30. Wie Geburtstag?

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Das nervtötende Geräusch eines Weckers, riss mich aus meinen Träumen. Dabei hatte ich so was schönes geträumt. Ich war mit meiner Mutter am Strand. Wie so oft im Sommer, wenn sie mich von meinem Vater holen kam. Und dann saßen wir oft stundenlang am Strand und hatten über dies und jenes geredet. Ach ja...wie sehr ich sie doch vermisste.
Schließlich stand ich auf und lief ins Bad. Heute war Samstag und trotzdem klingelte mein Wecker mich um 8 aus meinen Träumen. Denn aus irgendeinem Grund hatte Abby mir gesagt sie habe eine Überraschung für mich und sollte mir den Wecker stellen. Toll, ich hasste Überraschungen. Wahrscheinlich aus dem Grund da mein Vater mir sehr oft Überraschungen Gemacht hatte. Die fiel dann so aus das er einen Muskelprotz anheuerte mit mir zu trainieren.
Ich zog mir bei dem doch so kühlen Herbstwetter, eine lange graue Haremshose an. So hatte Abby diese Jogginghose genannt. Dann noch ein weißes enges Top dazu und noch meine Locken gerade richten, so dass sie nicht so zerzaust wirkten und schon lief ich die Treppen hinunter, da Jenny meistens auch um diese Zeit frühstückte, da sie als Direktorin vom NCIS auch Samstags arbeitete. Gibbs auch. Aber wahrscheinlich wollte er nur mit auf Arbeit weil er Jenny unter den ganzen Agent nicht alleine lassen wollte.
Zumindest lief ich die Treppe hinunter in die Küche, und was ich da sah verschlug mir die Sprache.
Abby, Gibbs und Jenny sahsen am Tisch. Auf diesem eine große Torte mit der Aufschrift Happy Birthday. Abby kam sofort auf mich zugerannt.

A: Mein Schwesterherz. Alles Gute zum Geburtstag!

Ich drückte sie an mich. Konnte jedoch nicht glauben was gerade geschah. Auch Jenny kam zu mir und umarmte mich.

J: Happy Birthday Ziva!

Anschließen drückte sie mir einen Kuss auf die Wange.

G: Alles Gute, meine kleine!

Grinste er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn bevor er mich umarmte.
Noch ganz überwältigt blickte ich sie an.

Z: Äh...wie Geburtstag?

Alle 3 Blickten mich verstört an.

A: Wie, wie Geburtstag! Du hast heute Geburtstag! Der 12 November ist heute!

Z: A-Achso...Tut mir leid...ich wusste nicht also...ich hatte nicht daran gedacht.

J: Abby komm. Wir gehen Zivas Geschenk holen.

Sagte Jenny und ließ mich mit Gibbs allein. Sie wusste das ich ihm alles sagen würde. Den Gibbs konnte man alles sagen, und er  verurteilte einen nicht.

Z: Gibbs ich...

G: Ich weiß Zi. Er hat dich so gedrillt das du alles um dich herum vergisst. Das du dein Leben vergisst und auch die Menschen um dich herum.

Ich nickte. Er schloss mich in seine Arme. Auch ein paar Tränen verließen meine Augen, doch die waren schnell wieder weg als ich mich von Gibbs trennte.

Z: Aber jetzt ist alles gut. Ich hatte nur nicht daran gedacht... Tut mir leid.

Gibbs grinste.

G: Dir muss es nicht leid tun Ziver. Aber besser du tust so als ob dir Abbys Geschenk gefällt.

Z: Was wieso?

Er grinste nur und setze sich wieder.
Bald darauf kamen auch Jenny und Abby wieder. In der Hand hielt sie ein großes Paket.

A: Hier für dich Zi.

Sagte sie lachend und übergab mir das Paket. Ich machte es auf und sah vor mir ein tief schwarzes Kleid. Eng anliegend und sehr elegant.

Z: Oh...das ist toll Abby! Danke!

Sie sprang vor Freude in die Luft und klatschte in die Hände. Dann legte ich das Pakte zu Seite und setze mich neben Gibbs.

Z: Ich hasse Kleider.

Flüsterte ich Gibbs zu der nur darauf lachen konnte.

J: Ziva, wir haben natürlich auch ein Geschenk für dich. Es steht schon in deinem Zimmer. Es ist eine Gitarre.

Z: Woher wusstet ihr das ich mal Gitarre gespielt habe?

G: Wir haben mit deiner  Mutter telefoniert. Sie sagte du hattest mal Gitarre gespielt und sie sagte außerdem das du eine ganz tolle Stimme hättest.

Ich spürte die leichte Röte auf meinen Wangen.

Z: Ähm ja...ich hatte mal Gitarre gespielt. Bis mein Vater sie sie mir weggenommen hat. Ihr habt mit meiner Mutter telefoniert!?

J: Ja erst gestern. Das Gespräch war aber kurz. Außerdem habe ich diesen Brief hier für dich.

Ich nahm den Brief an mich. Dann frühstückten wir erstmal. Dann bedankte ich mich noch einmal und ging in mein zimmer. Ich setze mich auf mein Bett und machte den Brief auf. Dort standt geschrieben:

Liebe Ziva,
Ich wünsche dir alles Gute zu deinem 17 Geburtstag. und eine wunderschöne Feier.
Ari ist heil aus dem Einsatz zurück gekehrt.
Ich hoffe dir geht es gut meine kleine.
Ich liebe dich so unglaublich und bin stolz auf dich!
Aus dir wird mal jemand ganz besonderes, das glaube ich fest.
In Liebe, Rivka☆

Eine Träne verließ meine Wange.

Z: Ani ochevet otcha Ima!

Flüsterte ich. Dann nahm ich mir die Gitarre. Einmal strich ich über die Seiten. Perfekt gestimmt. Ich spielte ein paar Töne und fand mich in dem selben Rhythmus wie damals wieder. Ein paar Fehler unterliefen mir zwar, aber es war ja auch 2 Jahre her gewesen seit ich meine Gitarre das letzte mal in den Händen hatte. Danach hatte nämlich mein Vater,  sie mir weggenommen, weil er dachte, das es würde mich schlechter beim Training machen. Dann hat er die Gitarre mitgenommen und sie wahrscheinlich weggeschmissen.
Und noch einmal lief mir ein Träne die Wange hinunter, bei dieser Erinnerung....

Tiva - HighschoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt