14- Mondays in London

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„Hast du sicher alles?" Fragte meine mum und ich nickte zum gefühlt tausendstem Mal.

„Wir sehen uns in zwei Wochen!" Versicherte ich ihr und küsste sie auf die Wange.

„Fahr vorsichtig und sag allen liebe Grüße!"

„Tschüss Mum, Tschüss Rob!"

Ich lächelte und drehte mich erschöpft um, um in mein Auto zu steigen.

Am Sonntagnachmittag war seltsamerweise mehr los auf dem Weg nach London. Genervt brachte ich den stockenden Verkehr hinter mich.

Es war schon sieben als ich zwei Stunden später endlich zuhause angekommen war.

Ich war müde von dem Wochenende bei meiner Mum, da sie wirklich alles wissen wollte. Natürlich hatte ich es trotzdem genossen zeit mit meiner Mum verbringen zu können, und wir waren im Park gewesen und hatten einen Fahrradausflug zusammen gemacht, wodurch mir immer wieder schmerzlich bewusst wurde dass ich meine Mum viel zu selten sah.

Ich hatte vor jetzt so schnell wie möglich in mein Bett zu kommen, um morgen nicht völlig fertig zu sein wenn ich um neun im Fotostudio sein musste.

Allerdings machte mir ein ganz bestimmter jemand einen fetten strich durch die Rechnung.

Dieser jemand war niemand anderes als Liam Payne, der es sich scheinbar schon etwas länger auf meiner Couch gemütlich gemacht hatte.

Er lag breit und mit den Füßen auf dem Tisch auf dem Ledergestell, in seiner linken Hand eine Flasche Bier die er sich offensichtlich aus meinem Keller geklaut hatte, weil ich im Moment nur diese eine Sorte da hatte, und zu seiner rechten lag eine offene Chipspackung. Im Fernseher lief irgendein Actionfilm.

Ihn schien es nicht sonderlich zu stören als ich kam, denn außer dass er die Hand hob und mir ein halbherziges Hi zu rief, tat er nichts.

„Was machst du hier?" Fragte ich und warf meine Jacke auf die freie Couch.

„Wonach siehts denn aus?" Erwiderte er kauend und schaffte es sogar seinem Blick von dem Bildschirm abzuwenden und mich anzuschauen.

„Wo ist Phia?"

„Mit irgendeiner Freundin im Kino."

„Schläfst du hier?" Fragte ich und er schüttelte den Kopf.

„Ich muss Soph in etwa einer Stunde abholen."

„Okay. Ich geh ins Bett. Bis morgen, Payno."

Ich ging mit meinem Rucksack um die Schulter in den ersten Stock.

Bis ich dann endlich im Bett lag, war es leider doch später als geplant, doch glücklicherweise schlief ich schnell ein.

Mein Wecker riss mich mit sanften Tönen aus dem Schlaf. Es war sieben Uhr und in zwei Stunden musste ich im Studio sein.

Ich stand auf und ging unter die Dusche. Heute ließ ich mir mehr Zeit als sonst im Bad, ich war ja nicht in Eile. Ich putzte mir in Ruhe die zähne, checkte währenddessen die Benachrichtigungen von meinem Handy, richtete meine Haare und ging schließlich fertig angezogen in die Küche.

Mein Kaffee war fertig und ich setzte mich mit der Tasse und einer schale Müsli auf die Terrasse.

Es war schon ziemlich warm und die Sonne strahlte. Ich legte meine nackten Füße auf den niedrigen Holztisch und schloss für einen Moment die Augen um den Moment zu genießen. Die warmen Sonnenstrahlen fielen auf meine nackte Haut und hinterließen eine angenehme Gänsehaut.

Genüsslich nahm ich mein Frühstück zu mir in sass noch eine Weile draußen im Garten.

Um halb neun fuhr ich Richtung Innenstadt. Wir hatten schon öfters Termine in dem selben Studio gehabt, unteranderem für unsere Alben, weshalb ich den Weg ohne Umstände fand.

An der Einfahrt wartete ein Mann in einem dunklen Anzug auf mich.

„Mr. Styles?" Er trat an mein geöffnetes Fenster und warf einen kurzen Blick in das Innere des Wagens, um zu sehen ob ich alleine war.

„Die erste Einfahrt links, ihr Auto wird dort übernommen."

Ich nickte in bedankte mich kurz, fuhr Sandras Fenster wieder hoch und fuhr zu der genannten Einfahrt.

Sobald ich den Wagen zum stehen gebracht hatte, wurde mir die Tür geöffnet und ich schnappte mein Zeug und stieg aus.

Freundlich bedankte ich mich beiden jungen Mann der in mein Auto stieg um es zu parken, und ging zum Eingang.

Die Türen wurden geöffnet und ich betrat dass moderne Gebäude dass mindestens aus 50% Glas bestand.

„Hi." Lächelte ich der Rezeptionistin zu, die freundlich zurück lächelte.

„Harry Styles?" Fragte sie und ich grinste.

„Raum 21472C. Ich bringe sie hin, einen Moment."

Sie tippte irgendetwas in ihrem Computer, kam dann um die lange Theke herum und bedeutete mir ihr zu folgen.

Wir fuhren mit dem Aufzug in den 21. Stock und liefen dann einen langen Korridor entlang zu Raum 472.

Sie klopfte höflich an und öffnete mir dann die Türe.

„Danke."

Sie lächelte mir zu und ich betrat den Raum.

„Hazza!" Ertönte die Stimme von Niall, und ich sah ihn mit Liam auf einer Dunkeln Ledercouch sitzen.

Mir war klar gewesen dass Louis  noch nicht da war. Irgendwie schaffte er es trotz seinem persönlichen Weckdienst namens Eleanor Jane Calder immer zu spät zu kommen.

Ich begrüßte meine beiden Freunde und widmete mich dann meinem Handy. Ich schickte Grace die Adresse unseres Studios und schrieb dass ich mich auf sie freute, dann kam Louis und wir begrüßten den Fotografen und die anwesenden Leute.

Lou wartete in einem anderen Zimmer auf uns und zu meiner Enttäuschung war Lux mit ihrem Dad und ihren Cousinen im Zoo.

Während Lou in meinen Haaren rummachte, sah ich nach ob Grace geantwortet hatte, doch es zeigte keine Nachricht an.

„Okay, Jungs. Also ich möchte als allererstes ein Bild, auf dem ihr alle nebeneinander steht und lacht. Aber bitte kein gezwungenes lachen, sondern ein echtes. Locker, fröhlich, mitreißend." Wir standen vor einer grünen Leinwand und hörten dem Fotografen amüsiert zu.

Ich wusste jetzt schon dass das ein typisches Shooting wird, wenn wir dabei sind. Denn kurz nachdem der etwas schräge Typ vor uns zu Ende erklärt hatte, begann Louis hysterisch und so unecht wie möglich zu kichern, Niall sprang auf meinen Rücken und machte komische Posen, ich streckte breit grinsend meine Hände zur Seite und Liam  begann sich wie ein Mädchen zu benehmen und sich mit arroganter stimme über seine Belichtung zu beschweren.

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