„Harry?" Es klopfte an der Tür zum Badezimmer in dem ich mich befand und gerade meine Haare gewaschen hatte. Der Stimme nach vermutete ich dass es meine Mutter war und hoffte nur dass sie sich wieder beruhigt hatte.
„Es tut mir leid, Baby! Ich bin doch nur besorgt um dich."
Ich verdrehte die Augen. Anscheinend hatte sie sich beruhigt.
Ich kämmte meine nassen Haare zurück und hängte das benutzte Handtuch zurück an seinen ursprünglichen Platz.
„Darf ich reinkommen?"
Ich seufzte und antworte schließlich widerwillig mit ja.
Die Badezimmertür öffnete sich langsam und meine Mutter schob ihren Kopf reumütig herein.
Sie schlüpfte ganz herein und schloss die Türe wieder hinter sich. Während ich meine Zähne putzte nahm sie auf dem badewannenrand Platz.
„Hazza, ich mache mir nur sorgen um dich. Ich möchte nicht dass wir uns streiten, ich freue mich sehr dass du so glücklich mit Grace bist, aber ein kleines Kind bedeutet unglaublich viel Arbeit und Verantwortung und du hast so schon viel Stress..-"
„Estelle und Grace sind für mich keine Arbeit oder Stress." Unterbrach ich sie noch immer etwas wütend und mit gepresster stimme. Sie senkte den Blick.
„Pass auf Harry, ich weiß es ist dein Leben und seit du achtzehn bist kann ich dich leider nicht mehr so beschützten wie es mein Mutterinstinkt gerne tun würde, deshalb will ich einfach dass du glücklich bist. Lass mich Grace und ihre Tochter kennenlernen. Ich möchte die Personen kennen die meinen kleinen Sohn so zum strahlen bringen."
Das erste mal seit meine mum angekommen war brachte ich ein richtiges lächeln zu Stande. Ich spülte meinen Mund aus und nahm sie fest in den Arm. Das war meine mum. Während wir noch so umschlungen in meinem Badezimmer saßen, klingelte es unten an der Haustüre und zeitgleich an meinem Handy.
Wir hörten wie Robin unten die Türe öffnete und Gemma in Empfang nahm, während ich nach meinem Handy griff und ein kurzes Gespräch mit einem Managementarbeiter führte. Bevor ich meiner mum nach unten folgte, schrieb ich noch eine kurze Nachricht an Grace, ob sie es schaffen würde für heute Abend einen Babysitter zu bekommen, dann begab ich mich auf den Weg nach unten.
Gemma schnatterte schon fröhlich herum und kreischte überrascht als ich versuchte von hinten auf ihren Rücken zu springen.
„Harry!" Schrie sie lachend in schüttelte mich ab. Meine mum beobachtete uns kopfschüttelnd und lächelnd.
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„Mum? Kommst du?" Rief ich ins Haus und hörte meine Mutter hektisch im obersten Stockwerk herum rennen.
„Ich finde mein Handy nicht." Schrie sie zurück und ich lachte.
Gemma verdrehte die Augen und meinte sie würde im Auto warten. Ich gab ihr die Autoschlüssel da ich später mit meinem anderen Auto Grace abholen würde und wir uns dann im Restaurant treffen würden.
Anne kam endlich die Treppe herunter gestürmt. Ich gab ihr ihren Mantel und ließ sie und Robin zuerst das Haus verlassen. Dann schaltete ich alle Alarmanlagen ein, gab die sicherheitscodes ein und schloss die Tür hinter mir. Gemma fuhr gerade aus dem Tor und ich schloss meinen schwarzen Range Rover auf.
Nachdem ich Grace eine SMS geschrieben hatte dass ich gleich da wäre, startete ich den Motor und fuhr los.
Als ich ankam war sie noch nicht fertig, aber der Babysitter war schon da. Auf meine Nachricht am Mittag hatte Sie geantwortet dass es gehen würde und ihre Freundin als Babysitter einspringen könnte.
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All the Love
FanfictionVor mir stand ein etwa drei Jahre altes Mädchen. Große blaue Augen, blonde Löckchen, ein weißes Kleid mit Blumenmustern und nackten Füßen. Und ich dachte unsere Beziehung wäre schon kompliziert genug.