hast Nick. Du hast dein Leben noch vor dir, Kleine. Mach was draus."
"Du hast es auch nicht getan."
"Ich weiß. Aber du hast es verdient zu Leben. Und du kannst es schaffen."
"Nicht ohne dich."
"Doch."
"Bitte verlass mich nicht."
Schweigen.
"Fly, mach bitte die Augen auf."
"Meine Augen sind auf."
"Nein sind sie nicht. Hör nicht auf zu atmen."
"Ich atme doch."
"Fly, verlass mich nicht!" schrie sie jetzt verzweifelt.
"Ich bin da Jane, Immer. Egal wo du bist."
"Nein du bist weg. Weit weg."
"Ich bin bei dir."
"Nein, ich weiß nicht wo du bist. Aber du bist nicht bei mir."
"Glaub mir, Kleine, ich bin da."
"Fly!" schrie sie. Doch ihre Stimme verstummte. Das Licht, das ich gesehen hatte wurde schwarz.
Ich zuckte zusammen und schlug die Augen auf. Alles um mich herum war weiß. Weiß wie Schnee. Weiß wie Wolken.
"Sie ist wach." sagte jemand mit ernster Stimme.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite.
Dann wurde eine Tür geöffnet.
Jemand nahm meine Hand. Jamie.
"Fly." wisperte er.
Halloooo <3
Ich bin müüüüüddeee :( Und das hat euch nicht interessiert oder? mmh ich hab's euch trotzdem erzählt :P
Tut mir Leid <3
Die Widmung geht an @Mrs_no_idea :) <3
So des war's auch schon wieder :*
Mein Internet stürtz gleich wieder ab, wetten?
Deshalb update ich ejtzt gaanz schnell :o Spooonnny :D
Vote -> happpyyy anne
Kommi -> happier anne
Follow -> the happiest :D
Okay sry <333 :***
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Dear Fly...
Tiểu Thuyết ChungSie denken, sie kennen dich. Sie denken, sie wissen wer du bist. Doch das tun sie nicht. Aber wie sollen sie es wissen, wenn du es selbst nicht weißt? Wie sollen sie deine Tränen sehen, wenn du sie hinter einem Lachen versteckst? Wie sollen sie die...